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Ziellos irrte ich durch die Straßen. Zumindest dachte ich das. Mein Unterbewusstsein lotste mich aber in eine ganz bestimmte Richtung. Hätte ich auch nur ein wenig auf meine Umwelt geachtet, wäre mir der schwarzen Wagen aufgefallen der mir seit der Bar folgte. Doch ich achtete nicht darauf. Ich achtete auf gar nichts, so lief ich zweimal fast irgend welchen Autos vor die Räder. Das gemecker der Fahrer prallte an mir ab, wie der Wind der kräftig über das Land prustete. Mein Irrweg fand vor einem Haus sein Ende. Ich suchte nach einem Briefkasten, doch es schien keinen zu geben, ebensowenig wie eine klingel. Es schien als würde sie nie Post oder Besuch erwarten. Ich stand vor ihrem Haus. Die Haustür war nur angelehnt, aus dem Inneren halten merkwürdige Schlag Geräusche heraus. So als würde jemand auf Holz einschlagen. Gefolgt waren die Schläge von einer Frau die schrie, als würde sie nur so die nötige Kraft aufbringen die sie irgend etwas brauchte. Unüberlegt trat ich ein und schloss die Tür hinter mir. "Hallo?" rief ich gegen den Lärm an. "Verschwinde" schrie sie und wieder war ein Schlag zu hören. Ich ging in das Wohnzimmer und sah die Treppe rauf. "Was in Gottes Namen treibst du da?" fragte ich und starrte auf den Hammer in ihrer Hand.

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