Kapitel 3 - You/Rajana [Nsfw]

Die dämmernde Sonne blickte mir entgegen, während ich langsam den kleinen Pfad entlang lief oder eher entlang joggte. Ein knappes Gähnen unterbrach meine regelmäßige Atmung. Schneller als erwartet beendete ich meinen gewöhnlichen Ablauf und landete vor der Eingangstür. Ich denke es war Freitag, denn auf dem Öffnungsschild stand zur Abwechslung 'offen'. Schmunzelnd trat ich ein und sah, wie Kurogiri Geschirr abspülte, abtrocknete und in den Schrank räumte. Er blickte auf, musterte mich und widmete sich wieder seiner Arbeit. Gerade wollte ich den Raum verlassen, da packten mich vier Finger und pressten mich an die Wand. "Wo warst du beim Frühstück?!", fauchte er mich an. Eine Schweißperle rollte über mein Gesicht. "Ich war bis eben joggen", gab ich etwas überrascht zu. "Du solltest irgendwann dazu erscheinen", knurrte er und schien sich auf das Frühstück zu beziehen. Er trat einen Schritt zurück und verschwand kaum hörbar in einem anliegenden Gang. Ein leises Seufzen verließ meine Kehle. Kurogiris Augen durchstachen mich förmlich, doch ich trottete einfach die Treppenstufen hinauf.

Möglichst leise öffnete ich die alte Zimmertür. Jedoch quietschte sie laut auf, weshalb der Braunhaarige aufblickte. "Wann bist du aufgestanden, dass du jedem aus dem Weg gehen konntest?", fragte er etwas neckisch. Meine Antwort war ein einfaches Schulterzucken. So schnell wie ich den Raum betreten hatte, verließ ich ihn auch wieder. Ich wollte allein sein und wo konnte ich das besser, als unter der Dusche?

Schnell hatte ich mir das T-Shirt über den Kopf gezogen. Unsicher musterte ich meinen Körper in dem leicht milchigem Spiegel. Die Narben, welche meinen ganzen Körper übersäten, störten mich zwar, aber man konnte die Vergangenheit eben nicht ändern. Somit öffnete ich meinen Gürtel und streifte mir die Hose vom Leibe. Gerade wollte ich mich vollkommen entkleiden, da klopfte es. In Unterwäsche öffnete ich die Badezimmertür. Mit einem sanften Rotschimmer auf den Wangen, erklärte mir der Gelbäugige, dass er nun in der Bar sein würde und Dabi sich gerne mit mir unterhalten würde. Mit einem Nicken, sowie einem dankbaren Blick, bestätigte ich ihn. So ging er und ich konnte die Tür wieder schließen. Vermutlich war es ihm nicht klar, doch mir war deutlich aufgefallen, wie seine Augen gierig meinen Körper angestarrt hatten und er meine Körpermerkmale förmlich aufgesaugt hatte. Mit einem mir noch ungewissen Gefühl öffnete ich meinen Bh, um diesen dann zu den restlichen Klamotten zu werfen. Folgend entfernte ich noch das letzte, schützende Stück Stoff und bemerkte das dieses ziemlich feucht war, doch machte ich mir nicht viel daraus und warf es achtlos auf meinen Wäscheberg.

Mit vorsichtigen Schritten trat ich in die Dusche. Eine simple Handbewegung reichte, um den Wasserhahn zu öffnen. Die Wassertropfen rollten über meinen Körper und durchnässten zugleich mein Haar. Ich griff nach der Shampoo flasche und schäumte meine [Haarlänge]/mittellangen Haare ein. Mit geschlossenen Augen spülte ich den Schaum wieder aus. Als nächste nutzte ich das [Lieblingsgeruch]/Vanille-Duschgel. Meine Hände fuhren überall entlang und erst dadurch fielen mir meine leicht harten Nippel auf. Schnell machte ich weiter und setzte mir die Aufgabe, dass -sollte Overhaul bis dahin nicht zurück sein- ich mir selbst die Lust nahm.

Und so kam es auch. Einer meiner Finger fuhr sanft zwischen meine Schamlippen und verteilte die Feuchtigkeit etwas. Langsam fuhr mein Zeigefinger in meine Vulva und kreiste auf dem G-Punkt. Ein schwaches Keuchen entfuhr meiner Kehle. Genießerisch schloss ich die Augen und begann mit meinem Daumen vorsichtig meine Klitoris zu massieren und schließlich sie zart zu streicheln. Doch wen sah ich da in meinem Kopf? Die Person hatte gelbe Augen und braunes Haar. Kein Zweifel.. das musste Overhaul sein. Doch mir blieb keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn aus meinem Keuchen war mittlerweile schon fast lautes Gestöhne geworden. Seine.. nein es waren ja meine.. Meine Finger hatte ich mittlerweile fast alle in meiner Höhle versenkt, während meine ander Hand begann sanft mit meiner Brust zu spielen. Stöhnend musste ich mich gegen die Wand lehnen. Je mehr ich in Ekstase fiel, desto stärker begannen meine Beine zu zittern, wodurch ich allmählich den halt verlor. Doch genau in dem Moment wo ich es bemerkte, kam ich auch. Lauter als zuvor begann ich mir die Seele aus dem Leib zu stöhnen, während meine Lustsäfte auf den Boden tropften. Mit schwerem Atem rutschte ich auf den Boden, als ich auch schon die quietschende Zimmertür hörte ich mir innerlich einen Preis für dieses Timing gab. Erschöpft richtete ich mich wieder auf und duschte kurz nochmals meinen Intimbereich ab.

Schleppend trat ich aus der Dusche und musste zugeben, dass ich mittlerweile wieder ziemlich entspannt war. Man sagte ja auch, dass Orgasmen den Körper danach entspannen ließen, aber ich hätte nicht gedacht das ich sofort so fertig sein würde. Das Handtuch rieb über meinen Körper und ich spürte wie mein pumpendes Herz, langsam wieder ruhiger wurde. Schlauerweise lagen noch frische Klamotten von mir im Bad, somit konnte ich mich sofortig anziehen und kam -immer noch völlig fertig- aus dem Raum. Overhaul sah mich kurz an und meinte dann nur: "Es sind mittlerweile sehr viele Leute unten." Schulterzuckend öffnete ich die Tür und lief nach unten, wo mich Kurogiri sofort in ein anderes Zimmer schickte, da keiner der Gäste verdacht schöpfen sollte.

Gefühlt die ganze LoV saß natürlich in diesem Raum und so setzte ich mich brav zu Dabi. "Er hat es dir also mitgeteilt.. oder es ist Zufall..hätte ich ihm nicht zugetraut", murmelte er und musterte mich und meine nassen Haare. "Also?", fragte ich und blickte neugierig zu ihm. "Nun gut.. ehm.. pass auf... Ich will deinen Rat", begann er und kurz verklang seine Stimme, "Da ist dieser Kerl.. und ich glaube i-ich stehe auf ihn." Kurz ließ ich diese Information sacken und dachte nach. "Es ist der Grauhaarige mit roten Irden, nicht wahr? Sprich ihn einfach drauf an.. ich denke er hat eigentlich einen ganz weichen Kern", gab ich zu und lächelte sanft, da meine Gedanken an Overhaul glitten. Ich vernahm wie er leise kicherte und sofort war ich wieder in der Realität. "Du solltest deine Ratschläge vielleicht selber befolgen", grinste er schelmisch und augenblicklich lief ich rot an. Meine Arme schlugen sich vor mein Gesicht und ich murmelte wenige beschämte Worte. Er schnippte mir an den Hinterkopf und ich blickte ihn -immer noch knallrot- an. Die Arme senkte ich ein Stück, da wurde uns plötzlich Wasser gebracht.

Wir stießen auf unsere Freundschaft an und erst als ich wenige Schlucke genommen hatte war der starke Alkohol zu schmecken. "Arsch", nuschelte ich in mein Glas, aber leerte es dennoch. Ein schwaches Lachen drang aus seiner Kehle. So tranken wir und tranken, bis wir beide so weggeschossen waren, dass Toga und Shigaraki uns die Treppen hochschleppten. Overhaul blickte erst mich und dann Toga perplex an, doch als ich mehr durch das gesamte Zimmer fiel, als lief, schüttelte er nur den Kopf und laß einfach weiter.

Aufwachen tat ich wegen den Sonnenstrahlen, welche mir direkt ins Gesicht schienen. Moment mal.. normalerweise war es dunkel wenn ich aufstand, aber das war ja schon die halbe Mittagssonne. Komplett verschlafen und mit zerzausten Haaren kam ich aus dem Zimmer. Was zur Hölle.. Ich sollte wohl nie wieder so viel mit Dabi trinken. Ich stolperte über meine eigenen Füße und landete auf dem harten Boden, nachdem ich über fast die gesamte Treppe gestürzt war. Genervt schnaubte ich, richtete mich auf und lauschte kurz. Es war so ruhig.. Quälend langsam öffnete ich die Tür des Nebenzimmers in dem ich gestern mit Dabi bis zum umkippen gesauft hatte. Die ganze Gemeinschaft saß da und frühstückte. Perplex starrte ich in den Raum und trat wie in Zeitlupe ein. Erst als ich den Stuhl zwischen Dabi und Overhaul vor zog, bemerkten sie mich und für einen kurzen Moment war Freude in Tomuras Augen zu sehen. "Du hättest wenigstens deine Haare kämmen können", bemerkte Overhaul und ich starrte nur Finster zu ihm hinüber. "Iss", kam es kalt von Shigaraki und ehe ich auch nur verneinen konnte lag ein Stück Speck auf meinem Teller. Meine Augen starrten das Essen an. Schon bei dem Gedanken daran, das Essen zu schmecken oder in den Mund zu nehmen, gar runter zu schlucken, wurde mir kotzübel. Mit starker Blässe im Gesicht blickte ich weiter darauf. Die Spannung zwischen Shigaraki, dem Speck und mir, war förmlich zu greifen. "Iss", fauchte er mit Nachdruck. Langsam schob ich es in meinen Mund, begann zu kauen und schluckte es. Zufrieden schnaubte der Rotäugige, doch ich musste mir abrupt die Hand vor den Mund schlagen. 'Bleib unten! Bleib unten! Bleib unten!' wiederholte es sich immer wieder in meinem Kopf. Wie der Blitz höchstpersönlich sprang ich auf und stürmte in das untere Badezimmer. Ich hörte noch dumpf, wie der Stuhl auf dem Boden aufprallte, doch da begann ich schon mich zu übergeben.

Taumelnd und mit einem Blick der töten könnte, kam ich zurück in das Zimmer. Ich stellte den Stuhl an den Tisch und gab ein eiskaltes: "Wenn jemand stirbt, bin nicht ich Schuld", von mir. Meine Füße trugen mich nach oben, wo ich mir die zwei geladenen Pistolen nahm und die ganzen Dolche. Schneller als gedacht war ich gerichtet und wollte gerade aus dem Fenster steigen, da hielt mich ein blondhaariges Mädchen auf. Toga. "Ich begleite dich", meinte sie und schon war ich aus dem Fenster raus. Wir schlichen durch die Gassen und fanden jemanden, bei dem es sich lohnen würde ihn zu töten. Sein Quirk ließ ihn scharfe Krallen ausfahren, wodurch ich schon die erste Schäden nahm.

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