RPG - Das Lied der Wellen


Im Goldenen Zeitalter der Piraten sind zwei Menschen dabei ihren Weg durch ein Abenteuer zu wagen. In einem Kampf zwischen Marine und Piraten sind sie dabei sich zu begegnen.

...

hibiskusblume

Name: Adrienne Markson 

Alter: irgendwas Mitte zwanzig, genau weiß sie es nicht. 

Hintergrund: Adrienne wuchs als Kind einer armen Familie in einer Hafenstadt auf. Ihre Mutter arbeitete als Näherin, ihr Vater bei einem Schuster. Beide arbeiteten als Angestellte mit geringem Lohn, hatten deswegen Schwierigkeiten ihre Familie zu ernähren. Armut begleitete die junge Frau eigentlich immer, wie ein Schatten. Nicht selten half sie einem ihrer Elternteile bei der Arbeit, dass am Abend die Teller nicht völlig leer waren. Schon als Kind trieb sie sich gerne in den Straßen rum, dort gab es viel zu sehen, zu erleben. Die größte Faszination verspürte sie von klein auf für den Marktplatz, der direkt am Hafen lag. Das aus zwei Gründen; einerseits war er ein Handelspunkt, immer gab es etwas Neues zu erleben. Verschiedene Zungen konnte man hören; verschiedenste Dinge aus allen Herren Ländern wurden verkauft und auch wenn sie keinen Pfennig dafür auftreiben konnte, war es jedes Mal ein neues Erlebnis sich alles anzusehen.Andererseits war sie dort dem Meer nahe. Es gab nichts, was sie mehr faszinierte. Die frische Luft, die mit salziger Note bei jedem Atemzug erfrischend wirkte, das Rauschen, was an manchen Tagen ganz sanft, an stürmigen Tagen wie ein lautes Tosen war. Der Anblick der Wellen, die unendliche Weiten, wie klein die riesigen Schiffe wirkten, wenn sie gen Horizont schipperten. Das Meer war etwas, was ihre Sehnsucht weckte, die Frage wie es hinter dem Horizont aussah. Ihren Vater verlor Adrienne mit 9, als ihre Mutter starb war sie 12. Von da an lebte sie alleine, versuchte sich mit kleinen Tätigkeiten über Wasser zu halten. Diese Zeit war besonders hart, hatte nie einen Beruf erlernt, bekam selten wirklich genug, für die Arbeit, die sie verübte. Ihre Mittellosigkeit brachte sie irgendwann dazu zu stehlen. Schnell bemerkte sie, dass sie ein gewisses Talent dafür hatte. Viele Beutel Geld ließ sie verschwinden. Irgendwann auch mehr, als sie eigentlich brauchte. Ein gewisser Nervenkitzel, ließ sie Gefallen daran finden. Dank ihrer flinken Finger, entdeckte man sie nie, zumindest für eine lange Zeit.Als 14 war erwischte sie ein Unbekannter, doch anstatt die junge Frau als Taschendiebin zu entlarven , nahm der Mann sie mit. Er selbst war Pirat, hatte gemerkt dass sie doch recht flink war, sah Potential in ihr. Auch wenn es nicht geplant war, war dieser missglückte Taschendiebstahl das Beste, was ihr hätte passieren können. Das Meer, der Ort der sie seit Kindestagen faszinierte wurde ihr Zuhause, die Crew des Schiffes ihre Familie. Sie lernte das Segeln, wie man kämpfte und alles weitere, was man für das Leben an Bord brauchte. Aus dem mittellosen Mädchen wurde mit der Zeit eine taffe Frau, die als fester Teil ihrer Crew ihren Platz gefunden hatte und bereit war mit den anderen Mitgliedern in jeden Kampf zu ziehen.

Stärken: Adrienne war sehr clever. Logisches Denken und das Überlegen von Strategien waren ihre Stärke. Außerdem hatte sie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen!Ihre Fähigkeiten in diesen Bereichen brachten sie weit, in ihren eigenen Kreisen. Sie war nicht sonderlich groß im Vergleich zu den Männern, dadurch war sie flink und schneller, als der Großteil ihrer Mannschaft. Ihre Ausdauer war ebenfalls gut. Sie konnte lange laufen, auch lange rennen, wenn es sein musste. Auch ihre Ausdauer, was das Wachbleiben anging war gut. So war sie oft diejenige, die ihre Nächte im Ausguck verbrachte. Adrienne war loyal. Schaffte man es ihr Vertrauen zu gewinnen, konnte man sich immer auf sie verlassen. Für Menschen die ihr wichtig waren würde sie ihr Leben geben. 

Schwächen: Da sie nicht besonders kräftig oder groß war, fehlte es ihre an körperlicher Stärke. Hinzu kam, dass sie recht übermütig werden konnte. Nicht selten übernahm sie sich, wäre in gewissen Situationen ohne die Hilfe ihrer Mannschaft wohl aufgeschmissen gewesen. Adrienne besuchte die Schule nie, konnte ein wenig Rechnen, war aber analphabetin. Es war ihr lange unangenehm gewesen, dass ihr diese Kenntnisse fehlten, mit Geschick überspielte sie es immer, wenn dieses Wissen benötigt wurde, was zum Glück an Bord eine Seltenheit war. Sie hatte eine katzenallergie, den Bordkater Lucius konnte sie, wortwörtlich nicht riechen. Ein Niesanfall war garantiert, sobald sie ihm zu nahe kam. Sie hatte Schwierigkeiten andere zu durchschauen. Dadurch ging sie meistens mit einer gewissen Skepsis an die Leute in ihrem Umfeld heran. 

Aussehen: Eine lederne Hose, Stiefel und ein Hemd aus Leinen, manchmal noch eine Weste darüber, so traf man sie eigentlich meist an. Ihr langes rotbraunes Haar trug sie meist halb offen, vom Winde immer ein wenig verweht. Meist waren ihre Wangen leicht verschmutzt, dennoch konnte man ihre Sommersprossen sehen.

...


Name: Owen Murphy

Alter: 26

Hintergrund: Owen ist der vierte und uneheliche Sohn eines Plantagenbesitzers. Seine Mutter war eine junge Gutbürgerin, welche er in einer trunkenen Nacht bezirzte. Aufgrund ihres Standes hatte sein Vater Owen nach der Geburt aufzunehmen, Ansehen und Ehre standen auf dem Spiel. Niemals sollte jemand erfahren, er hätte einen Bastard gezeugt. In den Jahren auf der Plantage wurde Owen eine strenge Erziehung zuteil, welche ihm die Vorzüge der oberen Mittelschicht einbrannte. Der reiche Haushalt galt in den Kreisen der Gesellschaft als hoch angesehen. Täglich war er von Menschen umgeben, welche sich stets um sein Wohlergehen zu Sorgen hatten. Falsche Fürsorge von Ammen und Dienern aus den Reihen der Sklaven. Sie hatten ihm nicht mehr als Furcht und Abneigung zu geben. In seiner Kindheit gab es viele schlechte Einflüsse, welche seine Weltansicht unabdingbar formten. Sein Vater kümmerte sich nicht um den ungewünschten Sohn. Sein Erbe war bereits durch drei eheliche Söhne gesichert. Dennoch wünschte Owen sich nichts mehr als dessen Zuneigung. Schlaksig, wie er damals war, trottete er seinem Vater hinterher. Immer versuchend, sich zu beweisen. Es dauerte nicht lange und er nahm charakterliche Züge seines Vaters an, schlechte und inhumane Eigenschaften. Er fand Gefallen daran, Sklaven ohne Grund zu bestrafen. Als er heranreifte, wurde ihm bewusst, dass auf der Plantage kein Platz für ihn war. Er, der niemals auch nur einen winzigen Teil erben würde. Das Nächstbeste für junge Männer ohne selbst erbautes Heim und Familie war es Seesoldat zu werden. Angefangen in der Ausbildung lernte er den Umgang mit Waffen ebenso wie die Lehre der Schifffahrt. Durch seine Unnachgiebigkeit stieg er die Karriereleiter hoch. Als junger und doch zuverlässiger Leutnant dient er zuweilen auf einer Fregatte unter der Flagge der hoheitlichen englischen Flagge.

Eigenschaften: Der junge Mann wuchs ohne Zuneigung und Wohlwollen auf. Somit entwickelte er sich zu einer eigenartigen Persönlichkeit. Er ist sehr ambitioniert und weiß sich Ziele zu setzen. Owen strebt zu Höherem, doch ob sein Weg in der Marine weiterführt, ist ihm noch unklar. Diese Unklarheit lässt ab und an sein strahlendes Selbstbewusstsein wanken. Allerdings würde ein Außenstehender diese Zweifel niemals erahnen, denn Owen zeigt nicht, was er denkt. Selbstbeherrschung und Kraft sind Tugenden für Männer der Offiziersreihen. Der Dunkelhaarige ist sehr auf sich selbst bezogen und kümmert sich nicht um andere Menschen. Sie scheinen ihm wenig Wert zu sein. Oftmals streift er seine Mitmenschen mit einem angeekelten und kalten Blick. Abneigung, als würde er Ungeziefer ansehen, zieht sich in diesen Momenten in seinem Magen zusammen. Er geht rücksichtslos durch das Leben und wurde von manch anderen schon als skrupellos bezeichnet. Es ist ihm nicht fern, Menschen für seine eigenen Zwecke zu trügen, enttäuschen und schließlich zu opfern. Dadurch hat sich jedoch ein einsamer Lebensentwurf entwickelt. Seine Mitmenschen meiden ihn und schenken ihm wenig Wärme. Innerlich verzerrt es ich jedoch nach Verständnis und Kameradschaft. Es ist ihm aber schier unmöglich, sich diesen Gefühlen hinzugeben. Gleichzeitig ist es ihm nicht möglich, Vertrauen zu fassen. Zwar beugt er sich Befehlen und Kommandos der ihm Übergestellten, doch es fällt ihm schwer, nicht nach eigenem Befinden zu handeln. Owen ist gelernt im Umgang mit Pistole und Kurzschwertern. Allerdings ist er kein begnadeter Schütze und auch kein sonderlich guter Kämpfer. Im Kampf nutzt er mehr seinen Kopf als rohe Gewalt. Der Dunkelhaarige verträgt nur sehr wenig Alkohol und hält sich somit von Teufelsgetränken fern.

Aussehen: Als Mitglied der Marine trägt er die Kleidung, welche seinen Rang widerspiegelt. In Owens Fall ist er stets in einen weißen Taillenmantel gehüllt. Darüber trägt er einen azurblauen Gehrock, geschmückt mit goldenen Knöpfen. Gerne trägt er diese Kleidung nicht, doch sie steht ihm ausgezeichnet zu Gesicht.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top