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LOUIS POV
"Lou? Kommst du jetzt endlich? Ich habe keinen Bock in das Unwetter zu geraten!" mein Kumpel Jason kam in mein Zimmer und ich seufzte.
"Können wir nicht wandern gehen, wenn kein Schneesturm angesagt ist?" ich sah ihn flehend an, doch er schüttelte den Kopf.
"Die nächsten Tage sind aussichtslos auf gutes Wetter! Und dann bin ich im Urlaub." murmelte er und sah auf mich herab.
Grummelnd stand ich von meinem Bett auf, schlüpfte in meinen Anorak und zog mir meine gefütterten Wasserstiefel an.
Den Rucksack hatte Jason auf den Schultern, dafür trug ich die Schneeschuhe.
"Warte! Ich habe etwas vergessen!" rief er plötzlich und rannte nochmal ins Haus.
Verwirrt beobachtete ich, wie er mit einem Klappmesser zurückkam.
"Hast du vor mich zu erstechen?" fragend sah ich den Schwarzhaarigen an und er lachte.
Kleine Fältchen bildeten sich an den Außenwinkeln seiner braunen Augen und eine Reihe strahlend weißer Zähne kam zum Vorschein.
"Falls er Schneekönig uns begegnet." er zwinkerte mir zu und lief dann kichernd zu seinem Auto.
"Sag das nicht so sarkastisch. Ich glaube ihn gibt es wirklich!" rief ich und eilte ihm hinterher.
"Louis. Du bist kein Kind mehr, also hör auf an so einen Scheiß zu glauben! Der Schneekönig ist ein Märchen. Eine Legende. Mehr nicht." er schmiss den Rucksack auf die Rückbank des schwarzen Volvos und nahm mir die Schneeschuhe ab, um sie neben dem Rucksack zu platzieren.
"Woher willst du das wissen? Immerhin sagen ein paar ihn gesehen zu haben."
ich setzte mich auf den Beifahrersitz und betrachtete amüsiert, wie Jason - ein 24-jähriger von 2 Metern - sich in das kleine Auto quetschte.
Ich hatte ihm mehrmals gesagt, er solle sich einen Range Rover oder ähnliches kaufen, aber keinen kleinen Volvo.
Das hatte er jetzt davon, dass er nicht auf mich gehört hatte.
"Die hatten wohl Schizophrenie." er sah nochmal kurz zu mir, bevor er den Motor startete und in Richtung Berge fuhr.
"Idiot." murmelte ich und schaltete die Heizung an.
Über ein Thema wie den Schneekönig konnte man diskutieren.
Einige glaubte, dass es ihn gäbe, wie zum Beispiel ich.
Andere meinte, dass er nur eine Idee von hirnrissigen Menschen war und nicht existierte, wie zum Beispiel Jason.
Doch ein Menschen die in den Bergen unterwegs waren, behaupteten eine Gestalt mit schneeweißer Haut und braunen Locken, gekleidet in eine schwarze und hellblaue Uniform, gesehen zu haben.
Ich summte leise zu der Musik die aus den Lautsprechern drang und beobachtete die weiße Landschaft mit den kahlen Bäumen die an mir vorbeizog.
Für Ende Oktober lag verdammt viel Schnee.
Nach ungefähr einer Stunde Fahrt bog Jason in einen kleinen Waldweg ab und parkte an der Seite neben einer großen Fichte.
Ich liebte die Natur, weswegen ich jeden Strauch, jeden Busch und jede Blume identifizieren.
Es könnte aber auch damit zusammenhängen, dass ich Landschaftsarchitektur studierte und über vierhundert Pflanzen auswendig lernen musste.
Keinen Gedanken mehr an mein Studium verschwendend, stieg ich aus dem Auto und schnappte mir die Schneeschuhe, während Jason erneut den Rucksack schulterte.
Ich wickelte mir noch einen dicken Schal um den Hals, ehe wir anfingen den Berg zu erklimmen.
Nachdem wir ungefähr eine halbe Stunde gegangen waren und ich mehrmals von Jason mit dem Kopf voraus in den Schnee geschubst wurde, kam uns plötzlich ein eisiger Wind entgegen, der mich erzittern ließ.
"Jason! Ich glaube wir sollten langsam umdrehen!" rief ich dem Schwarzhaarigen zu der einige Meter vor mir lief.
"Nein! Es dauert nicht mehr so lange bis wir in einer Hütte ankommen!" rief er zurück und mein Blick glitt zum Himmel.
Besorg musterte ich die schwarzen Wolken, die die Sonne verschluckten und das ganze noch unheimlicher wirken ließen.
"Sicher? Das letzte Mal als du eine Hütte ausfindig gemacht hast, mussten wir erst zwei Stunden laufen und nicht - wie geplant - zwanzig Minuten! Und jetzt warte mal auf mich!" rief ich und tatsächlich stoppte er.
"Beeil dich ein wenig, dann bin ich nicht so schnell."
Er wartete bis ich neben ihm ankam und wieder normal Luft holen konnte, bevor er weiterlief.
"Tut mir leid, dass ich nur ein Meter siebzig bin und nicht so lange Beine habe wie du!" schnauzte ich zurück und zog mir meinen Schal enger, da erneut ein klarer Wind auf uns traf.
Und bald fielen auch schon die ersten Schneeflocken.
"Jetzt lass uns bitte umkehren!" jammerte ich und sah wieder zum Himmel.
Mir war das ganze nun wirklich nicht geheuer.
"Sei kein Mädchen und schwing deinen Arsch weiter." maulte mein bester Freund und ich verdrehte die Augen.
"Ich hass dich." leise fluchend vergrub ich meine Hände in den Jackentaschen und stapfte weiter durch den kniehohen Schnee.
Doch plötzlich hörten wir es donnern und kurz darauf wehten uns gefühlte zehn Tonnen Schnee ins Gesicht.
"Verdammte Scheiße, Jason! Ich habe gesagt wir sollen umdrehen, bevor das Wetter kommt!" schrie ich ihn durch den peitschenden Wind an und zog mir meine Kapuze tiefer ins Gesicht.
"Der Sturm ist bald vorbei und die Hütte müsste auch jeden Moment erscheinen!"
Ich schlang zitternd meine Arme um mich und sah mich durch zusammengekniffene Augen um, doch weit und breit waren nur Bäume, Klippen und Schnee.
Ach und dann waren da natürlich noch zwei lebensmüde Bergsteiger, nämlich wir.
"M-Mir i-ist k-k-kalt." schlotterte ich und krallte mich in den schwarzen Anorak von meinem Begleiter.
"S-Stotter nicht s-so!" fauchte er zurück und kämpfte sich weiter durch den Schnee.
"D-Du t-tust e-e-es d-doch s-selber!" erwiderte ich und fasste mir an meine gefrorene Nase.
Ich spürte wie die Kraft aus meinen Muskeln gezogen wurde, während ich mich weiterhin bemühte durch den Schnee zu laufen.
"J-Jason! S-Stop!" schrie ich gerade noch, packte den älteren am Kragen und zog ihn zurück.
Gerade rechtzeitig, bevor er eine Schlucht hinabgestürzt wäre.
"F-Fuck." murmelte er und sah sich um.
"W-Was i-ist?"
"I-Ich g-g-glaube w-wir haben uns
v-verlaufen!"
~*~
Authors note: 1100 Wörter
Meine andere Larry FF (UNDERGROUND) :
Louis Tomlinson. Einer der reichsten Männer England und Besitzer vieler Millionen £.
Harry Styles. Ex-Knacki, ehemaliger Drogendealer und Besitzer von geschätzten 12 £.
Nachdem sie sich zufällig in der U-Bahn treffen und schon von Anfang an nicht gut verstehen, Louis zu geizig und abwertend und Harry zu unhöflich und vorlaut, lässt das Schicksal sie nicht allein. Doch als Louis die Angestellten in seiner Firma ausgehen, kam ihm Harry gar nicht so ungelegen und so stellt er ihn kurzerhand ein.
Aber was passiert wenn zwei so unterschiedlich Welten aufeinander treffen?
Was passiert wenn Lust, Macht und Kontrolle aufeinander prallen?
Würde mich freuen, wenn ihr mal reinschauen würdet!
Liebe euch,
Carlotta 💕
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