Kapitel-6
"Lance, wach auf", weckte mich die herrische Stimme meiner Abuela, gähnend setze ich mich auf, "Que esta pasando?"
"Schlaft nicht hier auf dem Sofa, geht ins Bett", sagte die alte Dame mit spanischen Akzent und ich sah mich um.
Es war mittlerweile dunkel, nur das Licht aus der Küche erhellte den Raum, ich konnte Keith erkennen der unter mir lag.
Abuela sah uns missbilligend an, ich wusste das sie nicht gerade offen zu meiner Sexualität war und das ich Keith so nahe stand zerstörte ihre Hoffnung das ich nicht vielleicht nicht doch Heterosexuell sein könnte. Man könnte sagen das ich Hetero bin... Aber eben nur zu 50%
Vorsichtig weckte ich Keith, der sofort aufstand, noch benommen vom Schlaf taumelte ich nach oben und warf mich aufs Bett.
Als Keith sich in sein Bett legen wollte jammerte ich und streckte meine Arme nach ihm aus.
"Du benimmst dich wie ein Kleinkind", flüsterte er als er sich mit seiner Decke neben mich legte.
Es lag wahrscheinlich daran das ich so müde war, aber wie selbstverständlich kuschelte ich mich an ihn.
Bevor ich wieder einschlief, spürte ich das mein Bettgenosse einen Arm um mich schlang, obwohl Keith seit einem Jahr bei uns war stellte ich mir zum ersten Mal die Frage wann er angefangen hatte menschliche Nähe nicht zu verachten. Früher waren kurze Umarmungen für ihn zu viel und jetzt kuschelte er freiwillig mit mir.
Da sich dieser Gedanke sich in meinem Gehirn festgesetzt hatte, konnte ich nicht mehr einschlafen. Ich drehte mich zu Keith um, "Keith?"
Er öffnete nicht die Augen doch knurrte leise, ich fing an seine Haare zurück zu streichen und pickste ihm in die Wange. "Lance.. Lass das", knurrte er, doch ich konnte etwas sanftes darin hören.
Ich pickste ihn erneut an. "Lance was ist...?", seuftze er und sah mich müde an, ich lächelte und sagte leise, "Ich bin froh das du jetzt hier bist"
Er stöhnte auf, "Das hättest du mir auch morgen sagen können"
"Psst, ich kuschel gerne mit dir", erzählte ich weiter, woraufhin er mich fester in den Arm schloss und etwas lächelte. "Lance. Gute Nacht.", meinte er dann aber ernst, "Schlaf jetzt und nur damit du es weißt... Ich mag es mit dir zu kuscheln"
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