Kitty
Es war ein nicht ganz so warmer Tag. Nicht umsonst hatte ich den coat heute morgen angezogen.
Meinem Auto war der Saft ausgegangen, wesshalb ich mit Bahn zur Arbeit gefahren war. Den restlichen Weg musste ich wohl oder übel zu fuß gehen.
Ich vergrub mein Gesicht tiefer im Schal. Bibbernd rieb ich meine Arme. Wieso konnte das Wetter nicht einmal im Leben gut sein?!
Leise Wasser Tröpfchen schlugen auf dem Boden auf. Hier war das Viertel der nicht so reichen Bewohner dieser stadt. Die Gasse ließ meine Schritte wieder Hallen. Aber da drang noch etwas anders an mein Ohr.
Es Klang wie ein Wimmern.
Entschlossen Schritt ich in die Richtung aus der das Geräusch kam.
Ein breit gebauter Mann in dünnen Klamotten, umkammerte seine Beine und drückte seinen Kopf gegen die knie. Den Geräuschen nach zu urteilen weinte er.
Langsam kam ich ihm entgegen und ging vor ihm in die Hocke.
"Hey, ist alles in Ordnung."
"Geh weg." schluchzte er.
"Dir muss sicher kalt sein."
Ich entledigte mich meines Mantels und legte ihn um seine schultern. Jetzt sah er endlich auf.
Seine Augen waren rot vom weinen, seine Pupillen geweitet. Er hatte schwarzes strubbeliges Haar und auf seinem Kopf zwei strahlend weiße Katzen Öhrchen.
"Ich bin y/n, und du bist?" ich versuchte möglichst das ungewohnte aussehen zu ignorieren, denn ihm selbst war es sicher unangenehm würde ich dem zu große Aufmerksamkeit schenken.
"Hoseok" erwidert er leise.
Seine tiefe stimme klingt unglaublich attraktiv.
Die kleinen Ohren unsicher zur Seite abgenickt, zieht er den Mantel weiter über seine Schultern.
"Wieso hast du geweint?" Vorsichtig strecke ich ihm meine Hand entgegen um ihm auf die Beine zu helfen. Er nimmt sie und lässt sich hochziehen.
"Das ist nicht relevant."
Hinter ihm kommt jetzt ein weißer Katzen Schweif zum Vorschein.
"Wo wohnst du?"
"Nirgendwo." er weicht meinen blicken beschämt aus.
"Du hast bestimmt Hunger und willst dich frisch machen oder?" Lächelnd lege ich den Kopf schief.
Hastig schüttelt er seinen Kopf. "Das geht so, echt."
"Schon ok ich möchte das du mitkommst."
So kam es dazu, das ich in Begleitung eines verdammt großen, guttaussehenden und muskulösen Mannes zurück nach Hause gehe.
Ich öffne die Haustür für ihn und trete erst nach ihm hinein.
"Fühl dich wie zu Hause." sage ich leicht schmunzelnd.
"Darf ich doch Duschen und etwas essen?" fragt er kleinlaut und sieht mich mit einem unwiderstehlich niedlichen Blick an.
"Natürlich, da vorne ist mein Badezimmer, ich mache dir etwas zu essen während du duscht ja?"
Er geht zögerlich ins Bad und schließt die Tür.
Ich gehe in die Küche und mache sein Essen. Von dort aus kann ich seine Stimme hören, wie er unter der Dusche singt.
Als er in die Küche tapst, hat er seine alte Kleidung wieder an gezogen. Ich gebe ihm das Essen. "Lass mich dir neue Kleidung holen. Übrigens dein lispeln ist süß und du Singst gut." lächele ich und gehe in mein Zimmer.
Ich habe noch einige alte Klamotten von meinem ex Freund und meinem Vater aufgehoben, diese nehme ich mit und gebe sie Hoseok.
"Es ist nicht das schönste aber es müsste fürs Erste reichen."
Nachdem er sich satt gegessen hat geht er ins Bad um die Kleidung an zu ziehen. Ich Stelle das Geschirr zur Seite und begebe mich ins Wohnzimmer.
Erschöpft sinke ich auf die Couch nieder. Jetzt erst merke ich wie müde ich von der Arbeit bin.
Der Mann findet mich schnell wieder. Er sieht mich unsicher an, bevor er sich neben mich setzt.
Vorsichtig Strecke ich den Arm nach seinem Kopf aus. Er zuckt zusammen, streckt sich mir dann aber entgegen. Ich beginne seinen Kopf zu kraulen. Hoseok schließt die Augen und beginnt leise zu schnurren, als er dies bemerkt schlägt er die Hand vor seinen Mund.
"Ist schon gut." hauche ich und nehme sie vorsichtig weg.
Selbst wenn er es nicht wollte hätte ich das schnurren noch immer hören können.
Nun legte er vorsichtig die Arme um meinen körper und drückte den Kopf in meine Hals beuge. Ich Kraulte sanft seinen Rücken, und ehe wir es uns versahen waren wir aneinander gekuschelt ins Traumland versunken.
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