10. Fuß - TodoMomo <3

CW: Todoroki mag Momos Füße sehr.

-------------------------------------------------

Es ist exakt drei Tage her, seit Todoroki erfahren hat, dass Momo und Aoyama regelmäßig zusammen zur Fußpflege gehen. Dabei hat er es nur zufällig mitbekommen; Momo und Todoroki lagen in Momos Bett und haben gekuschelt. Es handelt sich hierbei um eine Tätigkeit, dem das junge Pärchen oft nachgeht. Todoroki findet es entspannend, Momo in seinen Armen zu halten. Darauf ist er auch sehr stolz. Schließlich hatte er am Anfang der Beziehung noch Schwierigkeiten, selbst beim Händchenhalten nicht zu verkrampfen. Es ist lange her, seit er zuletzt so viel Körperkontakt mit einer Person hatte. Zuletzt ist es seine Mutter gewesen.

Jedenfalls lagen die beiden an dem Abend im Bett. Todorokis Arme um Momos Mitte und sein Gesicht in ihrem Nacken. Der Geruch ihres Shampoos löste ein wohliges Gefühl von Sicherheit aus, das sein Herz in einem ruhigen Tempo schlagen lies. Es viel ihm leicht, sich der Körperwärme seiner Freundin und der weichen  Bettdecke hinzugeben. Er war schon halb am wegdösen, als Momos Handy ein Surren von sich gab. Er öffnete müde seine Augen und lukte über ihre Schulter, um nachsehen zu können, wer seiner Freundin wohl um diese Uhrzeit schreiben mag.

Es handelte sich um Aoyama, der folgende Nachrichten an sie geschickt hatte:

{Ich freu mich auf Morgen, mon ami!}

{Hab süße Träume! Bonne nuit! ☆゚.*・。゚ヽ(ˇ∀ˇ )ゞ}

Momo lächelte sanft, als sie Aoyama ebenfalls eine gute Nacht wünschte. Nun war Todoroki interessiert daran, auf was sich Aoyama freut. Er fragte Momo und sie erzählte ihm, dass sie seit geraumer Zeit regelmäßig mit dem funkelsten Schüler der ganzen Klasse zur Fußpflege geht.

Das war eine Information, die Todoroki nicht so schnell wieder aus dem Kopf bekommen wird. Denn drei Tage später liegt er auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum. Er vergräbt sein vor Scharm errötendes Gesicht in einem der Kissen, als er schon wieder über Momos Füße nachdenkt. Er hat zuvor nie wirklich über Füße nachgedacht. Aber jetzt hat er kaum etwas anderes im Kopf, als Momos Zehen.

Ihre Füße sind durch die Pflege wahrscheinlich sehr anders als Todorokis. Er stellt sie sich weich und wohlduftend vor. Die Fußnägel sind bestimmt fein geschnitten. Eventuell hat sie sogar Nagellack aufgetragen. Todoroki geht in Gedanken verschiedenste Farbtöne durch, welche glänzend, matt oder glitzern ihre Fußnägel zieren könnten. Was würde er nicht alles tun, um herauszufinden, ob seine Fantasien wahr sind!

Aber es wäre unangebracht, Momo danach zu fragen, ob er ihre Füße ansehen oder gar berühren darf. Zumindest schlußfolgert Todoroki das aus diesem komischen Gefühl in seinem Herz, welches bei dem schieren Gedanken an Momos Füße aus seiner Brust zu schlagen droht.  Er muss sich echt unter Kontrolle kriegen!

/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/

Es kommt, wie es kommen muss; als Todoroki an diesem Abend Momo in ihrem Zimmer besucht, fragt sie ihn, was denn los sei: "Du bist so nervös, wie am Anfang unserer Beziehung. Möchtest du mir sagen, was dich so verunsichert? Mit Sicherheit können wir zusammen daran arbeiten, dass du dich wohler fühlst." Sie nimmt seine Hände in ihre und schaut ihm dabei in die Augen. "Ich will dir so gut es geht dabei helfen, dass du dich in meiner Nähe wohlfühlen kannst. Dafür sind Beziehungen schließlich da, nicht wahr?" Sie schenkt ihm dieses Lächeln, welches Todorokis eiskalten Gefühle immerzu zum Schmelzen bringt und durch Wärme ersetzt.

Er umarmt seine Freundin. Es scheint ihm in diesem Moment gerechetfertigt, die Wärme ihres Körpers und ihrer Liebe zu ihm zu erbitten. Momo erwidert die Umarmung und streicht mit der Hand komfortabel über seinen Rücken.

Eine Weile lang schweigt sich das Paar an. Die Stille wird jedoch verdrängt von Herzklopfen und den rasenden Gedanken in Todorokis Kopf. Letztlich entschließt er sich dazu, dem Gespräch eine Chance zu geben. Momo war bisher immer nett zu ihm gewesen, egal wie abstrus sein Verhalten oder seine Worte auch waren. Sie hat ihn immer mit guten Tipps gedient. Dank ihr hat er Methoden finden können, seinem Vater begegnen zu können, ohne dass ihn ständig der dunkle Schatten seiner Vergangenheit einhüllt.

"Es ist unangebracht." Er spricht die Worte in Momos Nacken, wo gerade sein Kopf aufliegt.

"Das ist okay." Erwidert Momo. Ihre Stimmlage ist sanft.

Todoroki atmet noch einmal tief durch, bevor er die Bombe platzen lässt: "Ich will deine Füße sehen."

"Huh? Aber du siehst doch meine Füße schon. Da sind sie!" Sie zappelt mit ihren Füßen, die in hübschen Socken eingekleidet sind. Todorokis Gesicht errötet bei dem Anblick. Es ist ihm peinlich, doch er versucht Momo klar zu machen, dass es ihm nicht um die Socken geht: "Nein, das meine ich nicht. Ich will deine Füße nackt sehen. Ich will sie anfassen und herausfinden, ob die Fußpflege sie so weich macht, wie ich es mir vorstelle. Ich will wissen, ob deine Füße lackiert sind, Momo." Er krallt sich mit seinen Händen hinten an Momos Pullover fest und vergräbt sein Gesicht tiefer in ihrem Nacken, aus Angst, sie würde jeden Moment versuchen, sich von ihm zu reißen.

Ein paar schamvolle Sekunden vergehen, bevor Momo auf sein Geständnis reagiert. "Das ist auch okay." Sie streicht mit ihrer Hand über Todorokis Rücken, was einen beruhigenden Effekt auf ihn hat. "Du brauchst dich nicht zu schämen, Shouto."

Sie löst die Umarmung, um stattdessen sein Gesicht halten zu können. Ihre dunklen Iriden treffen auf seine heterochromen, während sie sanft mit dem Daumen über seinen Wangenknochen fährt. "Du kannst dir meine Füße ruhig ansehen. Seit Aoyama und ich regelmäßig zur Fußpflege gehen, sind sie sehr hübsch."

Daraufhin greift Momo nach dem Bund ihrer Socke, um diesen von ihrem linken Fuß zu streifen. Todoroki sieht mit Ehrfurcht dabei zu, wie seine Freundin das Kleidungsstück entfernt. Stück für Stück offenbart sich Momos Fuß, als sei es ein Küken, das gerade aus dem Ei schlüpft.

Todoroki schnappt aufgeregt nach Luft, als er die rotlackierten Fußnägel erblickt. Er findet, dass die Farbe sehr gut zu Momos Kostüm passt. Nur schade, dass sie immerzu Stiefel trägt und es aus diesem Grund kaum jemand erfahren wird.

Momo streckt den Fuß in Todorokis Richtung, "Ehm... Du wolltest meinen Fuß anfassen?" Sie errötet beim Aussprechen ihrer Frage, was wirklich süß aussieht. Todoroki schluckt, bevor er vorsichtig nickt.

Er fährt mit seinen Fingern von der Ferse bis zu den Zehen und errötet, als Momos Fuß zuckt und sie kichern muss. Dass Momo an den Füßen so kitzlig ist, ist eine Information die ihn an noch ganz andere, unangebrachte Dinge denken lässt. Aber das sind Dinge, die er ein anderes Mal weiter erforschen wird.

Im Moment möchte er sich auf die weiche Haut unter seinen Fingerspitzen fokusieren, die an der Ferse und dem Fußballen fast schon nahtlos in eher festere Haut übergeht. Er kann gar nicht genug davon bekommen, wie gut sich Momos Fuß in seiner Hand anfühlt. Es ist, als wäre ihr Fuß nur dafür gemacht worden, von ihm gehalten zu werden.

Er traut sich kaum zu fragen, doch da gibt es noch eine Sache, die er unbedingt machen möchte. "Darf ich... darf ich deinen Fuß küssen?" Er sieht Momo hoffnungsvoll an. Sie erwidert den Blick mit sanften Augen. "Gerne." Ihre Stimme hört sich fest an, doch an ihren roten Wangen, kann er die Nervosität ablesen. War Momo schon immer so niedlich?

Er hebt ihren Fuß etwas an und lehnt mit dem Kopf ein wenig runter. Er behält Blickkontakt, während seine Lippen mit der zarten Haut von Momos Fuß in Berührung kommt. Seine Freundin errötet noch heftiger und Todoroki geht das Herz auf.

Er hinterlässt noch ein paar weitere Küsse. Sie sind alle hauchzart und vollgepackt mit all den Gefühlen, welche der Junge in diesem Moment nicht auszusprechen vermag. Ein angenehmes Prickeln bleibt auf seinen Lippen zurück, als er seinen Kopf wieder hebt.

Auf Momos Erlaubnis hin, zieht Todoroki ihre rechte Socke auch aus. Sobald er die Fußnägel ihres rechten Fußes erblickt, beginnt sein Herz erneut wie wild zu schlagen. Die Fußnägel auf der rechten Seite sind nämlich nicht in Rot lackiert. Stattdessen sind sie weiß. Ihre Fußnägel sind in schneeweißem Lack gehalten. Die linke Seite ist rot. Die rechte Seite ist weiß. Momo hat ihre Fußnägel in den Farben von Todorokis Haaren lackieren lassen. Das ist Liebe.

------------------------------------------------------

Autor: Danke fürs Lesen! :3

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top