Kapitel 72
Tip...Tap...Tip...Tap...erklangen meine Schritte auf den Boden. Sonst herrschte eine völlige unerträgliche Stille. Ungeduldig und Nervös tiegerte ich im Zimmer von Kankuro auf und ab. Kakashi, Naruto, Sakura und Chiyo sind seit ein paar Stunden aufgebrochen um Gaara zu retten. Sakura meinte ich solle hier bleiben um Kankuro im Auge zu behalten. Doch ich glaube eher, weil ich mich ausruhen sollte.
Allerdings wie sollte ich das, wenn mein Liebster in Gefahr war. Warum musste er auch den Kazekagen entführen? Warum befiehlt sowas mein Vater? Was will er bloß mit den Bijuugeistern? "Arg...!" grummelte ich und schlug gegen die Wand. Es ist doch alles nicht zum aushalten.
Klar ich wollte das Gaara heil zurück kommt, doch noch wenige wollte ich das Sasori verletzt wird. Das schlimmste an der ganzen Sache war jedoch das ich hier nur sinnlos rum stand und nichts unternahm. Im diesem Punkt verstand ich mich selber nicht. Für einen Moment schloss ich meine Augen und versuchte meine Atmung zu beruhigen. Mich allgemein runter zu fahren. Mika beobachtete das ganze still und besorgt.
"Seraphina...na geh schon" erklang eine schwache männliche Stimme, während jemand meine Hand packte. Es war Kankuro welche mich eindringlich ansah. Ich schaute ihn verwirrt über seine Worte an. Wieso sagt er das? Was bewegte ihn dazu?
"Aber..." fing ich an. Er schüttelte mit den Kopf und sein Blick änderte sich. Er wurde traurig, aber auch wütend. "Ich habe gesehen wie du ihn angesehen hast." Meine Augen weiteten sich. Er kann doch...ich schluckte und wandte meinen Blick ab. Wie ich hatte doch meine gespielte Maske auf...Wieso ist ihm das aufgefallen. "Spätestens jetzt bin ich mir sicher. Es ist doch war. Du kennst Sasori und du hast ihn nicht angegriffen weil du ihn liebst. Er hat auch dich nicht angegriffen, was mich gleich stutzig machte." seine Stimme wurde mit jeden Wort lauter, sodass mir die Tränen kamen. Es nun zu leugnen brachte nichts.
"Ja du hast recht. Dennoch seit ihr meine Freund und...." "Geh schon und tue was das richtige für dich ist. Doch verspricht mir. Helfe Gaara zu retten!" seine Augen lagen die ganze Zeit eindringlich auf mir. Ich nickte unter Tränen und umarmte ihn fest. "Das werde ich versprochen." Er legte auch seine Arme um mich und murmelte ein Danke. Kurz darauf löste ich mich und lief auf schon los. Gefolgt von einer schwarzen Katze namens Mika und vorbei an einer völlig verdatterten Temari. Aber all das war unwichtig nun hieß es so schnell wie möglich zu Sasori zu kommen um das schlimmste zu verhindern.
Ich wusste genau wo er war, mein Herz und mein Smaragd brachten mich dort hin. Von weiten vernahm ich ein Geräusch von einer Explosion.
Deidara...
Das hieße auch Sasori und das beide Fronten bereits aufeinander getroffen sind. Das wiederum heißt ich muss mich beeilen. Meine Schritte wurden schneller, ebenso wie mein Herz und mein Atem. Die Sorge um ihn wuchs mit jeder verstrichenen Minute. Mika hatte sich in einen Menschen verwandelt. Auch sie erkannte den Ernst dieser verzwickten Lage. Deswegen verschwendete sie auch kein Wort und verschwendet so nicht unnötig Energie.
Die Geräusche eines Kampfes wurden immer deutlicher und lauter. Meine einziger Gedanke galt nur noch Sasori, umso erschrockener war ich, als mich Mika plötzlich festhielt. Wütend sah ich sie an und wollte gerade etwas sagen, als ein Lachen erhalte. Ein Schauer überlief mich eiskalt. Langsam drehte ich mich um. Die Angst war mir ins Gesicht geschrieben. Ohne das ich ihn auch nur ansah wusste ich, dass das Lachen zum Hexenmeister gehörte. Ein schlechtes Zeichen....ein sehr schlechtes sogar. "Na überrascht mich zu sehen. Ich wusste das du kommen wirst. Nun wir sehen uns dann. Ach ja dein kleine Freund steck in ernsthaften Problemen." mit diesen Worten verschwand er und an seiner Stelle kamen jedoch vier weitere Hexen, welche uns wohl aufhalten sollten.
Kurz sah ich hilfesuchenden zu Mika, welche mir zunickte. "Wir schaffen das schon." Diese Worte klangen nicht sehr überzeugend. Doch wenigstens gab es etwas Mut, den nun kommenden Kampf zu überstehen. Ich zog mein Schwert und machte mich Kampfbereit, so wie alle anderen aus. Es wird kein einfacher Kampf werden, aber auch kein verlorener. Der Wille so schnell wie Möglich zu meinen Liebsten zu kommen, gab mir zusätzliche Kraft.
Ein gefährlicher und schwieriger Kampf entbrannte begleitet von einem starken Gewitter.
Wir beide und auch die anderen waren mit ihren Kräften am Ende, als diese plötzlich den Rückzug antraten. Jeder andere würde sich in dem Moment freuen, anders ich, denn das kann nur eines bedeuten...Der Kampf den Sasori führte war zu Ende oder näherte sich diesem. Die Nächsten Minuten waren qualvoll, mit jedem Schritt schwindete meine Hoffnung, dass er noch lebte. Wie automatisch bewegten sich meine Beine, während meine Gedanken beinahe leer sind. Völlig durchnässt kam ich und Mika an der ehemaligen Hölle an. Der Anblick der uns dort bot, ließ das Blut in meinen Adern gefrieren. Mika wollte mich wegziehen, doch ich schubste sie unsanft zur Seite.
Die Welt um mich errum schien Still zu sehen, während ich blindlinks auf Sasori zu taumelte und ihn auffing. Er sah mich mit immer matter werdenden Augen an. "Es tut mir leid. Ich liebe dich." Dies waren seine letzten Worte und der Moment in den ich in Tränen ausbrach. Ich zitterte am ganzen Körper und schaffte es gerade so seinen leblosen Körper an mich zu drücken. "Ich dich auch....ver...verlasse mich nicht" schluchste ich mit erdrückter Stimme.
Dieser Schmerz dieser unendlich tiefe Schmerz, welche mich kaum Atmen lässt. Es war das schlimmste was ich je erlebt hatte. Nichts mehr konnte ich spüren, alles ist vorbei. Meine ganze Welt ist gestorben zusammen mit ihm.
Ich wollte nicht ohne ihn Leben, es ist so Sinnlos und dieser Schmerz unerträglich, das es sich anfühlte als wenn mein ganzer Körper zerspringen wollte...
"NEIN!!! Nein....bitte..." ich flehte und bettelte Sasori an, dass er wieder seine wunderschönen Augen öffnete. Sagt es sei alles in Ordnung und....
Eine Hand legte sich vorsichtig auf meiner bebenden Schulter nieder. "Ser...." bevor Mika es auch nur aussprechen konnte schlug ich ihre Hand weg. Meine Augen funkelten vor Wut, Trauer und Verzweiflung. Erst recht als ich die Mörder von Sasori erblickte. Diese sahen mich erschrocken und entschuldigen an.
"Verschwindet!" frauchte Mika und errichtete gerade rechtzeitig eine Schutzbarriere, bevor ich mich vergaß und meine Gefühle die Kontrolle meiner Magie übernahm.
Dinge flogen durch die Luft. Um mich und Sasori wütete ein Feuer und ein großes Gewitter kam auf.
Ich wandte mich wieder zu Sasori und hielt ihm schaukelnt und weinend fest an mich gedrückt. So verharrte ich und wollte niemanden sehen. Keine sollte herkommen...ich wollte einfach nur noch das der Schmerz aufhört, auch wenn ich sterben muss. Mein Herz und mein Wille waren gebrochen, dieses mal konnte ich keine Hoffnung mehr sehe und kein Licht am Horizont.
Aufeinmal legte jemand seine Arme um mich. Ich Werte mich und schleuderte all meine Magie gegen ihn. Ich spürte wie Blut an meinen Armen hinunter floß und wusste das der Mann hinter mir verletzt war. Dennoch hielt er mich unverändert fest und fing an in einer sehr alten Sprache was zu sagen.
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