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»Guten Morgen.«, sagt Yuki, als ich mein Schlafzimmer verlasse. Wir sind vor zwei Tagen wieder im Palast angekommen. Auch auf der Rückreise ist nichts passiert — auf jeden Fall habe ich nicht mitbekommen, dass etwas passiert sein sollte.
Ich nicke meinem Diener zu und gehe danach auf die Treppe zu, um nach unten zu gehen. »Wo ist Jimin?«, frage ich, als ich die Türe zum Speisesaal öffne, wo gerade ein Dienstmädchen Essen abstellt. »Er ist schlafen gegangen, als ihr angekommen seid. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen.«, antwortet Yuki und stellt sich neben mich, als ich mich auf meinen Stuhl fallen lasse. Ich nicke leicht und beginne zu essen.
»Yuki.«, sage ich nach mehreren Minuten der Stille. »Kennst du die Geschichte eines Kontinenten auf der anderen Seite der Welt, der in den letzten zwanzig Jahren übernommen wurde?«, frage ich und sehe zu dem Braunhaarigen auf. Yuki zieht seine Augenbrauen zusammen und scheint angestrengt zu überlegen. »Nein, wieso?«, antwortet der Diener schlussendlich und mustert mich verwirrt.
Ich kaue überlegend auf dem Stück Fleisch herum, dass ich zu essen begonnen habe. »Kennst du eine Geschichte für das gleiche Szenario. Aber das länger zurückliegt?«, frage ich weiter, woraufhin der Diener wieder seine Augenbrauen zusammenzieht. »Ja.«, antwortet er schlussendlich und sieht wieder zu mir hinab. »Erzähl sie mir.«, bitte ich den Braunhaarigen, der daraufhin leise aufseufzt.
»Es liegt einige Jahrhunderte zurück. Aber damals haben sich die drei dominierenden Kontinente der anderen Seite der Welt zusammengeschlossen, um alle kleinen Kontinente zu unterwerfen und sie schlussendlich unter sich aufzuteilen. Einige der kleinen Kontinente haben sich direkt ergeben — sie wurden nicht angegriffen und sind friedlich übernommen worden. Andere Kontinente haben sich gewehrt und wurden mit Gewallt übernommen. Die Menschen auf diesen Kontinenten wurden entweder versklavt oder getötet. Wieso interessiert Ihr euch dafür?«
Ich wippe nervös mit meinem Bein auf und ab. Einige Jahrhunderte? Jimin kann aber nicht älter als dreissig sein... »Nur so. Ich habe jemanden kennengelernt.«, antworte ich ausweichend und fahre damit fort, mein Essen zu essen. Yuki antwortet daraufhin nicht mehr. Als ich mit dem essen fertig bin, werfe ich einen Blick auf die Uhr. »Ich werde zu meinem Vater gehen.«, verkünde ich, stehe auf und verlasse danach meine Gemächer.
Ich schlendere durch die Gänge, einige Dienstmädchen und Soldaten verbeugen sich leicht, als wir aneinander vorbeigehen, und es dauert ganze fünfzehn Minuten, bis ich vor dem grossen Saal ankomme. Ich werde sofort hineingelassen, gehe auf das andere Ende der Halle zu und komme vor meinem Vater und den Vertretern der Adelshäusern an.
»Yoongi.«, stellt mein Vater mit einem leichten Lächeln fest, woraufhin ich leicht lächle und ein Verbeugen andeute. »Dein Leibwächter ist direkt nach eurer Ankunft hier her gekommen um Bericht zu erstatten.«, sagt mein Vater. Ich nicke leicht und ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. »Wie war eure Reise?«, fragt mein Vater daraufhin breit lächelnd. »Sehr gut.«, antworte ich und beisse mir auf meine Unterlippe. »Er hat alles durchgeplant. Das einzige ungeplante war der Angriff auf der Fahrt zum Tempel aber er hat das ganze ziemlich leicht gelöst.«, füge ich hinzu.
»Wie kämpft er'«, fragt die Vertreterin für den Luftclans und lehnt sich interessiert vor. Ich schlucke leicht und sehe vor meinen Augen noch einmal die Kampfszene, die sich auf dem Berg abgespielt hat. »Ich... habe noch nie jemanden so kämpfen sehen.«, antworte ich nach kurzem Zögern. Daraufhin drehen sich die Vertreter der Adelshäuser zu meinem Vater, der mich mit zusammengezogenen Augenbrauen mustert.
»Ich denke, wir sollten ihn für den Posten als Captain in Betracht ziehen."
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ja, ja
ich lebe tatsächlich noch skmxkd
wie geht's euch so?
pewpew
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