Ankommen
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Sie steht da, schließt noch einmal ihre Augen. Einatmen. Den Moment in sich aufnehmen. Fühlen. Vollkommenheit. Ausatmen. Angekommen.
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An der Fensterfront haben sie einen offenen Spalt gefunden. Von da aus breiten sie sich aus und tauchen den Boden in Licht. Mel zieht ihre Bettdecke etwas vom Gesicht hinunter und wird direkt geblitzt. Genervt davon sowie ihrer Blödheit, die Gardinen nicht ordentlich zugezogen zu haben, steht sie auf.
Routiniert geht sie ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. Danach starrt sie, wie fast jeden Morgen auf ihre an der Flurwand hängende Veränderungswunschliste mit den Punkten:
'Neue Wohnung | neue Möbel | Wohnungsgestaltung | mehr rausgehen | Anbindung an einen Verein'.
Seit bald drei Jahren hat sie davon noch nichts umgesetzt. Ihre jetzige Wohnung findet sie weder hässlich noch zu klein, aber sie fühlt sich nicht wohl. Irgendetwas fehlt ihr hier. Die Möbel sind zum größten Teil gebraucht gekauft und zusammengewürfelt, was sie jedoch eher charmant findet. Um in die Umsetzung zu kommen, muss sie noch ihren Wohlfühlgeschmack herausfinden, denkt sie sich immer wieder.
Fertiggemacht geht sie freudig los, sich mit ihrer Freundin Al treffen.
Al und sie sind mehr als Freundinnen, familiär und vertraut miteinander, nennen sich Schwesternfreundinnen. Mel hat mehr oder weniger keine Blutsverwandtschaft mehr und ist daher sehr froh über ihre Al. Heute ist ihr Kaffeetrinken-Morgen mit anschließendem Flohmarkt Bummel.
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14:03 Uhr-Nachricht von Al:
»Mel, bitte geh ans Handy. Was
ist denn nur los? Ich verstehe es
nicht. Ich habe dir doch nur von
Josh erzählt. Er ist wirklich
ein Guter. Bitte melde dich.«
16:07 Uhr-Nachricht von Al:
»Mel, bitte melde dich. Ich
mache mir Sorgen.«
18:04 Uhr-Nachricht von Al:
»Schreib doch bitte wenigstens
„Ich bin noch da" oder so etwas,
damit ich weiß, dass es dir gut
geht. Ich mache mir Sorgen! Bitte!«
18:06 Uhr-Nachricht von Mel:
»Ich bin noch da«
18:07 Uhr-Nachricht von Al:
»Danke!«
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Die Sonne strahlt, die Natur erwacht, die Vögel zwitschern. Ein schöner Morgen. Und doch kann sie ihn nicht in der Vollkommenheit genießen. Immerhin hat Mel gestern noch geantwortet, ihr die Sorgen um den schlimmsten aller Fälle nehmen können. Al macht sich trotzdem Gedanken.
Warum nur hat Mel in dieser Wucht reagiert? Warum konnte Mel sich nicht für sie freuen, dass sie einen guten Mann gefunden hat? Mel war aufgesprungen, hat sie angeschrien und ist dann weggerannt. Sie sind doch Schwesternfreundinnen und würden es immer bleiben, haben sie sich gesagt. Hat Mel Angst, dass ein Mann dies ändern kann? Ist es Eifersucht oder gar Neid?
Al weiß es nicht. Am liebsten würde sie sofort zu Mel laufen und es herausfinden. Aber Al weiß, dass das nichts bringt. Wenn Mel etwas aufregt, braucht sie Zeit und wird sich dann melden. Al hat Vertrauen, dass sie in Ruhe darüber reden werden und sich alles aufklären wird. Sie will auf keinen Fall ihre Schwesternfreundin verlieren, sie brauchen und lieben sich.
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Sie ist am Aufwachen. Bemerkt etwas Weiches, leicht Krauses an den Händen. Ist irritiert. Schaut sich um. Frust, Wut, Trauer, Scham, Schuld, all diese Gefühle steigen erneut auf. Total gerädert steht sie auf, schaut auf ihr Handy, doch keine weiteren Nachrichten. Al lässt ihr Zeit. Sie kennen sich einfach zu gut.
Mel sammelt die unzähligen Taschentücher ein und wirft sie auf dem Weg ins Badezimmer in den Müll. Wieder der Blick auf die Veränderungswunschliste. Ursprünglich sollte diese Liste eine Motivationshilfe sein, mittlerweile ist sie eine Betonung ihrer Mängel.
Wieso konnte sie sich gestern nicht zurückhalten? Warum ist sie derart ausgeflippt? Natürlich wünscht sie Al einen tollen Partner. Sie weiß auch, dass sie nicht ihr ganzes Leben abhängig von Al machen kann. Mel hat Verlustängste, insbesondere seit ihre Eltern vor fünf Jahren starben. Von jetzt auf gleich hatte sie kein Zuhause mehr. Aber da ist auch noch mehr, sie plagt nicht nur diese schreckliche Verlustangst, sondern auch das, was sie nie wieder gefunden hat seit dem Verlust ihrer Eltern.
Mel fühlt sich gegenüber Al schlecht, sie hat überreagiert, das weiß sie. Sie weiß aber nicht, wie sie das ändern soll, nicht einmal, wie sie das ansprechen oder in Worte fassen soll, was für Gefühle und Gedanken sie hat, die sie behindern.
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Es ist Montag, Wochenende vorbei, es kam keine Nachricht mehr von Mel. Auch wenn es Al schwerfällt, sie lässt ihr ihre Zeit. Sie versucht sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, was ihr leicht gelingen sollte als Yogatrainerin. Zum Yoga kam sie durch ihre eigene schwierige Lebensphase, in der sie jegliche Leidenschaft verlor, nicht mehr im Einklang mit sich war und nicht wusste, wo sie hingehörte.
Ihre damalige Trainerin gab ihr das Selbstvertrauen und die Unterstützung, selbst Trainerin zu werden. Mel war ihr damals auch eine wahre Hilfe, ohne sie hätte sie es nie geschafft. Mel war immer für sie da. Al würde ihr auch so gerne helfen, wie Mel es damals für sie tat. Sie weiß nur nicht wie. Seit fünf Jahren geht es Mel schlecht und sie findet keinen guten Weg für sich zurück ins glückliche Leben. Mit der Ausschreibung damals dachte sie, hätte sich was getan, vielleicht hat es das auch, aber nicht genug. Das macht sie traurig und sie hat Sorge, dass sie sich dadurch verlieren könnten.
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Zwar arbeitet Mel von zu Hause aus, sie geht aber oft vorher noch raus zum Café. Ihre Kaffeemaschine ist kaputt gegangen. Eine neue zu kaufen wäre nicht schwer und sogar billiger, aber andererseits kommt sie so zumindest jeden Morgen an die frische Luft. Der Punkt 'mehr rausgehen' wird dadurch ebenfalls erfüllt, auch wenn etwas anderes damit gemeint ist, aber es ist ein Anfang, das zumindest sagt Al.
„Einen Latte Macchiato, bitte", sagt Mel.
„Heute nicht zum Mitnehmen?", fragt Eddy, Mels Lieblingsmitarbeiter des Cafés, lächelnd.
„Oh, ja doch. Tut mir leid." Mel gibt ihm ihren Thermobecher und legt schon mal das Geld auf den Tresen.
„Mel, alles gut bei dir? Du scheinst heute noch mehr durch den Wind als sonst."
„Ach Eddy. Ich hab was Blödes gemacht. Ist wegen Al. Ich weiß einfach nicht, was ich machen, wie ich weitermachen soll."
„So schlimm wird es schon nicht gewesen sein, Mel'chen. Ich meine du und Al, so eine enge Bindung hab ich selten, vielleicht noch nie erlebt. Das wird schon!"
„Doch, Eddy. Ich muss was ändern, an mir. Aber egal."
„Mel, wenn du reden magst, komm vorbei, ok?"
„Danke Eddy. Vielleicht."
Zurück in der Wohnung, hätte sie am liebsten direkt Al geschrieben, aber sie möchte erst einmal mehr Klarheit bekommen. Bereit für die Arbeit machen ist nun angesagt. Computer ist bereits an, Balkontür aufschieben, Mailprogramm öffnen, den Kaffee auf seinen Platz stellen. Als sie sich an ihren Arbeitsplatz setzt, sieht sie am Thermobecher einen Zettel kleben mit Eddys Nummer und einer Notiz, dass sie sich einfach melden könne, wenn sie quatschen möchte. Ach wie lieb, denkt sie.
Mails checken, nachschauen, welche Artikel heute anstehen. Schreiben lenkt sie immer gut ab. Früher hat sie es als Verarbeitungsmethode genutzt und ist darüber zu ihrem Job gekommen. Al hatte zufällig eine sehr passende Ausschreibung gesehen, wo alle dran teilnehmen konnten. Eingesandt werden sollten persönliche Erzählungen über das Thema Verlust der Familie. Mels Einsendung wurde angenommen und mit mehreren anderen gemeinsam veröffentlicht. Daraufhin hatte sie unterschiedliche Artikel verfasst, verschickt und wurde dann von einer Zeitschrift angefragt, ob sie für diese arbeiten möchte. Da ist sie nun und erst einmal damit zufrieden. Eine Weiterentwicklung steht aber im Raum.
Zu unsicher, um Eddy eine Nachricht zu schicken, da er es nicht ehrlich gemeint haben könnte, geht sie in ihrer Mittagspause noch einmal zum Café. Total aufgeregt kommt sie dort an. Was verspricht sie sich denn auch von einem Gespräch mit Eddy, wie sollte er ihr denn helfen können? Sie stellt ihren Thermobecher hin und legt Geld auf den Tresen.
„Einen Latte Macchiato, bitte."
„Guten Tag, mache ich gleich. Es kann einen kleinen Augenblick dauern. Ich muss die Espressobohnen auffüllen."
Erst da bemerkt Mel, dass gar nicht Eddy hinter dem Tresen steht, sondern eine andere Mitarbeiterin. Enttäuscht wartet Mel, bis die Mitarbeiterin mit dem Auffüllen und der Zubereitung fertig ist und wünscht ihr noch einen schönen Tag.
„Mel?!"... „Mel'chen?!"... „Mel, hörst du mich nicht?"
Sie dreht sich um, da steht Eddy.
„Oh Eddy, tut mir leid, hast du mich schon lange gerufen?"
„Schon ok. Ich dachte du ignorierst mich vielleicht." Er grinst.
„Ach quatsch. Hast du gerade Feierabend?"
„Ja genau. Du kommst auch mittags? Hättest mir doch schreiben können."
„Stimmt dein Zettel. Ich wollte dich nicht nerven. Hab ich ja heute früh schon genug."
„Mel'chen, du nervst mich nicht. Dann hätte ich dir doch nicht meine Nummer aufgeschrieben, hm?!"
„Ok, danke, Eddy. Voll lieb von dir. Wo musst du denn lang?"
„Da lang. Hast du denn auch schon Feierabend?"
„Pause. Aber wir können ein Stück zusammen gehen. Ich muss auch in die Richtung."
Auf dem Weg setzen sie sich auf eine Bank. Eddy fragt, ob sie in Ruhe erzählen möchte. Und obwohl sie es nicht wollte, sprudelt es auf einmal aus ihr heraus, was am Samstag ihrem Kaffee-Morgen mit Al vorgefallen war und versucht auch ihre sonstigen Gefühle und Gedanken zu äußern. Mel kämpft gegen die aufkommenden Tränen an. Aber so sehr sie sich bemühte, sie ist zu traurig, verzweifelt. Eddy nimmt sie vorsichtig in den Arm.
„Und Eddy, jetzt sag mir, dass ich nichts Schlimmes gemacht habe."
„So tragisch ist es nicht, wie du vielleicht denkst. Es hat seine Gründe. Und Al versteht das bestimmt."
„Aber so kann es nicht bleiben. Es wird immer schlimmer. Ich fühle mich... Nirgends fühle ich mich so richtig... Seit meine Eltern nicht mehr da sind, gibt es keinen Ort mehr... Und ich finde auch einfach keinen neuen... Ach ich weiß auch nicht."
„Sprich mit Al, das zwischen euch wird sich klären, da bin ich mir sicher. Und wegen dem anderen. Du musst nichts alleine schaffen, hol dir Unterstützung, aber eine Veränderung in Gang setzen, kannst nur du. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht so leicht ist, aber willst du glücklicher sein?"
„Ja na klar. Aber ich weiß nicht wie.
„Weißt du denn, was dich glücklich machen würde, was du verändern willst?"
„Ein bisschen was, ja. Aber ich weiß nicht. Es fällt mir so schwer."
„Weißt du denn, was dich hindert?"
Mel schießen die Tränen erneut in die Augen.
„Ich fühle mich so einsam und ohne Zuhause, ohne Geborgenheit. Ich habe Al, deswegen bin ich auch ausgetickt. Aber das ist nicht gesund, sie sollte ein erfülltes Leben neben mir haben können. Ich möchte mich auch Zuhause fühlen können."
Eddy nimmt sie wieder in den Arm. Als Mel sich beruhigen konnte, gehen sie weiter. Automatisch geht sie einfach ihren gewohnten Weg zu sich, er begleitet sie. Vor dem Haus, in dem ihre Wohnung ist, verabschieden sie sich. Mel geht tief dankbar zurück an die Arbeit. Nach Feierabend speichert sie Eddys Nummer ein und schreibt ihm Danke.
Im Flur reißt sie ihre sogenannte Veränderungswunschliste ab, nimmt sich einen Blankozettel und einen Stift. Bestrebt geht sie auf ihren Balkon. Mit ihrem Tee sitzt sie nun dort und starrt auf die alte Liste. Was davon stimmt noch genauso wie es da steht? Was braucht sie, um glücklich zu sein? Sie streicht 'neue Wohnung' weg. 'Neue Möbel' klammert sie ein.
Sie nimmt den Blankozettel und schreibt oben 'Was brauche ich, um glücklich(er) zu sein?' drauf und darunter alles, was ihr dazu in den Sinn kommt:
- Wohnungsgestaltung (Arbeits- und Wohnbereich)
- Freizeitgestaltung, vielleicht Yoga
- Freundschaft mit Eddy
- Schwesternfreundschaft (konstruktiv)
- Wohnung zur Wohlfühloase machen
- Berufliche Weiterentwicklung (Weiterbildung, Buch beginnen, Reiseartikel)
- Reisen
- Herausfinden, was Zuhause für mich ist
Was kann sie alleine angehen, wo benötigt sie Unterstützung? Al kennt sie besser als jeder andere Mensch. Sie kann ihr am besten helfen, wenn Al das noch möchte. Mel hofft, dass sie mit Al die Liste durchgehen kann.
▫ ▫ ▫
09:12 Uhr-Nachricht von Mel:
»Guten Morgen meine Al. Für Sa.
möchte ich mich entschuldigen. Ich
hab viel nachgedacht. Ich weiß, dass
ich was ändern muss, das möchte ich
auch. Ich möchte dir gerne alles in
Ruhe erklären. Ich hoffe du bist mir
nicht allzu böse. Natürlich freue ich
mich für dich, dass du Josh gefunden
hast. Hab dich mega lieb. Mel«
09:21 Uhr-Nachricht von Al:
»Ich bin so froh, dass du dich
meldest. Klar - Wann möchtest
du dich treffen? Danke. Hab dich
auch mega lieb. Al«
09:24 Uhr-Nachricht von Mel:
»Ich danke dir. Freitag um 11
Uhr bei mir?«
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„Hey Eddy. Wie immer bitte."
„Na klärchen, Mel'chen. Du wirkst etwas fröhlicher?!"
„Ja. Gleich am Montag habe ich eine Liste zum Thema, was mich glücklicher machen könnte, angefangen. Gestern habe ich Al geschrieben. Wir werden uns am Freitag treffen, dann werde ich ihr alles in Ruhe erklären. Und ich möchte mit ihr meine Liste durchgehen. Unser Gespräch hat mir wirklich gutgetan, Eddy. Danke dir. Jetzt muss ich nur dran bleiben."
„Hört sich gut an. Sag Bescheid, wenn ich dich irgendwie unterstützen kann! Oder wenn du dich einfach nur so treffen möchtest."
„Mach ich. Danke Eddy."
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Herausfinden, was Zuhause bedeutet. Damit hat sie sich die letzten Tage intensiv beschäftigt. Sie dachte immer, ein Zuhause wäre unbedingt ein fester Ort. Seit dem Tod ihrer Eltern war sie auf der Suche nach einem neuen Ort, einem neuen Zuhause für sich. Aber was macht ein Zuhause aus? Das hatte sie völlig vergessen oder aus den Augen verloren. Vielleicht hatte sie es auch verdrängt, weil ansonsten zu schlimme Trauer hochgekommen wäre, da sie ihre Eltern nicht mehr hat.
Nun aber ist sie bereit, sich darauf einzulassen, beziehungsweise es sich zu zugestehen. Menschen machen ein Zuhause aus und nicht ein Gebäude. Menschen geben einem das Gefühl von Zuhause und Geborgenheit. Mel fühlt sich bei Al und bei Eddy geborgen und vielleicht kommen noch weitere Menschen dazu, was schön und bereichernd sein kann. Familienmitglieder sind nicht dauerhaft um einen herum, aber es ist Verlass auf sie. Al ist ihre Familie. Und ihre Wohnung kann sie zu einer Wohlfühloase und einem Rückzugsort gestalten.
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Mel und Al sitzen auf dem Balkon.
Es fiel ihr viel schwerer als gedacht, mit dem Reden anzufangen. Irgendwann fand sie irgendwie einen Einstieg und erzählte dann einfach alles. Angefangen von Samstag bis hinzu heute mit allen Entwicklungen, Prozessen und Gedanken.
Als Mel zum Ende gelangt, holt sie ihre neu geschriebene Liste hervor, auf der sie ihre eigene Definition und Beschreibung von einem Zuhause bereits notierte, und legt den Zettel so vor Al, dass sie es lesen kann.
„Du bist auch mein Zuhause, Mel. Das wird sich auch niemals ändern. Eventuell vergrößert sich unser Zuhause, aber du bist meine Mel, meine Schwesternfreundin und wirst immer mein Zuhause, meine Familie sein. Und natürlich werde ich dich unterstützen und für dich da sein, genauso wie du immer für mich da bist."
Erleichtert nimmt Mel ihre Al in die Arme und ist überglücklich.
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Sie steht da, schließt noch einmal kurz ihre Augen. Einatmen. Den Moment in sich aufnehmen. Fühlen. Vollkommenheit. Ausatmen. Angekommen.
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