27.Kapitel
Ich schüttelte überrascht meinen Kopf. Ich hatte es noch nie zuhören bekommen und ein Kribbeln breitete sich von meinem Bauch ausgehend in meinem ganzen Körper aus. Louis antwortete mir scheinbar überrascht: "Nicht?" Er setzte sich so hin das er mich ansehen konnte und er setzte dann fort: "Dann lass mich es dir sagen. Du bist wunderschön und einzigartig. Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe und dir ein Zuhause angeboten habe. Du bist so süß und wundervoll und lieb und wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht einmal mehr, was ich ohne dich tun sollte. Harry, ich liebe dich..." Ich sah ihn überrascht und meine Augen wurden immer größer, als ich begriff was Louis da gerade gesagt hatte. Er hatte mir gerade echt gesagt dass er mich liebt. Mich den Jungen von der Straße. Mir, dem er das Leben gerettet hat. Mir, der Angst hatte ihm die Wahrheit zu sagen. Ich lächelte leicht und antwortete ihm dann sanft: "Ich liebe dich auch." Er schien ebenso überrascht und ich wollte einfach nur mehr seine Lippen auf meinen spüren. Ich wollte endlich meinen ersten Kuss haben, der nicht von Hass geprägt war. Der nur aus reiner Liebe bestand. Ich sah in seine wundervollen blauen Augen und wir kamen uns immer näher. Als ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren konnte, der etwas unregelmäßig war, sah Louis kurz zu meinen Lippen und ich nickte leicht. Dann überwand er einfach die letzten Zentimeter und ich fühlte endlich seine Lippen auf meinen. Sie waren weich und sanft. Der Kuss blieb unschuldig und sanft. Louis ging sehr vorsichtig mit mir um. Ich spürte wie er mich näher zu sich zog und ich rückte nach ohne unsere Lippen zu trennen. Der Kuss war viel zu schnell wieder vorbei und als er seine Lippen von meinen löste lehnte ich meine Stirn gegen seine. Er lächelte leicht und ich sah ihm in die Augen. Ich versank in ihnen, sie strahlten, sprühten fast und sie waren so sanft. Ich musste lächeln und er ebenfalls. Nach einiger Zeit sagte ich: "Wollten wir nicht Film schauen?" Louis grinste und antwortete mir: "Jap wollten wir. Wir können auch mehr als nur einen schauen, ich kann morgen sowieso schlafen." Ich lächelte und setzte mich wieder aufrecht hin. Heute war Freitag und daher das Samstag war hatte er morgen frei. Er legte den Film ein und setzte sich wieder neben mich. Ich kuschelte mich an ihm und er legte meine Arme um mich. Es tat gut und ich fühlte mich so sicher, heute noch etwas mehr als sonst. Ich legte dann auch einfach meinen Katzenschwanz um seine Hüften und er lächelte leicht als er das weiche Fell spürte. Als der Film zu Ende war, suchte ich mir den nächsten aus. Ich wählte dann PS: Ich liebe dich. Ich hatte ihn zwar noch nie gesehen, aber alleine der Titel gefiel mir schon. Als ich ihm Louis zeigte musste er grinsen und nickte. Ich legte ihn ein und kuschelte mich wieder an ihn. Ich behielt Recht, der Film gefiel mir und war so wundervoll traurig. Als ich dann tatsächlich weinen musste schlang ich beide Arme um Louis Oberkörper und versteckte mein Gesicht halb in seiner Brust. Ich spürte dass er leise lachte und sah zu ihm hoch, doch er hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Der Film dauerte nicht mehr lange und als der Abspann lief sah ich zu ihm hoch. Ich richtete mich langsam auf und sah ihm dabei die ganze Zeit in die Augen. Er lächelte und ich kam ihm immer näher. Dann legte ich sanft meine Lippen auf seine und er erwiderte sofort den Kuss. Dieser ging länger als der vorherige und war intensiver und doch noch so wundervoll. Als wir uns voneinander lösten legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen, dann fragte ich leise: "Lou was ist das jetzt zwischen uns?" Nach kurzem Überlegen antwortete er mir: "Harold willst du mein Freund sein?" Ich sah zu ihm auf in seine Augen und antwortete ihm: "Ja, will ich." Er grinste zufrieden und legte gleich noch einmal seine Lippen auf meine. Im Hintergrund lief noch immer der Abspann des Filmes und das machte das ganze gleich noch romantischer. Ich kuschelte mich danach wieder an ihm und er legte seine Arme um mich. Wir hörten der Musik zu bis sie zu Ende war und dann wollten wir Beide nicht aufstehen um den nächsten Film hinein zugeben. Nach einigen Minuten der Stille fragte ich vorsichtig: "Was denkst du werden die Jungs dazu sagen?" Ich spürte wie er verlegen wurde und er antwortete mir: "Naja, ich habe mit ihnen darüber geredet und sie haben mich Quassie dazu gezwungen es dir endlich zu sagen und jetzt ist es mir irgendwie heraus gerutscht." Ich grinste zufrieden und meinte dann schüchtern: "Ich hätte mir nie getraut es dir zu sagen." Er lächelte und meinte: "Das war mir klar mein kleines Kätzchen." Ich war überrascht über diesen Spitznamen, aber gefiel mir. Ich lächelte und schlang meine Arme noch fester um ihn. Mit der einen Hand hielt er mich fest und mit der anderen fing er an durch meine Locken zu streichen. Als er mich kurz hinter meinem Ohr kraulte spürte ich plötzlich wie ein Schnurren meiner Kehle entwich. Ich versuchte es zu unterdrücken und er machte einfach weiter. Ich sagte bettelnd zu ihm: "Lou hör bitte auf." Doch er meinte nur: "Warum? Ich finde es süß." Ich schüttelte nur kurz meinen Kopf und gab dann auf. Er hatte aufgehört, aber nach einer Weile fing er wieder damit an und ich versuchte es vergeblich zu unterdrücken. Wir saßen noch eine Weile so da und dann wurde ich plötzlich hoch gehoben und er trug mich hinauf in unser Zimmer. Oben stellte er mich ab und meinte: "Hey Haz, ich geh noch geschwind duschen, ich komme gleich." Ich nickte und zog mich dann bis auf meine Boxershorts aus. Ich kuschelte mich ins Bett und nach einiger Zeit spürte ich wie sich zwei Arme um mich schlangen. Ich lächelte und drehte mich zu ihm um. Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss und schlief dann ein.
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