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Müde drehte ich mich auf die Seite und merkte wie sich das Bett neben mir senkte und wieder hoch ging. Refleksartig streckte ich meinen Arm aus und griff zu. "Aua!" meckerte Kiara sofort los. "Wo willst du hin?" murmelte ich verschlafen. "Auf die Toilette?" fragte sie genervt, "Hast du etwa Angst ich verschwinde durch das Klo Fenster?" "Nein" brummte ich und ließ sie los. Ich hörte ihre nackten Füße über das Laminat tapsen. Zufrieden drehte ich mich wieder auf den Rücken und atmete tief ein. Alles war so schön. Ich hörte meine Haustür ins Schloss fallen. Ausgiebig streckte ich mich, dann hielt ich inne und riss die Augen auf. Die Haustür! Ich sprang auf, verhedderte mich in der Bettdecke und fiel der Länge nach hin. Fluchend rappelte ich mich auf und rannte durchs Haus. Leer. "Fuck" schrie ich und sah auf meinen Küchentisch. Mein Portmonee lag offen da, darauf ein Zettel. "Du hast doch auch genug davon" stand dort. Ich sah in das kleine Fach wo sonst meine Kreditkarte drin war, doch jetzt war dort nichts als Luft. "Du mieses kleines Biest" knurrte ich und zog mich an. Mit meinem BMW fuhr ich so schnell es ging zu dem Haus von Kiara. Dort musste ich jedoch feststellen, das noch immer das Haus polizeilich abgesperrt war. Wo war sie bitte dann? Sie konnte doch nur nach Hause. Ich sah auf das Klingelschild, wo kein Name drauf stand. Diese Feststellung hatte ich ganz am Anfang gemacht. Aber natürlich stand dort kein Name, sie wollte ja auch nicht mit ihrem wahren ich in Verbindung gebracht werden. Ich zückte mein Handy und wählte die Nummer der Auskunft. "Du kannst was erleben, das schwöre ich dir" murmelte ich vor mir hin und wartete das endlich jemand abnahm.
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