32.Kapitel
Vor dieser einen Frage hatte ich solche Angst. Jetzt würde sich alles entscheidenden. Ich antwortete ihr leise: "Sie haben mir etwas gespritzt. Und jetzt... Jetzt... hab ich..." Statt weiter zu sprechen stand ich auf und hob meinen Pullover und mein T-Shirt an. Ich senkte meinen Blick. Ich wollte nicht die Verachtung in ihrem Blick sehen. Ich hörte wie sie die Luft einzog und um den Tisch herum kam. Sie legte plötzlich ihre Hand auf meinem Katzenschwanz und strich darüber. Ich hob überrascht meinen Blick und zog meine Sachen wieder darüber. Sie zog mich in eine Umarmung und sagte: "Ich will nicht wissen was für Quallen du durch lebt hast. Ich hätte dich nicht gehen lassen sollen." Ich legte meine Arme um sie und wir blieben eine Weile so stehen. Dann sagte sie plötzlich: "Ich bin gespannt ob sich Elisa und Gemma sich noch an dich erinnern. Ian auf jeden Fall nicht mehr." Ich nickte traurig und sie ging nach draußen auf den Gang und rief nach oben: "Elisa, Gemma! Kommt einmal nach unten! Wir haben Besuch!" Ich hörte wie sich oben etwas bewegte, dann Schritte am Gang und dann die Stiegen hinunter. Ich sah in der Zwischenzeit zu Louis und dieser lächelte mich an. Als die Schritte näher kamen drehte ich mich zur Türe und sah zwei Mädchen die Treppen hinunter kommen. Die Ältere hatte lange schwarze Haare und die zweite hatte lange braune Haare. Beide hatten einen fröhlichen Gesichtsausdruck und folgten Mum herein. Als sie mich sahen erstarrte Gemma und ihr Gesicht wurde ungläubig, auch Elisa erstarrte als sie mich sah. Sie erkannten mich wieder das merkte ich. Gemma sagte auf einmal: "Harry? Bist du das?" Als ich nickte lief sie auf mich zu und sprang mir in die Arme. Ihr rannen die Tränen hinunter und sie hatte Hände und Füße um mich geschlungen. Ich setzte mich und sie schluchzte: "Ich hab dich so sehr vermisst. Ich hab mich so oft gefragt ob ich dich je wieder sehe." Ich strich ihr über den Rücken und sagte leise: "Gemma ich mich auch das kannst du mir glauben. Es verging kaum ein Tag an dem ich nicht an euch dachte und jetzt kann sich Ian nicht einmal mehr am mich erinnern." Sie fragte überrascht: "Du hast ihn schon gesehen?" Ich erklärte ihr: "Ja als Louis und ich ankamen spielte er draußen Fußball mit jemandem." Sie meinte: "Also sind er und Kyle nicht am Fußballplatz." Ich fragte neugierig: "Wer ist Kyle?" Sie erklärte mir: "Ein Freund von ihm." Ich nickte und plötzlich sagte Elisa: "Harry, warum bist du hier? Wo warst du?" Gemma lies mich los, aber lange war ich nicht frei, denn Elisa sprang auf meinen Schoß und schlang die Arme um mich. Ich antwortete ihr: "Ich war gefangen und später auf der Straße und dort hat mich Lou gefunden." Gemma fragte: "Was haben sie mit dir gemacht?" Ich ließ Elisa los und sah zu Mum. Sie nickte und ich hob wieder mein Gewand. Meine Schwestern sahen überrascht auf meinen Katzenschwanz und Gemma quietschte: "Harry ist eine Katze." Sie war nicht angeekelt oder sonst etwas, sie war entzückt. Auch Elisa reagierte so. Plötzlich zog mich Louis auf seine Schoß und antwortete ihnen: "Harry ist aber schon vergeben. Er ist mein Kätzchen." Meine Mutter lächelte und meine Schwestern sahen mich überrascht an. Elisa sagte: "Ihr seid zusammen?" Wir nickten und Louis drückte mir zur Bestätigung einen Kuss auf meine Wange. Ich lächelte und schmiegte mich enger an ihn. Plötzlich umarmten uns meine Schwestern und meine Mutter. Wir bleiben eine ganze Weile so, bis plötzlich Ian herein kam und fragte: "Warum umarmt ihr zwei Wildfremde?" Wir sahen überrascht auf und lösten uns, nur ich blieb auf Louis Schoß sitzen. Mum ging auf ihn zu und sagte zu ihm: "Ich habe dir doch einmal von deinem Bruder erzählt als du wissen wolltest wer das auf den Fotos ist. Naja er ist heute zurückgekommen." Ian sah mich überrascht an und sagte: "Dann bist du Harry?" Ich nickte und er fragte weiter: "Kannst du dich noch an mich erinnern?" Ich antwortete ihm: "Ja kann ich. Ich habe dich sofort wieder erkannt." Er sah mich überrascht an und sein Blick wurde traurig, dann sagte er: "Ich kann mich kaum noch an dich erinnern. Nur ganz wenig und dann noch an die Zeit nach deinem Verschwinden." Ich sah ihn überrascht an und er kam auf mich zu. Ich schloss ihn in meine Arme und er fragte: "Wo warst du?" Ich antwortete ihm traurig: "Ich wurde gefangen gehalten und sie machten mit mir ein Experiment. Später landete ich auf der Straße und dort hat mich Lou gefunden." Ian löste sich von mir und sah Louis dann an. Ich saß noch immer auf seinem Schoss und hatte die Arme um mich gelegt. Er wollte weiter wissen: "Was haben sie für Experimente mit dir gemacht?" Als Antwort hob ich meinen Pullover und mein T - Shirt hoch und er fuhr über meinen Katzenschwanz. Ich musste lächeln. Sie nahmen mich auf, so wie ich war. So als wäre nie etwas gewesen. Ian sagte dann leise zu Louis: "Danke das du uns unseren Bruder zurück gebracht hast." Louis lächelte und meinte: "Ich hab ihn nur hier her gefahren mehr nicht." Gemma meinte darauf: "Aber du hast ihm geholfen und deswegen ist er jetzt hier." Ich musste lächeln und nach einer Weile des Schweigens meinte dann Louis: "Ian hast du Lust noch Fußball zu spielen?" Der Angesprochene nickte begeistert und ich stand auf. Die Zwei verschwanden nach draußen und ich drehte mich zu Mum. Diese fragte: "Wie lang habt ihr vor zu bleiben?" Ich antwortete ihr: "Louis hat sich für eine Woche frei genommen, also schätze ich das wir auch so lange bleiben." Sie lächelte und meinte dann: "Dann werde ich einmal zu Kochen anfangen." Sie stand auf und ging in die Küche, bevor sie den Raum verließ sagte sie noch: "Gemma, Elisa richtet doch das Gästezimmer für Harry und Louis." Sie nickten und gingen nach oben. Ich folgte ihnen einfach und half ihnen. Die Stiegen hinauf befanden sich sechs Türe und auf die erste neben der Treppe gingen sie zu. Wir betraten einen großen Raum, der in himmelblau und weiß gehalten war. Er hatte sogar ein eigenes Bad und einen Balkon. Die Zwei nahmen Bettwäsche aus einem der Schränke und legten sie aufs Bett. Wir fingen an zum Überziehen und ich fragte: "Wie ging es Mum nach dem ich weg war?" Gemmas Blick wurde traurig und sie sagte: "Sie weinte Abends oft und Dad betrank sich oft. Es wurde immer schlimmer und wir kannten ihn nicht nüchtern. Später fing er an uns und Mum zu schlagen. Bis sie sich von ihm trennte. Ich weiß dass er einige Jahre im Gefängnis saß, aber ich weiß nicht wo er jetzt ist. Kurz darauf verstarb dann auch noch Oma. Sie erbte uns ihr gesamtes Geld und Mum kaufte dieses Haus. Uns ging es dann viel besser. Und Mum ging es dann auch besser." Ich lächelte traurig und wir machten das Bett fertig. Dann hob ich meinen Pullover und mein T-Shirt hoch und wickelte meinen Katzenschwanz von meinem Körper. Ich schlug damit unruhig hin und her und lies mich dann auf das Bett fallen. Gemma und Elisa ließen sich neben mir nieder und ich kitzelte sie mit meinem Katzenschwanz. Sie lachten und nach einer Weile gingen wir wieder nach unten.
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