Kapitel 8

Kiki! Du kommst mit mir!, meint Fabi plötzlich, als wir uns bereit machen um den Kerlen zu folgen.

Ich blicke den blonden schweigend an und nicke nur. So machen wir beide uns auf den Weg und fahren zurück zur Schlucht. Dort angekommen, parken wir unsere Quads auf unsere Parkplätze und gehen nebeneinander zurück zur Mitte von der Lichtung.

Dort bleibt Fabi stehen und schaut mich an. Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust und blicke ihn abwartend an. Er weiß, dass ich eine Erklärung will und er weiß, dass er mir eine geben muss. Das weiß er ganz genau und deswegen warte ich auf diese Erklärung.

Also warum sollte ich mit kommen und nicht mit den anderen auf Kerle jagt gehen?, will ich nun wissen, nachdem ich meiner Meinung nach lange genug gewartet habe.

Ich wollte dich hier haben, um den Jungs zu zeigen, dass du immer noch zu mir hälst und mich nicht verlassen hast, erklärt er mir und ich blicke ihn verwirrt an.

Denn sie kennen dich alle, fügt er hinzu.

Und du glaubst, dass sie mich nach all den Jahren wieder erkennen, oder was?, harke ich skeptisch nach und blicke meinem Gegenüber sturr in seine braune Augen.

Ich weiß es nicht. Aber Leon hat wahrscheinlich ein verdacht und wenn die anderen hier sind und sie dich an meiner Seite sehen, bestätigt sich der Verdacht von ihm, murmelt er vor sich hin und blickt mir tief in meine Augen.

Ich schlucke kurz und wende meinen Blick ab, in dem ich meinen Kopf auf die Seite drehe.

Wer kennt mich alles?, möchte ich wissen und gehe auf einen Sitzstein zu.

Leon, Marlon, Markus, Maxi, Raban, Juli und Joschka. Nerv müsste dich aus erzählungen kennen, erwiedert er und setzt sich neben mich.

Und was ist mit Vanessa?, harke ich nach.

Sie kennt dich nur von 2mal sehen. Denn kurz bevor sie in die Mannschaft kam, bist du verschwunden und ich denke nicht, dass die anderen ihr etwas von dir erzählt haben, erwiedert er nur.

Ich lehne mich an seine Schulter und schließe meine Augen, während ich seinen Geruch einatme.

~Los, Fabi! Pass endlich!, brülle ich lachend über eine Wiese.

Der blonde passt den Ball zu mir und ich schieße diesen ins Provisorische Tor. Wir beide reisen die Arme in die Luft und ich renne auf ihn zu, um ihn in die Arme zu springen. Mein bester Freund fängt mich auf und wir fliegen aber durch den schwung auf den Boden. Dort bleiben wir liegen und grinsen glücklich. Mein Kopf liegt auf seiner Schulter und ich schließe meine Augen, während ich den eigen geruch meines Besten Freundes einatme.~

Ich reiße vor schock meine Augen auf und lehne mich nach vorne, um mich dann zu dem Blonden umzudrehen. Er schaut mich an und ich merke wie meine Augen nass werden.

Ich erinnere mich daran, wie wir beide mal Fußball gespielt haben! Ich erinnere mich an deinen Duft!, erzähle ich ihn hysterisch und lächle breit.

Er atmet erleichtert aus und schließt mich in seine Arme. Meinen Kopf vergrabe ich an seiner Brust und atme seinen Duft ein, während ich meine Arme um ihn schlinge. Fabi streichelt mir sanft über meinen Rücken und überall wo er mich berührt, kribbelt es angenehm und es breitet sich eine wohlfühlende Wärme in mir aus.

Dann merke ich, wie er mir einen Kuss auf mein Haaransatz gibt und mich fester an sich drückt. Ich ziehe ihn auch fester an mich und genieße diese Wärme, die nur er ausstrahlt.

Ich hab dich vermisst, murmelt er plötzlich und lockert seine Umarmung.

Ich dich auch, erwieder ich, nachdem ich meinen Kopf von seiner Brust genommen habe.

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