Kapitel 26

Dunkle, unheilverheißende Wolken zogen auf. Nacht. Fast Vollmond. Ein so gut wie runder Mond stand am Himmel umgeben von funkelnden Sternen.

"Nachtpatroullie!", Bucheckernsaat rief von der Lichtung und mehrere Schatten flossen aus den Schilfbauen zu ihm.

"Kirschglanz, Otterpfote, Fischpfote, Wellensturm und ich gehen flussabwärts und kontrollieren anschließend die WindClan-Grenze. Korallenpfote, Teichpfote, Himbeerduft, Wolkenschweif, Aschenpelz und Wirbelstern, ihr geht flussaufwärts und dann die DonnerClangrenze entlang."

Einstimmiges Nicken. Die Patroullien verließen das Lager, Kirschglanz fühlte das nasse Schilfgras unter ihren Pfoten. Eisige Kälte fuhr ihr unter die Haut und ließ sie frösteln. Sanft schmiegte sie sich an Bucheckernsaats langes Fell, er wärmte sie. Fischpfote drängelte sich unter Kischglanz Bauch, sie war klein genug um dort zu laufen, ohne sich ducken zu müssen. Otterpfote lief vorne an der Spitze, er war das komplette Gegenteil seiner schüchternen, ängstlichen Schwester. Ein kühler Wind fuhr über die Pelze der Katzen und verwuschelte sie. Der Fluss rauschte gemütlich neben ihnen, alles schien so ruhig, so perfekt. Es war die Stille vor dem Sturm. Einem zerstörerischen Sturm voller Blut und Schmerz. Doch die Katzen waren bereit. Wahrhaftig. Durchtrainiert, stark und furchtlos. Zumindest die meisten, Fischpfote weigerte sich, kämpfen zu lernen. Wirbelstern respektierte das und ließ sie im Lager bleiben und die Verletzten versorgen.  Wolkenflut sammelte seit einem halben Mond jeden Tag Kräuter, sein gesamter Bau roch nur noch nach Beinwell, Goldrute Mohnsamen. Überall hingen Spinnweben, die einem bei einem falschen Schritt sofort den Pelz verklebten. Nur noch zwei Tage. Zwei Tage, dann würde Blut fließen.


Sorry für dieses etwas kurze Kapitel, ich wollte nur nich gleich mit dem Kampf beginnen und alles zu schnell beenden. Im nächsten Kapi gehts aber richtig los, versprochen!

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