31.Kapitel

Ich weiß das das mit den Geschwistern von Harry nicht passt und das es vielleicht noch eine Rolle spielt weiß ich auch noch nicht, es hat gerade so gepasst und deswegen ja.

Als sich die Türe das nächste Mal öffnete kam Ian wieder heraus und ging wieder zu seinem Freund der auf ihn wartete. Hinter ihm erschien meine Mutter. Ich erkannte sie sofort wieder. Ihr Gesicht war nicht mehr so lebendig wie früher und ihre Augen waren nicht mehr so voller Leidenschaft. Doch sonst hat sie sich kaum verändert. Sie hatte noch immer dieselben braunen Haare. Als sie mich sah erstarrte sie und sah mich entgeistert an. In ihre Augen traten Tränen und sie flüsterte leise: "Harold, bist du das? Harry?" Sie konnte sich noch an mich erinnern. Sie hatte mich sofort wieder erkannt. Ich konnte es nicht glauben. Eine Welle der Freude durchströmte mich und ich nickte leicht. Sie sah mich weiterhin nur an und ich sagte: "Ja Mum, ich bin es." Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und in ihre Augen trat ein Teil des Glanzes von früher. Sie schloss mich plötzlich in eine Umarmung und flüsterte: "Harry, ich kann nicht glauben das du vor mir stehst." Sie schluchzte leise und ich musste ebenfalls versuchen nicht zu weinen. Louis sagte nichts und ich stand eine Weile einfach nur so da und umarmte sie. Dann sagte sie zu uns: "Kommt doch herein. Du hast so viel zu erzählen." Sie trat zur Seite und wir zogen Schuhe und Jacken aus. Ich nahm mir auch ein Haargummi von meinem Handgelenk und band mir meine Haare zusammen. Dann führte sie uns in ein Esszimmer. Auf dem Weg dorthin kamen wir an Treppen vorbei und an einer geschlossenen Türe. Louis strich mir kurz über meine Hand und lächelte mich an. Ich konnte nicht anders und lächelte zurück. Wir setzten uns an den braunen Tisch und meine Mutter fragte: "Wollt ihr etwas zu trinken?" Ich sagte: "Ein Wasser." Louis sagte ebenfalls: "Ich auch bitte." Sie nickte und ging dann durch eine andere Türe in die Küche. Sie kam mit drei Gläser zurück und stellte jeden von uns eines hin. Dann setzte sie sich gegenüber von uns und sagte: "Harry wer ist das neben dir?" Ich antwortete ihr: "Mum das ist Louis, er hat mir geholfen. Louis das ist meine Mutter." Er lächelte und reichte ihr die Hand. Sie nahm sie und sagte: "Es freut mich sie kennen zu lernen. Seit ihr zusammen?" Ich sah sie überrascht an und wir nickten beide gleichzeitig. Sie lächelte und meinte: "Harry glaubst du wirklich das ich das nicht erkenne?" Ich lächelte verlegen und fragte dann: "Wo ist eigentlich Dad?" Ihr Blick wurde traurig und sie sagte: "Harry, es tut mir leid. Ich habe mich von ihm getrennt. Nach dem du weg warst hat sich vieles geändert. Er gab sich die Schuld und betrank sich fast täglich. Irgendwann fing er an mich und deine Geschwister zu schlagen. Ich zog dann einen Schlussstrich und trennte mich von ihm. Ich erbte später etwas Geld von deiner Großmutter und kaufte uns dieses Haus." Ich war nicht wirklich überrascht darüber dass sie sich von ihm getrennt hatte, sie hatten früher schon oft gestritten, meistens wegen dem Geld. Ich lächelte traurig und sie fragte: "Wo warst du all die Jahre? Was haben sie mit dir gemacht?" Es kostete mich einiges an Überwindung, doch als Louis unter dem Tisch nach meiner Hand griff fing ich an zu erzählen: "Sie brauchten mich nach London und sperrten mich ein. Sie fingen an mit mir Experimente zu machen und schlugen und vergewaltigten mich. Sie hielten mich in einer kleinen Zelle gefangen und ich konnte nur knapp entkommen und dann landete ich auf der Straße. Dort fand mich dann Louis und nahm mich bei sich auf. Er zeigte mir wieder was leben heißt und ich erzählte ihm alles. Heute in der Früh habe ich zu ihm gesagt dass ich dich wieder sehen will und wir sind in sein Büro gefahren. Er ist Reporter und hat nach Zeitungsartikel gesucht. Wir haben dann diese Adresse gefunden und sind aufgebrochen." Sie lächelte traurig und sagte dann: "Danke Louis das du dich um ihn gekümmert hast." Er lächelte und antwortete ihr: "Ich hatte keine andere Wahl. Er hat mich beim ersten Blick schon in seinen Bann gezogen." Ich musste lächeln und sie ebenfalls, doch dann wurde sie traurig und fragte: " Was für Experimente haben sie mit dir gemacht?"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top