Killer Beach
Hey und herzlich Willkommen das du es hierher geschafft hast. Dies ist eine Kurzgeschichte. Wer leicht zu triggern ist und schnell Angst oder Albträume bekommt sollte diese Geschichte dann wohl nicht lesen. (Nein Spaß, so schlimm ist es hoffentlich nicht) Aber ich persönlich bin ein sehr schreckhafter Mensch und Grusel mich vor vielem und somit habe ich mich auch etwas gegruselt als ich meine Geschichte hier überarbeitet habe.
Die Vorgaben waren eine Horror/Triller/Mysteriöse Geschichte zu schreiben mit mindestens 500 Wörtern mit dem Thema: eine Begegnung am Strand. (Unten steht dann die tatsächliche Länge der Geschichte)
Das Titelbild habe ich passend zu meiner Geschichte selbst gestaltet und auf meinem IPad Gemalt. Ansonsten wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt euch.
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Charaktere
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Name: Lilith
Geschlecht: weiblich
Alter: 18
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Name: Emily
Geschlecht: weiblich
Alter: 18
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Name: Fiona
Geschlecht: weiblich
Alter: 17
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Name: David
Geschlecht: männlich
Alter: 19
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Name: Hugh
Geschlecht: männlich
Alter: 17
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Name: Philip
Geschlecht: männlich
Alter: 18
Handlungsort
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Bluehollow
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Der Bluehollow ist ein Strand auf der Insel Bycoast und liegt mitten auf dem Meer. Es ist eine magische Insel. Der Strand Bluehollow wird auch gerne Killer Beach genannt.
Hauptperson/Erzählposition: Lilith
Geschichte
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Vor ein paar Tagen ging ich mit meinen Freunden aufs Meer hinaus. Wir wollten zur Insel Bycoast rudern. Dort wollten wir endlich das mysteriöse Geheimnis des Tinfuki aufklären. Eine Legende besagte, das Tinfuki, ein Seefahrer spurlos am Bluehollow Strand verschwunden ist. Seither ist der Name des Strandes Killer Beach. Wir hatten keine Angst. Wir waren mutig und wollten das Meer überqueren um das langanhaltende Rätsel endlich lösen.
Tinfuki ist vor 10 Jahren losgefahren und seit her hat ihn niemand mehr erblickt oder etwas von ihm gehört. Das Boot mit dem er segelte stand eines Tages im Hafen. Niemand wusste wie es da hinkam und mit wem. Auch seither ist keine Spur von Tinfuki. Seine Leiche wurde nie gefunden und auch sonst versteckten die Menschen das Geschehene. Niemand will sich damit beschäftigen. Bis wir kamen. Emily, Fiona, David, Hugh, Philip und ich Lilith. Wir hatten eines Nachts alles zusammen gepackt was wir brauchten und sind in das Boot von Tinfuki gestiegen.
Wir sind schon zwei Tage auf dem Meer gewesen. Wir hatten Hunger, uns war kalt und auch das Boot bot uns keinen richtigen Komfort. Aber wir wollten nicht zurück segeln. Wir hatten nur den Strand Bluehollow in unserem Visier. Wir wussten bis dahin nicht was auf uns zukommen wird. Ob wir es lebend schaffen würden oder ob wir sterben würden. Aber wir hatten Mut und wollten nicht zurück. Meine Freunde und ich hatten uns vor der Reise geschworen das wir nicht zurück reisen werden, nicht bevor wir die Legende Belegen oder Verneinen konnten.
Es war Nacht. Als ein kalter Wind uns weckte. Das Boot schwankte und das Meer war ungewöhnlich unruhig. Wir sahen uns in die Augen. Es war soweit. Wir waren da. Die Insel war nur noch wenige Meter von uns entfernt. Unsere Sicht wurde durch den aufgekommenen Nebel eingeschränkt. Der Himmel war dunkel und auch sonst war es ungemütlich. Wir sagten zu uns so Worte wie: „Jetzt oder nie", oder so etwas wie „Augen zu und durch". Uns war klar, das dass was wir jetzt erleben würden unser komplettes Leben beeinflussen würde. Wir fassten allen Mut zusammen und David und Hugh segelten mit den Paddeln direkt auf den Strand zu. Wir sahen nicht viel da es dunkel war. Ich fasste all meinen Mut zusammen und streckte meine Hand in das Wasser unter mir. Es fühlte sich eisig an. Als ich sie hinaus zog sah ich schwarz. Meine Hand war schwarz. Pechschwarz. Ich schrie laut auf und auch die anderen schauten mich angsterfüllt ein. Meine Hand tat weh und ich versuchte das schwarze von meiner Hand zubekommen. Ich hatte keine Chance. David und Hugh versuchten das Boot zu wenden aber es ging nicht. Wir waren gefangen. Das Boot fuhr wie mit Geisterhand direkt auf den Strand zu. Der Wind wurde immer stärker und heulte uns um die Ohren. Panik stieg in uns auf. Fiona und auch Emily hatten mich mit großen Augen angeschaut.
Erst dann realisierte ich was geschehen war. Mein kompletter Arm verfärbte sich Schwarz. Wie ein umgeschmissener Eimer auf dem Boden verteilte die Farbe sich auf meiner gesamten Haut. Mein Atem ging schnell.
Das Boot machte mit einem Ruck einen Halt. Wir waren da. Die Insel war verwachsen und der Strand glich einem Friedhof. Statt Sand fand man hier spitze Steine. Plötzlich kippte das Boot und wir landeten auf den Steinen. Schmerz machte sich überall in uns Breit und unsere Schreie waren auf der gesamten Insel zu hören. „WAS WAGT IHR ES HIER HER ZU KOMMEN!" rief eine tiefe Stimme. Noch mehr Panik stieg in uns auf. Unsere Klamotten waren schon ganz zerfetzt worden von den spitzen Steinen und einige von uns hatten auch schon Schürfwunden. Philip schrie der Mysteriösen Stimme etwas zu: „Tinfuki?" „Woher kennt ihr meinen Namen?" die Stimme war überall. Sie kam aus jeder Richtung und enge uns ein. Fliehen konnten wir nicht. Ich vernahm aufeinmal einen Spitzenschrei neben mir. Emily.
Es ragte eine riesige Tentakel aus dem Wasser und packte sie am Bein. Emily hatte sich versucht zu wehren aber sie war zu schwach. Sie wurde mit gezogen. Ihre Schreie hallen immer noch in meinem Kopf. Sie hatte vor Angst und Furcht um ihr Leben geschrien. Einen Schrei der auf der Haut Gänsehaut bereitete und einen förmlich zerriss. Er hat mich gerissen. Er hat uns zerrissen, auf unserem Horror Trip zum Killer Beach. Doch das war erst der Anfang des Horrors.
Wir irrten in der stockdunklen Nacht umher auf der Suche nach Emily. Doch sie war spurlos verschwunden. Mittlerweile waren wir nicht mehr bei den Spitzensteinen gewesen, sondern etwas weiter links am Strand. Dort waren keine Steine, dort war schwarzer Sand. So schwarz wie das Wasser um die Insel Bycoast. Wieso waren wir nur auf diese Idee gekommen hierher zu segeln?
Plötzlich hatte ich es knacken gehört. Ich erschrak, genauso wie die anderen. Das knacken war laut und deutlich hörbar. Es war ein knirschen. Als stünden wir auf etwas. Ich traute mich erst gar nicht herunter zusehen auf was wir standen. Als sich dann Philip traute. Er hatte hörbar geschluckt und jammerte das wir ja nicht schauen sollten. Doch natürlich hatten wir nicht auf ihn gehört.
Unter uns lagen Knochen. Skelett Knochen. Verdammte Skelette. Wir schrieen laut und liefen geradewegs rückwärts, als ich dann mit dem Rücken gegen Etwas geknallt war. Ich drehte mich langsam um blickte in ein dürres bleiches Skelett. Ihr Skelett. Emilys Skelett. Auch die anderen merkten es. Sie war Tod. Uns war klar das wir unsere Freundin nie mehr sehen würden. Der Horror Trip hat es uns gezeigt. Ich werde nie den Moment vergessen als ich vor Angst fast gestorben war.
Wir schauten oft panisch hin und her. Auf der Suche nach etwas. Wir wussten aber nicht was. David verschwand aufeinmal. Er war nicht mehr da. Er war weg. Ich weiß nicht wo er gewesen ist. Aber er ist nicht gekommen. Ich habe ihn nie mehr gesehen. Auch die anderen hatten ihn nicht gesehen.
Dann waren wir nur noch zu viert. Fiona, Philip, Hugh und ich. Wir liefen eng beieinander. Wir wollten nur noch weg. Weg von hier. Weg von der Todes Insel. Dem Todes Strand. Wir wussten nicht wo wir waren. Wir wussten nicht wo das Boot war. War es noch da? Ist Tinfuki das gleiche passiert? Der Strand nahm einfach kein Ende. Ein Ende was wir uns mehr als alles anderen gewünscht hatten. Ein stilles schmerzloses Ende. Uns war allen klar das wir hier für immer sein werden. Für immer auf der Insel Bycoast gefangen. Mit den Leichen von Emily und David. Zumindest dachten wir zu dem Zeitpunkt das er Tod war.
Ich weiß nicht wie lange wir damals auf dieser Insel waren. An diesem Strand aus Schwarzem Sand und umgeben von Pechschwarzem Wasser. Schwarz. Wie der Himmel. Alles war schwarz. Wie Eine Nacht ohne Sterne und ohne Mond, oder eine Höhle oder das Dickicht eines Waldes. Wir waren an einem Ort wo das Licht nicht mehr hinführt. Wir waren an einem Ort wo uns niemand erwarten würde. Wo wir uns nie erwartet hätten. Das Licht war erloschen. So wie unsere Hoffnung erloschen war. Wir malten uns schon die schrecklichsten Szenarien an dem Strand aus und ich habe schon den Tod in die Augen geblickt. Durch die schwärze die um uns war, waren wir depressiv und traurig.
Aber vorallem aggressiv. Wie wildgewordene Tiere.
Es war plötzlich ein kleiner Lichtstrahl auf uns gefallen. Eher gesagt, war er auf Philip gefallen. Seine Augen wurden aufeinmal rot und formten sich zu Schlitzen. Er fletschte mit den Zähnen wie ein wildgewordener Jaguar. Er kam verdächtig langsam auf uns zu. Bereit uns zu töten. Uns zu zerfleischen. Er war zu einer Bestie geworden. Ich erkannte meinen Freund nicht wieder. Er ging bedrohlich auf Fiona zu welche vor Angst immer weiter Richtung Wasser lief. Sie war schon mit ihren Füßen darin, welche sich wie mein Arm schwarz färbte. Jedoch war Philip immernoch auf dem Weg zu ihr. Ich hatte geschrieen. Ich wollte Philip aufhalten. Aber jede Hilfe kam zu spät. Ich sah nur wie er mit einem Satz auf sie zusprang und ihr in den Nacken Biss. Das Blut spritze nur so aus ihr hinaus und verteilte sich überall. Ihre Schreie bohrten sich in mich. Ich spürte ihr Blut auf mir. Ich war sie versteinert und starrte nur auf Phillip wie er gerade meine beste Freundin Fiona zerfleischte. Er packte ihr Fleisch und zerrte an ihm. Sie hatte mittlerweile im Wasser gelegen und Philip beugte über ihr. Das Wasser hatte sie beide verschlungen. So wie er sie zuvor zerfleischte.
Ich konnte mich nicht bewegen. Jede Faser meines Körpers war wie eingefroren. Ich dachte die ganze Zeit nur an das Blut was aus ihr Floß als er ihr den Kopf abriss. Als er ihr den Arm ausriss oder das Bein. Wie er sie zerstückelte und ich nichts tun konnte. Er war wie ein Tier. Er war gestört. Er war gefährlich. Er war eine Bedrohung für uns. Zum Glück hatte mich Hugh von dem Strandteil weggezerrt. Erst als wir auf der anderen Seite der Insel waren realisierte ich was passiert war. Philip hatte Fiona getötet. Ich weinte bitterlich und auch Hugh ging es nicht anders. Wir lagen uns weinend in den Armen. Wir waren auf dieser Killer Insel gefangen. Drei unserer besten Freunde waren Tod und einer würde uns auch noch töten wollen. Ich habe wirklich mein Leben an meinem inneren Auge vorbei sehen können.
„ihr könnt euch nicht vor mir verstecken!" die Stimme. Sie war wieder da. Wir wussten nicht woher sie gekommen war und wieso sie da war. Wir hatten verdammt nochmal Schiss. Ich hatte Angst. Angst um mein Leben. Das es vorbei sein würde, bevor es erst richtig begonnen hatte. Wir sahen uns panisch um. „Ich stehe genau hinter euch!" ruckartig drehten wir uns aus Angst herum. Da stand niemand. „Ich bin neben euch!" wieder drehten wir uns mit Angstschweiß auf der Stirn in die Richtung woher die Stimme kam. Zumindest dachten wir das. Wir hörten ein tiefes Lachen. Eines welches in den Horror Filmen immer kam wenn das Leben der Protagonisten vorbei sein sollte. Ich schluckte hörbar Laut und Panik war in meinem Gesicht abzulesen. „Ach ihr braucht keine Angst haben vor mir... vor mir doch nicht..." und schon wieder war da dieses gehässige Lachen. Welches mich am ganzen Körper zittern Lies. Hugh neben mir war auch wie erstarrt und versuchte herauszufinden woher diese Stimme kam.
Mittlerweile war der Mond direkt über uns und sein Licht Funkelte im Schwarzen Meer. Der Strand war ruhig. Alles war ruhig. Nur unsere Schwere Atmung war zu hören und diese Stimme. „Meine Kinder, meine Kinder..." sie hörte einfach nicht auf. Diese Stimme. Ich raufte mir die Haare. „ERLÖSE MICH!" ich hatte laut schrieen. Diese Begegnung am Strand mit Tinfuki ist das schlimmste was mir je passiert ist. „So einfach machst du mir das also?" sie war direkt in meinem Kopf. Sie war in mir. Die Stimme war in mir. Sie hatte mich. Er hatte mich. Ich war gefangen. Meine einzige Chance war es ins Wasser zu springen. Und zu schwimmen. Um mein Leben zu schwimmen. Aber ich würde meine Freunde niemals alleine lassen, das hatte ich mir geschworen.
Ich blickte vor Angst zu Hugh. Aber er war weg. Er war weg. Er war nicht da. Ich schrie laut nach seinem Namen „HUGH!" Ich bekam keine Antwort. Die Panik in mir stieg noch mehr. Ich war alleine. Ganz alleine. Auf dieser Insel gefangen. Bereit am Killer Beach zu sterben. Ich Lies mich auf die Kniee fallen und schrie um mein Leben. Ich bekam von meinen eigenen schreien Gänsehaut. „Jetzt sind es nur noch du und ich!" diese Stimme. Sie war schon wieder da. Ich hasste diese Stimme. Sie lies mich nicht in Ruhe. Sie hielt mich gefangen. Hier am Strand. „Was willst du von mir?" ich rief in die Nacht hinein. In der Hoffnung das ich eine Antwort bekomme. „Rache!" Wofür? Was wurde ihm angetan. Ich sprach meine Worte also aus und mir der Antwort hätte ich nie in meinem Leben gerechnet. „Ich dachte immer, dies sei nur eine alte Geschichte über einen Strand gewesen, aber nein, ich habe mit eigenen Augen gesehen, dass der Killer Beach existiert und ich will nicht noch einmal in die Nähe dieses Friedhofs gehen! Ich will das ich anstatt deiner Stelle die Insel verlasse und du für immer hier bleibst. Für immer gefangen mit deinen Freunden."
Ich rannte. Ich bin noch nie so schnell in meinem Leben gerannt. Ich rannte in Richtung Wasser. Ich knallte gegen einen Widerstand und befand mich auf dem Boden. Ich versuchte dem Strand zu entkommen. Ich versuchte Tinfuki zu entkommen. Ich wollte einfach nur weg. Ich hielt mich am Boden fest. Ich wurde immer wieder nach hinten gerissen. Ich schrie und schlug um mich. Ich wollte nur weg. Die Stimme kam immer näher. Und näher. Bis sie direkt bei mir war. Sie war direkt da. Ich kniff eng meine Augen zusammen. In der Hoffnung ich würde einfach verschwinden.
Plötzlich fiel ich.
Ich viel tief.
Es war aufeinmal nass und ich tauchte unter. Ich war im Wasser. Ich war im Horror Meer. Ich schrie und Wasser stieg in meine Lunge. Sie füllte mich aus. Ich drohte zu ertrinken und zu ersticken. Das Meer färbte die schlagartig rot. Blut. Fionas Blut. Ich sah meine Freunde vor mir. Alle. Emiliy wie sie an einer Tentakel gefangen im Wasser schwimmte. Tod. Fiona wie sie in ihren einzelnen Teilen verfetzt auf dem Meeres Boden liegt. Tod. David wie er verbrannt schwebte. Tod. Hugh wie er von Ameisen und anderen Kleintieren verfressen wurde und wie sie über ihn krabbelten. Tod. Und Philipp. Wie er mit einem Löwen kämpfte und verlor. Tod.
Alle Tod.
Dann war alles schwarz.
Ich war in ein Loch gefallen.
Ein Loch vor Verzweiflung und Trauer.
Das Loch in welches ich gefallen war auf unserem Horror Trip zum Bluehollow.
Das Loch auf der Insel Bycoast.
Killer Beach.
Eine Legende die wahr ist.
Eine Legende die meinen Freunden und mir das Leben kostete.
Wo ich bin?
Über dir. Ich passe auf dich auf. Ich wache über dir. Ich bin immer bei dir. Ich werde immer über dir wachen.
Findest du das Gruselig?
Oh na dann Herzlich Willkommen in deinem eigenen Albtraum am Killer Beach.
Viel Spaß beim entkommen. Wir wollen hier weg. Also scheuen wir keine Mühen. Viel Glück. Wir sehen uns.
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2584 Words
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