𝗔𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗱𝗱𝗿𝗲𝗶ß𝗶𝗴
𝗬𝗼𝗼𝗻𝗴𝗶
In drei Tagen soll ich hingerichtet werden.
Was ich aus der restlichen Zeit mache, die mir gegeben ist?
Ich sitze auf dem Boden, trinke das Wasser, das ich von den Wachen bekomme und esse heimlich das Essen aus dem Beutel von Jimin, den ich unter Stroh versteckt habe.
Tolles Leben.
"Yoongi." Ich sah auf.
"V-vater..!" Schnell stand ich auf und kam ans Gitter zu ihm, doch wusste nicht, was ich sagen sollte, den er sah mich sehr enttäuscht an.
"Du hast große Schande über die Familie gebracht."
"Vater-" "Nein! Lass mich ausreden!" Ich merkte, wie es mich verletzte, das er alles glaubte, was über mich gesagt wurde.
"Du bist nicht mehr mein Sohn! Das, was du getan hast, ist mehr als nicht okay-" "Hey du!" Rief plötzlich ein Gefangener und unterbrach meinen Vater so.
"Wie kannst du es wagen!" Mein Vater sah wütend zu ihm.
"Beruhig dich mal. Dein Sohn hat gar nichts davon getan. Gestern erst kam der Prinz hier vorbei und hat Yoongi geküsst."
Wow. Das ich diesen Verbrecher mal ein kleines Stück mögen würde, hätte ich nicht gedacht.
Mein Vater sah wieder zu mir. "Stimmt das?"
Ich nickte schnell. "Ja Vater. Der Prinz und ich... wir lieben uns. Schon sehr lange. Er wollte mich heiraten und so zu einem König machen."
Mein Vater sah mich sprachlos an.
"Vater, ich liebe Jimin. Und er liebt mich. Die Person, welche man liebt, will man nicht verletzten. Also.. Warum sollte ich der Liebe meines Lebens so etwas schlimmes antun?"
Mein Vater bekam Tränen in seinen Augen. "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass du keine Straftat begannen hast." Sagte er sehr froh.
"Aber... Aber warum behauptet der König denn so etwas Schreckliches von dir?"
"Jimin und ich haben auf seinen Wunsch ein Picknick gemacht. Und... Nun ja, ich habe ihn geküsst.. und so-"
"Und so?" Mein Vater zog eine Augenbraue hoch.
"Eh ja.. Und so. Also ich habe nicht mit ihm geschlafen oder so, ich lag nur auf ihn- Ist auch egal, was ich getan habe. Der König hat uns entdeckt und mag anscheinend die Vorstellung nicht, das Jimin mit mir zusammen ist."
𝗡𝗮𝗺𝗷𝗼𝗼𝗻
"Es ergibt keinen Sinn!" Sagte ich laut zu mir selbst. "Yoongi und der Prinz.. Sie mochten sich sehr, das weiß ich. Als die Königsfamilie weg war, hat Yoongi fast jede Nacht bei ihm verbracht.."
Ich setzte mich auf mein Bett und sah auf Yoongis leeres Bett.
"Warum sollte er- Er hat es nicht getan, da bin ich mir sicher!"
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"Guten Tag Sir, ich bin Kim Namjoon. Ich habe im Ritterhaus ein Zimmer mit ihrem Sohn geteilt-" "Jetzt hör mir mal zu!" Unterbrach Yoongis Vater mich aufgebracht. "Mein Sohn ist unschuldig! Er hat es nicht getan!"
Puh. "Das weiß ich doch. Deswegen bin ich auch hier."
"Oh." Er war anscheinend positiv überrascht. "Und was genau willst du von mir?"
"Um ehrlich zu sein, als Erstes wollte ich Sie davon überzeugen, dass ihr Sohn unschuldig ist, indem ich sage, dass er und der Prinz sich sehr gemocht haben und-"
"Ich weiß, Yoongi hat es mir erzählt. Die beiden lieben sich."
Oh wow.
"Sie- huh... Ergibt Sinn."
"Du wusstest es nicht?"
"Ist auch egal. Da Sie wissen, dass ihr Sohn unschuldig ist, müssen wir ihn retten. Yoongi kann nicht einfach die Todesstrafe bekommen, nur weil er äh den Prinzen geliebt hat."
"Da bin ich ganz deiner Meinung!" Stimmte er mir zu. "Also.. Was ist dein Plan?"
"Als Erstes brauchen wir den Prinzen."
𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻
"Bitte Vater! Ich bitte dich! Ich tue alles! Bitte! Bitte!" Ich kniete vor meinem Vater und weinte. Ich weinte schon so lange, dass meine Stimme sich sehr kratzig anhörte.
"Vater bitte! Du kannst das nicht tun! Vater bitte! Bitte-" Ich schluchzte laut auf, was damit endete, das ich gar nicht mehr reden konnte, weil das Weinen übernommen hatte.
"Jetzt hör aber auf!" Schrie er. "Du kannst meine Meinung nicht ändern! Er wird für seine Strafen sterben!"
"Aber Vater! Ich liebe ihn! Vater, ich liebe ihn doch so sehr-" "Es reicht! Raus!" Wütend kam er zu mir und zog mich hoch. "Geh in dein Zimmer!"
Gerade war ich in seinem Zimmer.
"Vater-" "Sei leise! Und geh!"
Ich wischte mir über mein Gesicht und ging dann aus dem Zimmer raus. Tränen verließen noch meine Augen, doch ich blieb leise.
"Prinz, kö-" Ich nahm meinen Dolch, den ich immer dabei hatte, schnell in meine Hand und drehte mich zu der Person, die mich angesprochen hatte.
"Lass mich!" Schrie ich den Ritter an, der neben einem älteren Ritter stand. "Wie seid ihr überhaupt hier hochgelangt?!" Ich sah sie wütend an und hielt den Dolch näher an sie.
"Das war kompliziert und ist eine langweilige Geschichte. Wir wollen-"
"Raus aus dem Palast." Sagte ich streng, wobei mein Hals sehr wehtat.
"Ich bin Yoongi Vater."
Schnell sah ich zu dem älteren Ritter.
"Yoongis Vater?" Stammelte ich überrascht.
"Ja. Und das ist sein bester Freund. Wir beide glauben nicht, das er-" Schnell hob ich meine Hand, woraufhin er aufhörte zu reden.
"Hier können wir nicht reden." Sagte ich leise. "Kommt mit." Ich steckte den Dolch ein und wischte mir noch mal meine Tränen aus meinem Gesicht.
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schaut gerne vorbei (adventskalender) 👍🏻
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