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Mächtig erhob sich die Stadt Eria am Horizont. Und Jona hatte Mühe den Mund wieder zu schließen. Es war als würde ein strahlen von der riesigen Stadt ausgehen und jeden der sich in ihrer Nähe befand in ihren Bann ziehen. Gespannt marschierte er weiter auf die Stadt zu. Nachdem er vor ungefähr 4 Jahren die Stadt hatte verlassen müssen, da er zu viele Verbrechen begangen hatte hatte er sie vermisst. Er selbst fand nicht das es "Verbrechen" waren, denn wie hätte er sonst für sich Sorgen sollen? Trotzdem hatte er die Stadt schon damals geliebt. Umso glücklicher war er gewesen, als er von einem gewissen Dr.Ravenclaw per Botschafter  informiert wurden war das er in die Stadt eingeladen worden war. In seine eigentliche Heimat. Naja, das stimmte nicht ganz, denn eigendlich war die Erde sein Zuhause gewesen, doch da sie zerstört wurden war kam das hier seinem Zuhause noch am nächsten. Die nächsten 3 Stunden verbrachte er damit über seine Lebenssituation nachzudenken. Als ihm das zu viel wurde betrachtete er die Wüstenähnliche Gegend, welche langsam bunt bemalten Häusern wich. Je mehr er sich dem Stadt Zentrum näherte desto mehr freute er sich wieder hier zu sein. Das Treiben auf den Straßen und den Fußwegen wurde ebenfalls immer hektischer. Ein stetiges Hupen war aus den Reihen der Autos zu hören welche sich auf den Straßen tümmelten. Es ging keinen Meter vor oder zurück, und die Autofahrer sahen so aus als steckten sie schon länger in dem Stau fest. Es war anscheinend immer noch so das man zu Fuß am besten und schnellsten unterwegs war. Nebenbei registrierte er das 2 Autofahrer heftig am Streiten waren wer die Schuld für diesen Stau hatte.
Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Da wurde einem doch direkt ein wenig heimelig dachte er sich und bewegte sich weiter mit den Menschenmassen in Richtung Marktplatz, auf dem er sich mit dem Doktor Treffen wollte.
Er war gespannt darauf , was der Doktor sagen würde warum er wieder in die Stadt durfte.

Als er am Marktplatz ankam bemerkte er zuerst den Mann welcher umringt von einer Menge Menschen in der Mitte stand. Er trug einen lilanen Zylinder und einen Pechschwarzen Anzug, welcher passend von einem Schlips ergänzt wurde. In der Hand hielt er eine Säge und war gerade dabei eine Frau, welche vor ihm in einem Kasten lag von ihren Beinen zu trennen. Eigendlich war dieser Trick bereits Uralt, doch er war zu so etwas wie einer Tradition geworden, so das er immer noch in fast jeder Vorstellung dabei war. Er stellte sich zu der Menge und hielt nach jemandem Ausschau auf den ein Doktor Titel passen würde, doch seine Suche blieb erfolglos . der Botschafter hatte gesagt das der Doktor ihn ansprechen würde, doch außer einem kleinem Mädchen welches mit großen Augen nach seinem Namen gefragt hatte war noch von niemanden angesprochen worden. Vollkommen in sein suchen und in seinen Gedanken versunken bemerkte er nicht wie sich der Menge von der Seite 5 Roboterwächter näherten. Er bekam es erst mit, als sich die Roboter schon in gleichmäßigen Abständen um die Menge verteilt hatten. ,, Bitte Besuchs oder Einwohner Ausweis vorzeigen " waren ihre blechernen Stimmen zu vernehmen und Jona lief der Schweiß beinahe schon in kleinen Bächen den Rücken herunter. An den Besuchsausweis hatte er in seiner Freude nicht gedacht, und auch der Bote hatte ihm keinen gegeben. Entweder hatte der Doktor es vergessen, oder er hatte ihn vorführen wollen. doch was sollte ihm das nutzen? Er warf einen hektischen Blick in Richtung der Roboter, welche ihm schon bedrohlich nah waren. Er ging seine Optionen durch. Kämpfen konnte er nicht, und selbst gegen einen von ihnen hatte er keine Chance. Sich in der Menge verstecken war eine Möglichkeit, doch früher oder Später würde er entdeckt werden .Er wurde immer Panischer und versuchte seinen Kopf freizubekommen Das einzige was ihm noch übrig blieb war wegzurennen und zu hoffen das die Wächter ihn nicht bemerkten.

langsam bewegte er sich rückwärts zum Rand der Menge und weg von den Robotern und wartete bis sie sich alle den nächsten zum Kontrollieren herausgesucht hatten. Mit klopfendem Herzen drehte er sich um und floh vom Marktplatz. Plötzlich hörte er einen der Roboter mit kreischend metallener Stimme ,, STOPP ! Sofort stehen bleiben !" rufen. Erschrocken drehte er sich um . Sein Herz blieb vor Erleichterung fast stehen , als er sah das diese Worte nicht an ihn , sondern an einen etwa 14 jährigen Jungen gerichtet waren, welcher gerade versuchte durch die menge zu türmen.  Schnell rettete Jona sich hinter die nächste Ecke und ließ sich dahinter auf den Boden gleiten. Sprint war noch nie seine Stärke gewesen dachte er und stützte erschöpft seinen Kopf in die Hände und beobachtete die vorbeiziehenden Passanten , bis er sich wieder etwas beruhigt hatte. ,, Geht es ihnen gut ? " fragte eine schon etwas ältere Frau, doch er winkte ab. ,, alles gut " antwortete er, und sie entfernte sich wieder . Er hatte es geschafft , und wenn er so darüber nachdachte war das ganze auch nicht gerade problematisch für ihn ausgegangen. Außerdem war es hier viel schöner als in dem Kaff, wo er die letzten 4 Jahre gelebt hatte. Vielleicht sollte er einfach hier bleiben und vielleicht ein bisschen besser auf seine Umgebung achten und nach den kontrollierenden Robotern Ausschau halten. mit diesem neuen Plan ging er weiter die Seitenstraße entlang in welcher er gelandet war. Vielleicht existierte sogar noch die kleine Wohnung, welche er vor seinem Rausschmiss besucht hatte.



mal eine etwas längere und hoffentlich spannendere Kurzgeschichte :D 

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