Nyna145 - All You Had To Do Was Stay
Ich muss zugeben, ich habe lange überlegt, ob ich das machen soll und auch überlegt, welches meiner Werke ich euch vorstellen soll, kam dann aber zum Entschluss, dass ich es versuchen möchte. Ich will euch Josephines und Vergils Geschichte näherbringen, eine Geschichte, die mir sehr am Herzen liegt, in die ich auch sehr viel Herzblut stecke und hoffe, euch damit auch begeistern zu können.
Name: Nyna145
Titel: All You Had To Do Was Stay
Link zum Werk: https://www.wattpad.com/story/327030706-all-you-had-to-do-was-stay
Reads: 72
Genre: Romantik/Thriller
Ein paar Worte zu sich selbst oder dem Werk: Diese Geschichte, aber auch die anderen, die ihr auf meinem Profil findet, spielt in einem Universum, sind sehr viele der Geschichten oder auch meine Charaktere verbunden. Es lohnt sich also bei den restlichen Büchern vorbeizuschauen. Würde mich freuen, da ich echt viel in diese ganze Welt stecke und versuche die unterschiedlichsten Geschichten, Schicksale und Leben zu erzählen, die mir so durch den Kopf schwirren.
Erwachseneninhalt: Ja, FSK 18
Sonstiges/Triggerwarnungen: Bitte beachtet die Triggerwarnungen in meinem Author's Note, aber auch bei speziellen Kapiteln am Anfang. Aber um hier ein paar Schlagworte zu nennen: häusliche Gewalt, Missbrauch, Fehlgeburt, Tod, Verlust sind nur ein paar, die in diesem Werk vorkommen.
Klappentext: Josephine ist auf der Flucht vor ihrem eigenen Vater und ihrem Ehemann, den sie eigentlich niemals hatte heiraten wollen. Nach einem Vorfall, der alle Schalter bei ihr gekippt hatte, war sie auf und davon, um ihren Ex-Freund, Vergil, zu suchen, für den sie nach wie vor starke Gefühle hegt, um mit ihm endlich durchzubrennen. Etwas, das sie schon vor Jahren machen wollte, noch vor ihrer Zwangsheirat, doch Vergil war von einem Tag auf den anderen ohne ein Wort verschwunden und hatte sich in seiner Heimat wieder ein Leben aufgebaut. Es ist nicht unbedingt schwer ihn zu finden, dafür ist es umso schwieriger, ihn davon zu überzeugen, dass sie zusammengehören und dass sie ganz weit weg ein besseres und vor allem glücklicheres Leben führen können. Josephine hält an dieser Beziehung fest und auch wenn es ein wenig dauert, beschließt Vergil doch mit ihr zu gehen und gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, um endlich das sein zu können, was sie schon immer wollten. Nämlich zusammen.
Leseausschnitt: Nun spürte sie, wie er seine Arme um ihren Körper legte und sie liebevoll an sich drückte, wie er ihr mit seiner Hand über ihren Rücken streichelte und seinen Kopf auf ihrem ablegte, sie spürte, wie er ihr Haar küsste und instinktiv legte die junge Frau ihre Arme um seinen Körper, schmiegte sich an ihn und lehnte ihren Kopf an seine Brust, versuchte seinen Herzschlag zu finden. Sie klammerte sich an ihn und schloss die Augen.
„Mom hat mir erzählt, was passiert ist. Es tut mir leid, Josephine. Ich hätte da sein sollen. Ich...hätte dich beschützen sollen vor diesem Mann... aber ich hatte Angst, schätze ich", vernahm sie nach einer Weile seine aufrichtigen Worte. „Ich hatte einfach Angst davor, ich stand am Anfang meiner Karriere und ich hatte Angst, alles zu verlieren und dir somit nichts mehr bieten zu können. Das war doch immer mein Wunsch gewesen. Ich wollte dir doch immer nur ein gutes Leben bieten. Mehr nicht."
Vergil fuhr mit seiner Hand durch ihr blondes Haar und allein diese Berührung löste eine Gänsehaut auf ihrer Haut aus. Sie spürte, wie sie noch mehr versuchte, sich an ihn zu klammern, ihre Finger schmerzten schon, so sehr hielt sie sich an dem Älteren fest und wollte ihn nicht mehr loslassen.
„Bitte komm mit mir mit. Lass mich nicht noch einmal allein", flehte sie ihn beinahe schon an und wusste nicht so wirklich, was sie noch sagen sollte.
Es herrschte wieder Stille zwischen ihnen. Eine ganze Weile sogar.
„Ich weiß nicht, ob ich das kann, Josephine", flüsterte er und sie war gerade im Begriff etwas zu sagen, etwas zu erwidern, da vernahm sie die Stimme seiner Mutter, die wohl nun zu ihnen in die Küche gestoßen war, wenn sie nicht sogar das ganze Gespräch mitgehört hatte.
„Natürlich kannst du und du wirst, Vergil. Du packst verdammt nochmal deine Sachen und sobald sich das Mädchen erholt hat, wirst du mit ihr gehen. Dass du ständig nur deinen verdammten Job im Kopf hast, die Karriere, kann ich einfach nicht glauben!" Die Frau schien wirklich darüber entsetzt zu sein, dass ihr eigener Sohn so verkorkst war. Sie kam näher und sah Vergil eindringlich an. „Wag es ja nicht, wie dein Vater zu werden, weil dann kannst du was erleben, mein Junge", drohte sie ihm, wenn auch in einem recht passiv. Josephine wusste, dass sie es nicht so meinte, aber es war wohl ihre Methode, ihrem Sohn in den Hintern zu treten oder dafür zu sorgen, den Stock aus diesem zu bekommen.
„Mom...", versuchte er zu entgegnen, aber er wusste, dass er absolut keine Chance gegen Helen hatte. Immer noch hielt er Josephine fest und drückte sie noch einmal an sich.
„Es ist mir egal, was du zu sagen hast. Du liebst dieses Mädchen und sie liebt dich. Also wirst du noch einmal dafür Sorge tragen, dass sie in Sicherheit ist und wenn du dafür ans Ende der Welt mit ihr gehen musst, hast du mich verstanden?" Helen meinte das ernst, sehr ernst sogar.
„Du hast sie schon einmal im Stich gelassen und noch einmal lasse ich nicht zu, dass das passiert. Ist dir klar, welche Chance dir dabei entgeht?"
Vergil nickte stumm, das konnte Josephine aus dem Augenwinkel aus beobachten und sie atmete tief durch.
„Wir sehen also zu, dass Josie auf die Beine kommt, wir bereiten alles vor und ihr macht euch dann auf den Weg in ein neues Leben, verstanden? Und ich will erst von euch etwas hören, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr an einem Ort bleiben wollt."
Josephine löste sich von dem Mann und sah zu ihm hoch, griff nach seiner Hand, während sie die andere nach Helen ausstreckte, damit sie zu ihnen kommen konnte.
„Helen, du weißt gar nicht, wie viel mir das alles bedeutet. Ich bin für deine Hilfe so unfassbar dankbar. Ich hoffe doch, dass ich das eines Tages wiedergutmachen kann." Sie schniefte und kämpfte nun gegen den nächsten Schwall Tränen an. Freudentränen.
„Nein, Liebes. Es gibt nichts wiedergutzumachen. Seht zu, dass ihr beide glücklich werdet und euch ein Leben gemeinsam aufbaut. Mehr wünsche ich mir für euch gar nicht." Die Frau lächelte warm und nahm beide nun in die Arme, um ihnen zu zeigen, wie sehr sie sie liebte.
„Und ich weiß, dass ihr das hinbekommen werdet."
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