(Überarbeitet) Kapitel 2. Die letzte Dienerin
《《Vor ein paar Tagen 》》
Levi
„Eure Hoheit, wir haben sie gefunden, die Tochter der beiden Reinblüter Jakob und Annabelle Moore. Die Wirkung ihres Schutzschildes lässt nach. Eure Hoheit, sie können sich ihr nähern" informierte mich mein Diener aufgeregt.
Ich winkte ihn weg und fing an zu grinsen, während ich aus dem Fenster schaute "Ich freue mich schon auf dich Freya Lin Moore, bald wirst du deiner wahren Natur entgegentreten und meine Königin werden" flüsterte ich mit tiefer rauer Stimme und drehte mich zu meinen Untergebenen um.
„Bringt mir.... wie nennen die Menschen das nochmal?" Fragte ich meine Blutkonserve und Dienstmädchen Petra.
Sie verbeugte sich tief „Meister, die Menschen nennen dies ein Handy" antwortete sie und stellte sich dann wieder aufrecht hin.
„Tch, dann bring mir so ein Scheiß Handy" knurrte ich.
In der Vampir Welt gab es keine Handys oder sonstige Menschengemachte Geräte. Wir benötigten so etwas unnötiges nicht, da wir unsere Telepathie hatten oder unsere Diener, die unsere Nachrichten übermittelten.
Sie nickte sofort und verließ den Thronsaal.
Mal schauen, wie viel Spaß ich noch mit ihr haben kann, meiner Wunderschönen Vampirkönigin.
《《Gegenwart》》
Freya
„30 Tage noch" murmelte ich erschöpft und blinzelte, als ich mein Spiegelbild anstarrte.
Meine Augen, sie waren schon wieder rot und leuchteten ab und zu gefährlich auf.
Ich kniff sie wieder zusammen und senkte meinen Blick, das Wasser lief aus dem Wasserhahn und plätscherte ins Waschbecken.
Ich muss mich jetzt konzentrieren, so kann ich nicht raus gehen.
Mehrere Minuten vergingen, bis das Rot in meinen Augen wieder verschwand und ich mich erschöpft an die Wand lehnte.
Mir kommt es so vor, als würde es immer schlimmer werden.
Ich fuhr mir übers Gesicht und atmete laut aus.
„Freya" rief mich Tante Loreen, ich blinzelte paar Mal und stand schnelle wieder auf. Ich prüfte nochmal im Spiegel, ob ich wieder meine normale Augenfarbe hatte und ging dann runter zu Tante Loreen.
„Guten Morgen meine liebe" begrüßte sie mich mit einem Lächeln und Schnitt dabei gerade eine Scheibe Brot ab.
Ich versuchte zu lächeln und mir nichts anmerken zu lassen, während ich mich wieder an den Tresen setzte und ihr dabei zu schaute.
Diesmal hatte ich nicht verschlafen und musste mich deswegen auch nicht beeilen.
„So ich bin gleich fertig" sagte sie und schnitt die letzte Scheibe ab. Dabei schnitt sie sich in ihren Finger, dieser fing sofort an zu bluten und meine Augen weiteten sich, als der Geruch ihres Blutes in meine Nase stieg.
Ich war wie erstarrt und leckte mir auf einmal unkontrolliert über meine Lippen und ging dabei um den Tresen herum.
Ich wollte mir den Finger anschauen... ja nur anschauen.
„Freya!... Hey Freya! Du musst widerstehen können ... verstehst du mich?!" hörte ich Tante Loreen sagen und ich spürte, dass sie Angst vor mir hatte.
Dieser Gedanke ließ mich abrupt stehen bleiben und mein Blick glitt von dem blutenden Finger hoch zu ihrem Gesicht „Was.. was passiert mit mir?" fragte ich unsicher und drückte meine Hand an meinen Hals.
Ein leichtes Brennen spürte ich in meiner Kehle und würde am liebsten diesen Finger...
Nein! Ich wollte mir ihn nur ansehen!.
„Alles Gut Freya, beruhige dich" kam es von ihr und sie drückte ihren Finger in ein Geschirrtuch, während sie das Verbandzeugs raus suchte und sich kurz darauf ein Pflaster drauf klebte.
Ich starrte sie an und war außer mir.
Wie konnte sie so tun, als wäre gerade nicht etwas total Krankes passiert!.
„Nichts ist Gut!" sagte ich wütend und ballte meine Hände zu Fäusten.
Ich drehte mich weg und nahm meine Tasche „Ich habe kein Hunger mehr" sagte ich noch und verließ dann das Haus.
„Freya!" rief sie nach mir und folgte mir zur Tür, ich stand bereits draußen am Tor und drehte mich halb zu ihr herum.
„Du bist ein normales Mädchen, hörst du?!" fragte sie und schaute mich ernst an.
Ich schluckte schwer und musste echt kämpfen hier nicht augenblicklich auszuflippen, meine Atmung hatte sich bereits verändert und war schneller geworden.
„Wieso... Wieso kannst du nicht einmal die Wahrheit sagen!?" fragte ich sie, obwohl ich wusste, dass ich eh keine Antwort darauf bekommen würde.
„Ich.. kann nicht, bitte vertrau mir" kam es nur von ihr und sie schaute mich flehend an, doch ich hatte kein nerv dafür.
Ich verstehe das einfach nicht!, wieso werde ich nur belogen! Ich merke doch selbst langsam, dass mit mir etwas nicht stimmt!.
„Ich gehe" sagte ich nur knapp und drehte mich weg.
Ich verließ das Grundstück und lief zur Schule.
Ich biss die Zähne zusammen und krallte meine Finger in meine Schultasche.
Ich habe es echt satt!.
„Guten Morgen Freya" begrüßte mich plötzlich jemand, weshalb ich erschrocken aufschaute und in eiskalte Augen starrte.
Es war der Austauschschüler, Levi Ackerman.
„Woher kennst du meinen Namen?" fragte ich und hatte eigentlich keine Lust mit irgendjemanden zu reden.
Er legte den Kopf schief und lächelte mich an, dann nahm er meine Hand und küsste mein Handrücken „Wir sind in einer Klasse, ist das denn nicht normal?" fragte er.
Doch ich konnte mich nicht auf die Frage oder eher auf die Antwort konzentrieren.
In dem Moment, in dem er meine Hand berührte, hatte ich das Gefühl ihn zu kennen.
Er bemerkte anscheinend meine Reaktion auf seine Berührung und kam mir ein stück näher.
„Euer Duft raubt mir die Sinne, Miss Moore" hauchte er in mein Ohr, weshalb ich eine Gänsehaut bekam.
Er nahm wieder Abstand und musterte mich amüsiert.
Ich konnte ihn nur anstarren, da ich total in seinem Bann gezogen wurde...
Wie schaffte er es nur, dass ich mich von einer Sekunde zu anderen zu ihm hingezogen fühlte?
Ich würde am liebsten für immer an seiner Seite bleiben, aber eine Stimme, die ganz hinten in meinem Kopf zu hören war, sagte mir, dass ich mich nun zusammenreißen muss.
„Hey Lin" hörte ich Meyra plötzlich meinen Namen rufen, ich blinzelte und war wieder ich selbst.
Ich schaute mich verwirrt um aber Levi Ackerman war nicht mehr da.
„Hey, alles Okay bei dir?" Fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen und kam mir näher, ich schluckte schwer und drehte mich dann zu ihr herum.
„Ja.. denke schon" antwortete ich leise und biss mir auf die Unterlippe.
Was war das nur gerade?, Heute ist wirklich ein komischer Tag.
„Lass uns gehen Lin, sonst kommen wir noch zu spät" holte mich Meyra wieder aus meinen Gedanken, ich nickte nur und folgte ihr dann.
Levi
Mit einem Grinsen begab ich mich zu Freyas Haus.
Das eine Mal Schule, war mir schon zu nervig. Ich war schon auf der Vampirschule gewesen, da habe ich alles gelernt, was notwendig war.
Dagegen fand ich den Unterricht der Menschen einfach nur langweilig. Die Vampirgeschichte war eh viel interessanter, am liebsten gefiel mir der Teil, in den es um Bestimmungen und der größten Macht ging.
Ich lief zu dem Haus, da es nicht weit entfernt war und musste zu geben, das selbst normales laufen langweilig war.
Aber die Menschen waren generell eine langweilige Rasse.
Ich legte den Kopf schief und erkannte sofort, dass ein starker Schutzzauber um das Haus lag.
Respekt, dass Sie so weit voraus dachte.
Das Schild, dass das Haus schütze, leuchtete in einem reinen weiß auf, als ich es berührte.
„Herrlich" lachte ich und leckte mir über meine Vampirzähne „Sowas hält mich dennoch nicht auf, das solltest du doch wissen... Dienerin" fügte ich hinzu und betrat die Kuppel, augenblicklich färbte sie sich Rot und ihre Wirkung gegen Vampire hatte sie somit verloren.
Normale Vampire wären wohl sofort verbrannt aber keine Reinblüter.
Ich kam an der Eingangstür an und sofort wurde sie aufgerissen und Loreen stand vor mir „Was .. Was willst du hier?!" fragte sie aufgebracht und ängstlich zur gleich.
„Aber... Aber... Loreen, so begrüßt man keinen Reinblüter, hast du das nicht gelernt?" fragte ich und amüsierte mich etwas, da ich ihr Herz laut und deutlich schlagen hören konnte.
Es verriet mir einfach alles über sie.
Sie biss die Zähne zusammen und wollte die Tür wieder schließen, doch ich hielt sie auf.
Ich hob einen Finger und machte eine einzelne Bewegung, wodurch sie nach hinten flog und gegen die Wand krachte.
Dann trat ich normal ein und schaute mich um.
Es war wenigstens keine Bruchbude, in der meine zukünftige Königin lebte.
Loreen war wieder auf den Beinen und schaute mich nun etwas Respektvoller an „Was wollt ihr hier, eure Hoheit?" fragte sie nun höfflicher.
Das man immer erst Gewalt anwenden muss, damit die Menschen anfangen zu hören.
„Wunderbar, nun... muss ich diese dumme Frage wirklich beantworten?" fragte ich, statt zu antworten, da sie die Antwort kannte.
Sie biss die Zähne zusammen und schaute mich wütend an „Verschwindet! Sie ist noch nicht volljährig... Ihr seid zu früh!" zischte sie und schon war die Höflichkeit wieder verschwunden.
Ich seufzte.
Menschen waren wirklich unbelehrbar.
Ich setzte mich in Bewegung und stand innerhalb einer Sekunde vor ihr, ich packte sie am Hals und hob sie in die Höhe.
„So schwach... ich finde es jedes Mal aufs Neue interessant, wie verletzlich ihr Menschen seid. Mit Leichtigkeit könnte ich dich umbringen und trotzdem wagst du es, so mit mir zu reden" sprach ich ruhig und musterte sie, während mein Griff fester wurde.
„Du nimmst dir zu viel Raus, du bist nur die Dienerin meiner zukünftigen Königin" fügte ich noch hinzu und ließ sie wieder los, da sie kurz davor stand, zu ersticken.
Sofort fing sie an zu husten und umgriff ihren Hals, der nun Blau war.
„Und ihr denkt zu leichtfertig! Freya ist die rechtmäßige Königin und ..." fing sie an zu sprechen und hustete wieder „... und .. sobald sie 18 ist, werdet auch ihr ihre Macht spüren!" schaffte sie endlich ihren bescheuerten Satz fertig zu bekommen.
Ich drehte mich um und ging Richtung Ausgang „Das werden wir noch sehen..." sprach ich mit rauer und bedrohlicher Stimme.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top