Ertrinken

Ertinken.
Man kann nicht nur in Wasser ertrinken. Oder in Tränen wie manche Leute sagen.
Ertrinken muss nur definiert werden. Ob es symbolisch ist für das Versinken zum Beispiel das Versinken in Einsamkeit oder wörtlich für den Tod durch Flüssigkeit in der Lunge.

Ich war glücklich. Wirklich glücklich. Im Nachhinein zweifel ich daran ob ich mich nicht selbst belogen habe. Ob ich es wirklich so spät bemerkt habe. Vermutlich hatte ich es früher gemerkt, wollte es aber nicht wahr haben und habe deswegen weg gesehen.

Mein kleines Schiff der Hoffnung war nicht viel mehr als ein kleines Bötchen. Es wippte friedlich über die Wellen und schien sich von nichts aus der Bahn bringen zu lassen. Das Wetter war wundervoll, strahlend blauer Himmel, wolkenlos, und die Sonne lachte einen förmlich an.

Sicher?!

Ich schloss mich ihnen an. Hatte Freunde unter ihnen gefunden. Ich dachte ich gehöre zu ihnen. Ich hatte Spaß mit ihnen und lachte viel. Doch im Nachhinein denke ich, ich habe nur gelacht um ihr Flüstern nicht zu hören. Ihr Gemurmel auszublenden. Ihre Masken nicht ab zu nehmen.

Tief schwarze Wolken zogen über den Himmel und verdeckten den blauen Himmel und die Sonne und für einen kurzen Moment sah es so aus als lachte sie über mich. Ich verwarf den gedanken. Mit einem Mal wurde es kalt. Ich zitterte als mir die Kälte die Gliedmaßen hinauf kroch und mich Stück für Stück bestieg. Als wolle sie mich umschließen wie eine zweite Haut. Oder wie ein schützender Mantel. Mein kleines Boot begann zu schaukel, sich in den Wellen zu wiegen und gefährlich zu schwanken. Die Wellen schlugen stark geen den Rumpf und es drohte jedes Mal aufs neue zu kentern. Sie kamen zu mir raus an die Reling und legten mir einen Mantel über die Schultern. Er war schwer aber weich und warm und so zog ich ihn richtig an, knöpfte ihn zu und kuschelte mich hinein.

GEBORGEN?!

Ich wusste das sie alle ihre Geheimnisse hatten aber was ich nicht ahnte war das sie alle falsch waren. Alles an ihnen war falsch. Und als sie merkten das ich sie durchschaut hatte, stürzten sie sich auf mich wie die Geier.
Sie redeten hinter meinem Rücken, waren aber dennoch meine "Freunde". Es war bereits zu spät als ich merkte das sie alle Lügner waren.

Als ich den scheinbar schützenden Mantel angezogen hatte, stießen sie mich über Bord. Das kalte Wasser umschloss mich und nahm mich ganz ein. Mein stummer Schrei ertrank und das Wasser nahm nicht nur mein Äußerses ein, auch mein Inneres. Wie von unsichtbaren Händen gezogen sank ich in die Tiefe. Der Druck drohte meinen Kopf zu verbrechen. Vor meinen Augen verschwamm die Welt doch ich gab nicht auf. Ich strampelte und paddelte und versuchte an die Oberfläche zu gelangen. Doch meine Taschen waren mit Steinem gefüllt. Es war zu spät als ich es merkte. Dies ist mein Untergang, mein vergessen.

Ich zog mich von ihnen zurück. Bevorzugte es alleine zu sein. Ich war gemein zu allen damit mir keiner zu nahe kam. Ich dachte sie gäben dann auf. Doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil. Sie lästerten über mich und das nichtmal mehr unauffällig. Sie beleidigten mich und nahmen mir meine Sachen weg. Sie taten alles um meinen Willen zu brechen.

ALLES LÜGNER!!

Ich sank immer tiefer und die Chance an die Oberfläche zu gelangen war bereits vertan. Ich hatte Angst. Hölliscge Angst. Ich wollte das nicht. Dich ich gand mich damit ab. Dies war mein Untergang. Mein Ende. Doch damit war ich einverstanden. Gliedmaßen erschlafften und ich lies mich einfach in die Tiefe ziehen. Eher sterbe ich einsam und gutherzig als, als gemeinsam als Monster zu leben.

Menschen sind Monster

Furchtbare Monster. Sie tuen schreckliches und ihre Fantasie ist grenzenlos. Es gibt nichts grausameres als Menschen.

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