FOUR
‘‘Das gefällt dir, oder , Ameliachen?’’ , fragte Tristan , während seine linke Hand runter zu meinen Beinen wanderte und meine Oberschenkel streichelte. Seine andere Hand jedoch stoppte vor meiner rechten Brust , die er fest zupackte.
Ich wimmerte vor Schmerz auf . Mir stiegen Tränen in den Augen . Meine Seele schrie , dass ich mich verteidigen sollte , aber mein Körper war wie zugefroren . Er legte sein Kopf in meine Halsbeuge und verteilte kleine Küsse darauf , bis er an einer Stelle stoppte und daran fest saugte .
Ich schrie schmerzvoll auf. Er soll aufhören , sofort. ‘‘Das gefällt dir doch, glaub mir, Ameliachen , es wird dir gefallen’’ , flüsterte er mit einer rauen Stimme . An seinem Gesicht hat sich etwas geändert. Seine sonst so roten Augen waren Schwarz wie die Nacht, sodass man sie nicht mit den Pupillen unterscheiden konnte , aus seinem Mund ragten 2 lange spitze Eckzähne .
Er war ein Vampir, Noah hatte mich nicht angelogen, er hatte mit allem Recht. Tristan lächelte mich hungrig an. “Nein, ich flehe dich an , tu das nicht ” , wimmerte ich , während mein ganzes Gesicht durch die Tränen befeuchtet wird.
“Aber, Kleine, ich hatte schon lange kein Blut mehr getrunken und meine Bedürfnisse gestillt. Da kommst du mir gelegen” .Mein Gehirn machte ein Kurzschluss. “HILFE” , schrie ich woraufhin ich eine Ohrfeige von dem Vampiren bekam. Ich stöhnte schmerzvoll auf. Meine Wange glühte vor Schmerz. “Halt verdammt nochmal dein Mund und versuch nicht mal um Hilfe zu rufen, dich wird hier keiner hören” , schrie mich Tristan an , während seine Hand an meinem Oberschenkel wanderte langsam unter mein Kleid. Je näher seine Finger meinem Intimbereich waren desto schneller schlug mein Herz, der noch nie so schnell geschlagen hat. Als seine Finger vor meinem Slip stoppten , schaute er mich nochmal an .
Er lächelte siegessicher. Ich konnte mein Herz laut schlagen hören. Ich schloss meine Augen . Ich wollte einfach nur es schnell hinter mir haben . Würde ich hier überhaupt lebend rauskommen? Ich will das nicht, ich will nur, dass es aufhört. Seine Erektion war deutlich zu spüren, welches mich anwiderte. Plötzlich schoben sich seine Finger langsam unter mein Slip und streichelten meine Schamlippen.
Ich hörte ihn teuflisch lachen. Ich weinte vor Angst. Mein Herz setze aus. “LASS SIE SOFORT LOS” , schrie eine Stimme , die eindeutig zu Noah gehörte . Ich öffnete meine Augen und sah wie Noah Tristan von mir zog und ihn mit seiner rechten Faust ins Gesicht traf.
Der Vampir fauchte wie eine Katze , entblößte seine Eckzähne und griff Noah an , der seinen Angriff geschickt abblockte. Das alles passierte schnell. So schnell , dass ich glaubte man würde die Zeit vorspulen. Noah stand jetzt Tristan gegenüber. Seine Augen leuchteten wie flüssigem Gold .
Beide sahen aus als wären sie bereit den jeweils andere Person zu verletzen, oder sogar zu töten. Ihre Körper waren angespannt. Plötzlich stürmte Tristan in Vampirgeschwindigkeit auf Noah zu. Dieser reagierte noch schnell genug um ihn auszuweichen und etwas Glänzendes aus seiner Jackentasche zu holen.
Ein Messer. Ein leuchtendes Messer , welches Noah flink in seiner Hand umdrehte und dann zielsicher auf Tristan warf. Das Messer traf ihm genau ins Herz.
Schwarzes Blut strömte aus der Wunde und bildete eine Blutpfütze vor seinen Füßen .
Tristan riss erschrocken seine Augen auf und sah perplex zwischen mir und Noah . “Das werdet ihr büßen. Das Böse wird noch kommen ” waren seine letzten Worte bevor er sich in schwarzen Rauch auflöste und verschwand. Unfähig mich zu bewegen, lehnte ich immer noch an die kalte Wand und zitterte , während ich begreifen musste was gerade geschehen ist. Ich betrachtete die Stelle , wo vor paar Sekunden noch Tristan stand. ‘Es ist vorbei , Er ist weg ’, versuchte ich mich zu beruhigen, aber ich konnte mein heftiges Schluchzen nicht stoppen. Noah kam in schnellen Schritten auf mich und sah mich mit bemitleidenden Augen.
Ich konnte meine Tränen nicht mehr aufhalten . Ich sackte in seine Armen , krallte mich an seine Brust , als wäre er mein letzer Anker, und weinte bitterlich. Er war mein Held, er hat mich gerettet. Noah legte seine Arme behutsam um mich , als wäre ich so zerbrechlich wie Glas. Sein intensiver Geruch nach Minze zog ich tief in meine Lunge, sodass sich mein Herz allmählich beruhigte.
‘‘Alles ist gut , Amelia, Es ist vorbei ’’ ,flüsterte er und streichelte sanft meine Haare. Nichts war gut . Ich wäre gerade fast von einem Vampiren vergewaltigt und entführt worden. “W-warum? W-was hab Ich gemacht, dass er mich entführen wollte” , stotterte ich während weiter Tränen über mein Gesicht liefen.
“Ich weiß es nicht , Amelia. Deshalb komm mit mir zum Quartier , damit mein Mentor Felix dir sagen kann , warum die Kinder der Nacht dich haben wollten” ‘‘Kinder der Nacht ?’’ “Tristan war einer von ihnen , aber mein Mentor wird dir alles ausführlich erklären. Es wird langsam kalt, komm , lass uns losgehen” , sagte er und reichte mir seine Hand. Ich legte meine Hand auf Seine , die so groß war, dass meine Hand darin fast verschwand .
''Wie kommen wir jetzt zu diesem Quartier? ”
Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an ‘‘Auf meine Weise ”, antwortete er nur und entfernte sich von mir. Die Wärme, die einst von ihm ausging, war weg, ich fröstelte. Ich schaute Noah verwirrt an , als dieser seine Hände auf eine Wand platzierte und leise etwas murmelte.
Die Wand begann zu zischen und bildete einen Durchgang, welches ungefähr ein Kopf größer als Noah war. “W-was ist das ? ’’, meine Augen konnten nicht von seinem Werk wegschauen. Er kann zaubern. Er ist ein Magier. Vielleicht gibt es doch Hogwarts. ‘‘Das ist ein Portal ’’ ,antwortete er. ‘‘Ein echtes Portal ?’’ “Ja , ein echtes Portal, komm , lass uns noch zum Quartier bevor es dunkel wird’’.
Ich näherte mich ihm langsam . Ich bin total nervös. '‘Du zitierst ja richtig. Keine Angst ,Amelia, Halte dich einfach an mir fest ’’. Ich befolgte Noah's Rat und klammerte mich an seinen kräftigen Armen , bevor wir das Portal passierten und alles schwarz wurde.
Wenn ich jetzt Eines wusste dann war es , dass ich Portale hasste. Mir war übel und schwindelig , nachdem wir das Portal passierten und auf einem Fabrikgelände irgendwo im nirgendwo landeten. Ich runzelte meine Stirn.
‘‘Euer Quartier ist eine alte Fabrik?’’ ‘‘Das äußere Erscheinungsbild täuscht , Amelia”, antwortete er nur schmunzelnd. Wir betraten das Fabrikgebäude und mir blieb fast die Spucke im Hals stecken , als ich sah wie die alte Fabrik von innen aussah.
Der Eingangsbereich sah regelrecht aus wie ein Palast. Ein riesen Kronleuchter hing von der Decke herab und beleuchtete den ganzen Raum. Überall hingen alte und wertvolle Gemälde , welche bestimmt mehrere tausende Dollars wert waren. ‘‘Na , bist du geschockt? ’’.
Und wie ich das war ‘‘Komm wir müssen zum Mentor ’’, sagte er bevor er meine Hand nahm und mich durch die langen Fluren führte , bis wir vor einer großen breiten Tür stoppten . Das müsste das Büro des Mentors sein . Noah klopfte . ‘‘Noah, was hast du jetzt schon wieder angestellt? ’’ hörte ich die Stimme hinter der Tür sagen .
Ich schmunzelte, Noah war wohl ein unartiger Bengel . Die schweren Türen öffneten sich von selbst , sodass Noah und ich das Büro betreten konnten . Ein Mann , um die 50 , saß auf einem großen Bürostuhl . Einzelne weiße Haare hatte er schon. Sein Arbeitstisch war sauber aufgeräumt, wie der Rest des Büros. Die tausenden alten Bücher im Raum waren ordentlich in den Schränken , die bis zur Decke reichten , geordnet. Der Blick des Mentors blieb an mir hängen.
“Wen haben wir denn da? Noah wen hast du uns denn mitgebracht? ” , fragte er mit seine braunen Augen, die mich warm ansahen. Er war mir auf Anhieb sympathisch. ‘‘Felix, das ist Amelia’’, antwortete Noah für mich . Die schokobraunen Augen des Mentors schauten mich neugierig an.
‘‘Die Amelia von der ihr immer redet ?’’ “Ja genau die Amelia” . Der Gedanke, dass sie über mich sprachen, ließ meine Wangen rot werden . ‘‘Ah, Schön dich kennenzulernen, Amelia. Willkommen zum 21. Quartier. Ich bin der Mentor, aber du kannst mich auch Felix nennen’’ , stellte er sich vor und reichte mir seine Hand , die ich annahm. “Die Freude ist ganz meinerseits”, lächelte ich . ''Ach, Wie unhöflich von mir , Liebes, willst du etwas trinken ? ‘’ ‘‘Ja gerne ’’ “Kakao , Tee oder doch lieber Wasser ? ” ‘‘Ein Kakao wäre toll, danke ’’ “Okay , dann geht ihr schon schon mal zum Gemeinschaftsraum ,bevor die Anderen von ihrer Mission kommen , ich komme dann mit den Getränken nach ”.
Der Gemeinschaftsraum war ein weiträumiger Saal mit vielen Sitzplätzen , großen Fenstern und einem Kicker . Noah machte es sich auf einen der vielen Sesseln gemütlich , während ich mich auf einem Stuhl vor ihm setzte. Ich sah auf den Boden. War es richtig hierher zukommen? Ich merkte wie Noah mich betrachtete. Keiner von uns sagte etwas. Die Stille war mir unangenehm. Deswegen stellte ich die Frage , die mir schon seit Tagen den Kopf zerbrachen :
‘‘Noah , was bist du?’’. Noah sah erschrocken auf ‘‘Ich wusste , dass du irgendwann diese Frage stellen wirst" ‘‘Du hast mir meine Frage nicht beantwortet ’’ , unterbrach ich ihn barsch . Noah holte tief Luft ‘‘Also Amelia, du musstet bestimmt schon gemerkt haben , dass ich und meine Freunde nicht normal sind. Im Grunde genommen sind wir schon Menschen, aber nur zur Hälf…’’
‘‘Noah, komm endlich zum Punkt ! ’’ ‘’Ich bin ein Kind des Lichtes’’ . Ich sah ihn verwirrt an ‘‘Ein Kind des Lichtes ? ’’ ‘‘Ja , so werden wir am gängigsten genannt . Eine andere Bezeichnungen wäre Halbengel ’’. Ein Halbengel?! Ich war baff und konnte meinen Ohren nicht trauen. Wann war mein letzer Ohrenarzttermin? ‘‘Du hast schon richtig gehört. Ein Halbengel , ein Kind wessen ein Elternteil ein Engel und das Andere ein Mensch ist. Während unser himmlicher Elternteil das Gleichgewicht zwischen Himmel und Hölle schützt , leben die Kinder des Lichtes auf der Erde um die Menschen vor das Böse zu bewahren . Wir sind aber im Grunde genommen Menschen nur mit besonderen Fähigkeiten wie übermenschliche Schnelligkeit , Kraft , bisschen Magie und unseren Engelsflügel.’’ Es rattete in meinem Kopf. Jetzt macht alles einen Sinn . Als Noah vor einer Woche vom Fenster gesprungen ist , ist er einfach weggeflogen ‘'Ist dein Durst nach Antworten gestillt ?’’ , fragte er mich schmunzelnd, wissend was ich antworten würde ‘‘Bei langem nicht’’ ‘‘ Na dann Scheu dich nicht mit den Fragen’’ . Das tat ich auch nicht.“Wie kann sich ein Engel in einem Menschen verlieben ?” ‘‘Ich schätze mal , dass sich ein Engel wie jeder anderer Mensch verlieben kann . Das aber ist auch nur den Engeln erlaubt, die keine hohe Stellung im Himmel haben. Erzengeln wie Gabriel, Michael und Raphael oder wichtigen Engeln dürfen nicht lieben’’ ‘’Warum dürfen sie denn nicht lieben? Das ist ja grausam ” ‘‘Da konnte Felix mir auch keine gescheite Antwort geben. Ich denke aber, dass wenn die Erzengel sich verlieben würden , würden sie ihre Arbeit im Himmel vernachlässigen und das wäre ja nicht so toll’’,antworte er. Das klang auch irgendwie plausibel. '‘Was ist ein Quartier? ’’ “Ein Quartier ist der Ort , wo die Kinder des Lichtes von ihrem Mentoren unterrichtet und trainiert werden Welt verteilt. Zusätzlich wohnen wir auch hier. Es gibt insgesamt 6104 Quartiere auf der Welt verteilt. Das hier ist das 21. ” ‘‘Kannst du wirklich zaubern ?’’ ‘‘Zaubern kann man das nicht nennen. Wir beherrschen nur ein wenig Magie, wie Portale erschaffen, Türe aufschließen oder eben Erinnerungen löschen’’ . ‘‘Wer sind deine Eltern?’’ “Mein Vater ist der Engel Balthazar. Meine menschliche Mutter hieß Lyanna. Ich hab sie nie kennengelernt, weil sie bei meiner Geburt gestorben ist . Nach ihrem Tod hat das himmlische Rat entschieden , dass ich ins 21. Quartier zugeteilt werde, sodass ich eigentlich von Felix großgezogen wurde. Er ist sowas wie mein unbiologischer Vater und mein Lehrer zugleich ” . Ich hatte Mitleid mit ihm . Keinem Säugling sollte jemals die Mutter weggenommen werden . “Und was ist mit deinem Vater ? Hast du ihn jemals getroffen? ” “Uns ist es nicht erlaubt den Himmeln zu betreten. Nur besonderen Halbengel, die heldenhafte Taten vollbracht haben , ist der Zutritt zugelassen , aber das ist seit mehren Jahrzehnten nicht mehr passiert”.
‘‘Was ist ein Kind der Nacht ? ’’ “Die Kinder der Nacht sind eigentlich das genaue Gegenteil von uns. Während einer unserer Eltern ein Engel ist , ist es bei den Kinder der Nacht ein Dämon. Sie haben die meisten Fähigkeiten wie wir auch, außer unsere Flügel natürlich. Jedoch können Sie ihre Gestalt verändern. Alle Spuckgeschichten über Werwölfe, Vampiren , Hexen und Monster sind zum Teil war, nur bis auf den Fakt, dass all die bösen Kreaturen in ihrer echten Gestalt ein und das selbe sind”. ‘‘Warum sind deine Augen manchmal Gold ?’’ ‘‘Das liegt an meinem Engelsblut . Wenn ich sehr wütend oder auch sehr glücklich bin werden sie Gold. Bei Kindern der Nacht ist es auch so , nur mit dem Unterschied dass sie rote oder schwarze Augen bekommen’’ ‘‘Was war das für ein Messer mit dem du ihn getötet hast ?’’ Er verstand wen ich mit ‘ihn’ meinte und holte aus seiner Jackentasche das leuchtende Messer. “Das ist ein Cultro, ein Messer aus Engelsstahl. Engelsstahl ist das Metall , welches sich im Himmel befindet. Das Cultro ist einer der wenigen Waffen womit man Dämonen töten kann”. Ich nickte , es war wieder still. In meinen Kopf aber schwirrte aber noch die eine letzte Frage , jedoch hatte ich Angst sie auszusprechen “Eehm… W-warum wollten die Kinder der Nacht mich entführen? Was ist so anders an mir? ” “Das kann ich dir nicht beantworten. Ich weiß es ja selber nicht . Die einzige Person , die es herausfinden könnte ist Felix ”, antwortete er nur . “Hab ich da gerade meinen Namen gehört ?”. Felix kam mit einem Silbertablett zu uns . Er legte das Tablett auf den Tisch, reichte mir eine Tasse Kakao, die ich dankend annahm. ‘‘So wie ich sehe hat Noah dich schon ein wenig aufgeklärt.’’ Ich nickte ‘‘Also,Amelia, Ich will jetzt , dass du mir alles ab dem ersten Aufeinandertreffen mit Noah erzählst ’’ Ich nickte nochmals. “Okay, Ich bin vor ungefähr einer Woche hierher gezogen. An dem Abend ist auch Noah in mein Zimmer eingebrochen” Besagter schaute belustigt zu mir ‘‘Wie auch immer , ich dachte er wäre ein Verbrecher……… . In den nächsten Tagen dachte ich , dass ich das nur geträumt habe , weil ich ihn nicht mehr gesehen habe, bis ich Noah am ersten Schultag wieder getroffen habe. Ich konfrontierte ihn während der Pause und er schaute nur verwirrt , weil anscheinend seine Magie nicht auf mich wirkt. Jacob kam dann auf die Idee , dass ich zum Quartier kommen soll , aber mal ganz ehrlich, welches Mädchen würde mit 2 fremden Typen in ein Auto steigen ’’ “Ah, deswegen war Noah an dem Tag so schlecht gelaunt”, unterbrach mich Felix , woraufhin Noah Felix mit einem bösen Blick ansah. Meine Wangen wärmten sich und nahmen leicht die Farbe einer Tomate an . “Ehm... ja gut.. Also heute wollte ich ein Cafe besuchen und dabei die Stadt erkundigen. Auf dem Weg zum Cafe landete ich irgendwie in eine dunkle Gasse , w-wo ein Kind der Nacht namens Tristan m-mich entführen wollte. E-er sagte , d-dass sein Boss es so befohlen hätte , w-weil er mich für irgendetwas braucht.” , meine Stimme stockte und meine Augen begannen zu tränen. Noah's und Felix's Augen sahen mich traurig an. ”Ich hab mich verteidigt , er wurde sauer u-und wollte m-m…‘’, ich konnte mein Schluchzer nicht aufhalten.
Mein Gedächtnis spielte die Szene wieder, wo Tristan mich an die Wand presste. Ich fühlte seine dreckigen Finger auf einer nackten Haut. Ich fühlte mich schmutzig. Dreckig wie Müll. Da kam Noah in schnellen Schritten auf mich zu , nahm mich in seine Arme und legte seine Hände um meine Taille um mich zu trösten. ‘‘Ich glaub du solltest dich lieber ausruhen, wir machen morgen weiter. Noah, bring du Amelia auf einer der Schlafzimmer’’, schlug Felix vor. Ich bemerkte wie ausgelaugt mein Körper war und ich nicht mal gescheit aufstehen konnte ohne Noah als Stütze zu nutzen , als ich vom Stuhl aufstehen wollte.
Dieser sah wie schwach mein Körper war und handelte sofort . Er packte mich an den Kniekehlen hoch und trug mich im Brautstyle als wäre ich ein Fliegengewicht. “Noah, ich bin zu schwer”, keuchte ich auf als er die Treppen hochging.
Meine Wangen waren immernoch von den Tränen feucht. “Amelia , du bist federleicht und keine Sorge ich hab mein Leben lang Kampfsport gemacht, da ist es keine Herausforderung dich bis zu den Schlafzimmern hochzutragen. Entspann dich , du brauchst Schlaf ”. Ich tat was er sagte und entspannte meine Muskeln , die immernoch wegen seinen Berührungen angespannt waren.
Meine Hände wanderten langsam zu seinem Nacken, wo sie einen Halt suchten. Ich spürte wie die kleinen Härchen auf seinen Nacken sich aufstellten . Wir stoppten vor einer Tür. Noah öffnete sie , ohne mich dabei fallen zu lassen und trug mich in das Zimmer.
Die Wände des Zimmers waren in einen hellem grau gestrichen, Bücher und Notizen waren auf dem Tisch am Eck des Raum unordentlich verteilt, gleich daneber hing ein Boxsack von der Decke . Es war ein typischer Jungszimmer.
Noah legte mich sanft auf das Bett und deckte mich zu . Das Bett war weich und hatte diesen minzigen Geruch nach Noah, welchen ich unauffällig tief einatmete . “Das ist dein Zimmer, oder?‘’ ,fragte ich ihn flüsternd und gähnte, ich musste eindeutig mehr schlafen. Noah nickte nur und war dabei wegzugehen , jedoch greift ich schnell nach seiner Hand und brachte ihm zum stehen.
“Wohin willst du?” ‘‘Aufs Gästezimmer’’ “Nein, bitte bleib bei mir , ich will nicht alleine sein ”, flehte ich ihn regelrecht an. Ich sah wie seine Augen einem kleinen Goldstich annahm, bevor er sich umdrehte,sein T-Shirt auszog und sich unter die Decke zu mir kroch. Ich spürte sein Atem auf meinen Nacken, die mir eine Gänsehaut verliehen. Ich drehte mich auf die andere Seite und sah Noah's bildhübsches Gesicht.
Er lächelte verschmitzt, sodass man seine Grübchen erkennen konnte. Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich konnte immernoch nicht fassen , dass ich ein Bett mit einem heißen Jungen teilte, den ich nicht mal richtig kenne . Aber ich fühlte mich komischerweise so sicher und geborgen bei ihm , dass ich dachte ich hätte ein Dachschaden. Noah hob derweil seine Hand und schob eine rote Haarsträhne hinter meinem Ohr. “Bitte lass mich nicht alleine ” flüsterte ich leise , sodass ich glaubte, dass er es nicht mal gehört hatte. ‘‘Das werde ich nicht’’ , war aber das letzte was ich hörte bevor ich einschlief
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2977 Wörter
DRAMAA , aber am Ende kam doch unser Held Noah.
Ach, wie ich mir wünsche, dass es wirklich so Jungen gäbe.
So das war's für heute , nächstes Kapitel kommt am Sonntag oder Montag.
Meinungen zum Buch bis jetzt?
Wer hatte auch heute seinen letzen Schultag ?
Schreibt mal euren Durchschnitt (meiner war 2,0)
VOTEN nicht vergessen!
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