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Zum Nachmittag hörte es auf zu regnen. Zu erst fuhr ich zu Samus Wohnung, doch es öffnete niemand. Auf der Treppe begegnete ich Sami und Riku. "Er ist nicht da" begrüßte ich die beiden. "Er wird da sein" meinte Riku und ging hoch der Tür. Er stellte eine Flasche davor ab und kam wieder zu uns. "Ihr bringt ihm Vodka? Ihr solltet für ihn da sein und nicht anregen seinen Kummer in Alkohol zu ertränken" erschrocken sah ich die beiden an. "Manche Gesten sind für andere unerklärlich, aber sie helfen auf eine andere Art und Weise als wie man denken mag" sagte Sami ruhig. "Komm Kiara. Wie ich dir bereits sagte du solltest dich die Woche von ihm fern halten" meinte nun Riku und zog mich mit die Treppe runter. "Aber warum?" fragte ich. "Zu deinem Schutz. Er ist unberechenbar in dieser Zeit" Kopfschüttelnd ließ ich die beiden stehen und ging zur Bushaltestelle. Die beiden spinnten doch. Ich fuhr zum Friedhof und suchte das Grab auf an dem Samu morgens gekauert hatte. Zu meinem bedauern war es ein anonymes Grab. Ich fasste mir ein Herz und fuhr zurück zu Samus Wohnung. Er war die ganze schwere Zeit für mich da gewesen also wollte ich es jetzt auch für ihn sein. Mit einem mulmigen Gefühl klingelte ich an seiner Tür. Dieses mal öffnete er sie. Blass, mit rot geweinten Augen starrte er mich an. "Darf ich rein kommen?" Wortlos trat er zur Seite und ließ mich rein.
Bei so lieben Kommentaren, gab es ausnahmsweise noch einen Teil, auch wenn ich nicht weiß ob der Cut besser ist 😉
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