15.Kapitel

Wir hatten einen lustigen Nachmittag, die drei Jungs waren nett und freundlich zu mir. Liam entschuldigte sich auch noch einmal für seine Aussage doch ich winkte nur ab. Es tat ihm wirklich leid und das sah man ihm auch an. Um sechs meinte dann Zayn: "Leute denkt ihr nicht das wir dann bald essen gehen sollten?" Als er das sagte wollte ich schon sagen dass ich keinen Hunger hatte und hier bleiben würde, doch ich sah Louis warnenden Blick und sagte es nicht. Doch ich spürte die Angst. Sie wurde immer mehr. Doch ich wusste dass ich mitgehen musste, egal ob ich wollte oder nicht. Die Anderen waren ganz Zayns Meinung und so machten wir uns auf den Weg. Louis gab mir wieder eine Jacke und Schuhe von sich und wir machten uns auf den Weg zum Auto. Zayn fuhr und ich saß hinten zwischen Louis und Niall. Der zuletzt genannte redete sofort drauf los: "Können wir zu Nandos fahren, bitte! Wir waren schon so lange nicht mehr dort!" Louis meinte lachend: "Niall wir waren am Montag, schon vergessen?" Niall antwortete ihm entgeistert: "Sag ich doch wir waren lange nicht mehr dort." Ich musste ebenfalls lachen, obwohl ich Angst hatte das mich wer erkennen würde, obwohl sie immer stärker wurde. Die Jungs sagten: "Okay dann gehen wir wieder zu Nandos." Ich verbrachte die restliche Autofahrt im Schweigen, die Anderen redeten und lachten doch ich hörte ihnen nicht zu. Ich machte mir Sorgen. Was ist wenn mich diese Mörder finden würden. Was würden sie mit mir anstellen, auch wenn Louis gesagt hatte dass er auf mich aufpassen würde. Ich glaube wenn sie mich wirklich finden würden, könnte er nicht viel ausrichten. Ich löste mich erst aus meiner Starre als ich merkte dass die Anderen ausgestiegen waren. Ich beeilte mich ebenfalls auszusteigen und sah mich um. Ich erstarrte, in dieser Gegend war ich schon einmal, das spürte ich, sie kam mir bekannt vor. Ich sah mich genau um und dann wusste ich es. Hier war ich nach dem ich abgehauen bin. Hier in der Nähe war mein Gefängnis. Die Erkenntnis ängstigte mich noch mehr. Ich war wie erstarrt, konnte mich nicht bewegen, war vor Angst gelähmt. Ich hörte Louis sagen: "Geht in der Zwischenzeit vor, wir kommen gleich nach." Ich sah wie er in meinem Blickfeld auftauchte und mich besorgt ansah. Ich konnte mich nicht aus meiner Starre lösen, die Angst durchströmte mich noch immer. Er sagte besorgt: "Harry, was ist los?" Bei meinem Namen zuckte ich vor Angst wie immer zusammen und so konnte ich mich endlich aus der Starre befreien. Das hieß aber nicht dass die Angst nach ließ, sie wurde immer stärker. Ich presste zwischen meinen Zähnen hervor: "Ich muss nach drinnen." Bevor Louis noch irgendetwas sagen konnte stürmte ich los. Ich wollte so schnell wie möglich nach drinnen. Ich merkte wie mir Louis folgte und neben mir her lief. Kaum schloss sich die Türe hinter mir entspannte ich mich ein wenig. Ich wollte schon die Jungs suchen gehen, doch Louis hielt mich zurück und fragte: "Harry, was sollte das gerade?" Ich schüttelte meinen Kopf, ich wollte es ihm noch nicht erzählen, ich sagte leise: "Ich erkläre es dir einander Mal." Louis nickte besorgt und ließ mich los. Wir suchten den Tisch wo die Jungs saßen und fanden sie in einer Ecke hinten von dem Laden sitzen. Das Essen war köstlich und ich aß einiges. Louis fütterte mich regelrecht, man merkte dass er wollte das ich etwas zunahm weil ich so dünn war. Doch irgendwann konnte ich einfach nicht mehr, ich war nicht gewohnt so viel zu essen. Wir hatten unseren Spaß, doch die Angst ließ mich einfach nicht los. Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt mich um zu sehen, ob ich die Gesichter meiner Folterknechte sah. Es war die reinste Quall für mich. Ich wollte dann einfach nur zurück in Louis Haus. Dieser schien meine Unruhe zu bemerken und wollte mich ablenken, so ganz gelang es ihm aber nicht. Wir blieben noch eine Weile nach dem wir fertig waren. Als wir endlich gingen war es draußen schon dunkel und die vielen Lichter erhellten die Straßen. Auf dem kurzem Weg zum Auto bildete ich mir einmal das Gesicht von einem von ihnen zu sehen, aber als ich das nächste Mal hinsah war es weg. Die ganze Sache machte mich noch Wahnsinnig.

Als ich dann endlich erschöpft ins Bett fiel, sagte ich zu Louis: "Das Bett ist groß genug für uns zwei, außerdem will ich nicht alleine Schlafen." Er sah mich überrascht an und fragte: "Dir macht das wirklich nichts aus?" Ich schüttelte den Kopf und legte Decke und Polster wieder zurück. Dann legte er sich in die andere Hälfte vom Bett und schloss seine Auge. Zayn hatte uns alle noch nach Hause gebracht nach dem wir gegangen waren und als Niall sich von mir verabschiedete meine er leise: "Harry ich mag dich und wen Louis dir auf die Nerven geht dann komm einfach zu mir, du bist immer willkommen." Ich hatte grinsend genickt und mich noch ihm verabschiedet. Nach dem wir wieder zurück waren hatte wir noch etwas ferngesehen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top