Weihnachten in der Taverne

3. Advent 🕯️🕯️🕯️ 11.12.2022

(Beatrix)

Ben und ich kannten uns schon eine Weile von Mittelalterfesten/Mittelaltermärkten und so weiter. Wir verstanden uns auch echt gut. Meine Eltern hatten eine Taverne und dadurch waren wir oft dort, wo auch die Jungs von Dartagnan spielten. Sie waren so zu sagen immer gerne bei uns und mein Vater meinte immer zu mir Bea ,,Du magst ihn doch! Ben meine ich." Auch heute sagte er das, als ich Ben und den Jungs von Dartagnan nach sah ,,Ach Papa, wir verstehen uns, aber ich weiß nicht, ob das mehr ist. Ich lasse mich überraschen, was noch passiert." Mein Vater grinste ,,Genau wie deine Mutter mein Schatz. Genau das hat sie über mich gesagt und dann haben wir uns verliebt, verlobt und geheiratet. Dann kamst erst du zur Welt, nach dir deine Brüder und zum Schluss deine kleine Schwester und alle habt ihr eure Namen aus dem Mittelalter. Denn diese Taverne gehörte mal deinen Großeltern. Dein Onkel wollte sie nicht und somit haben deine Mutter und ich sie übernommen. Jetzt wo du erwachsen bist trifft du genau hier einen Mann, wie ich damals deine Mutter." Ich sah meinen Vater an und grinste ,,Das ist nur Zufall Papa. Wie gesagt was passiert, bleibt abzuwarten, wir werden es sehen. Es ist Sommer und wenn bis Weihnachten nichts passiert, dann sind wir eben nur Freunde." Ich ging weiter meiner Arbeit nach und half die Taverne aufzubauen, kümmerte mich die Becher, dass hinter der Theke alles an Ort und Stelle war. So ging es den ganzen Sommer und ich erlebte echt viel. Ich konnte mich gegen die Männer wehren, die mal zu weit übers Ziel hinausschossen. Es wurde Herbst und Winter. Meine Familie bereite sich auf die Weihnachtsmärkte vor, auf einen sollte ich erleben, was heißt zu einem Mann nein zu sagen, der denkt, ich gehöre ihm. Auch, dass Ben mehr als ein Freund war. Es kam der Tag, an dem ich gerade wieder alles sauber machte und hinstellte. Es war das zweite Adventswochenende, es war gerade die letzten Gäste gegangen. ,,Bekomme ich noch was zu trinken?" Ein schon recht betrunken Mann, der schon öfter hier war, stand vor mir. Es war spät und ich hatte schon geschlossen. Ich sah ihn an und meinte nur. ,,Morgen gerne wieder, aber nicht heute! Wir haben Feierabend." Er sah mich an. ,,Es war noch Licht an, was würde dein Vater sagen, wenn du einen Kunden weg geschickt?" ,,Das sie morgen wieder kommen sollen und jetzt gehen Sie bitte." Er lachte, kam auf mich zu und packte mich am Handgelenk. Ich versuchte mich loszureißen und schrie. Denn es war ungefähr kurz vor Mitternacht und Ben wollte noch mal kommen. Ich hoffte, er war schon in der Nähe und hatte Glück. ,,Jetzt gibt mir was zu trinken, sonst setzt es was!" Er wollte gerade zuschlagen, als ich schnelle Schritte und dann meinen Vater rufen hörte. ,,Finger weg von meiner Tochter." Ich sah hoch und hinter meinem Vater kam Ben rein. Er sah zu mir und wurde sauer. Der Mann stieß mich weg und was dann aus dem Munde von Ben kam, erstaunte mich doch sehr.

(Ben)

Wir waren auf dem Weg zu Bea und ihren Eltern, denn jetzt konnten wir in Ruhe reden und noch etwas trinken. Wir trafen ihren Vater und gingen zusammen zu der Taverne der Familie. Beas Vater wollte gerade was sagen, als wir jemanden schreien hörten. Doch als wir dichter kamen, hörten wir das es Bea war, so schnell wir konnten liefen wir zur Taverne. Beas Vater voran, ich war direkt hinter ihm, sah, was der Typ vorhatte. Nach der Aussage ihres Vaters. Stieß der Mann Bea weg, sodass sie hinfiel. Das ging so gar nicht und ich wurde sauer ,,Du hast gerade meiner Freundin wehgetan. Wag es ja nie wieder Bea anzufassen." Er lachte nur ,,War klar, dass sie sich so einen aussuchst. So ein hübsches Mädchen und dann er." Bea sah mich an mit großen Augen an, hielt sich ihren Arm und die Tränen liefen ihr im Gesicht runter. Die beiden großen Brüder von Bea die gerade reinkamen, hielten den Mann fest. Ihr Vater rief die Polizei und ich ging zu Bea rüber und half ihr hoch ,,Alles in Ordnung?" ,,Nein, der wollte mich schlagen, weil ich wollte das er geht. Außerdem tut mein Arm weh." Die Mutter von Bea, die mittlerweile hier war, rief einen Arzt. Erstmal wurde Bea von einem Arzt versorgt. Jetzt wo alle weg waren, sah mich Bea an. ,,Deine Freundin? Was meinst du damit?" ,,Nun ja wir kennen uns schon so lange jetzt und ich geb schon zu, dass du mir sehr wichtig bist, aber das würde ich lieber nicht vor deiner Familie mit dir bereden." Bea lächelte ,,Aber nicht mehr heute Ben." Wir beschlossen miteinander zu reden, wenn wir beide kurz vor Weihnachten Zeit hatten. Die Tage vergingen, dann kam der Tag und ich besuchte Bea zu Hause. ,,Schön das du kommst. Was willst du mir denn sagen? Obwohl ich kann es mir denken. Du bedeutest mir nämlich auch viel mehr, Ben. Mein Vater hatte Recht!" Bea lächelte und ich meinte. ,,Interessant Bea. Dann sind wir mehr als Freunde?" Sie nickte, sah mich an und etwas erstaunt war ich schon, dass es Bea war, die ohne noch mehr Worte zu sagen mich einfach küsste. Es war mir recht und schon lange überfällig. Nach einem Gespräch und dem einen oder anderen Bier, sah ich in ihrem Blick, dass es Zeit für mehr als einen Kuss war. Wir beschlossen es aber noch keinem zu sagen. Wir verbrachten die letzten Tage vor Weihnachten zusammen. Am Heiligen Abend waren wir bei ihren Eltern ,,Mama, Papa ihr hattet Recht!" Ich nahm sie in Bea in den Arm und küsste sie. ,,Jetzt darf ich ganz offiziell meine Freundin sagen." Ihre Eltern waren zufrieden und seid dem Tag, verbrachte Bea oft Zeit an meiner Seite. Wir planten unsere Zukunft, und beschlossen es nicht so schnell angehen zu lassen. Wir waren jung und hatten Zeit.

Ende

Nadja-Engel

JulianLaunspach

Moonshine-Berry

KathiBiegerl

rochel66

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top