Kapitel 10
Damit wir den noch genießen können, ruhst du dich aus, sagt sie zu Leon und drückt ihn zurück auf das Quad meiner Schwester Kissi, die das mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtet.
Nun kettet Lara an Leons rechten Fußknöchel eine Fußkette und verschließt diese mit einem Schloss.
Du bist unser Gast. Deshalb fühl dich wohl bei uns!, spreche ich nun kalt zu Leon und stehe auf um zu den Mädels zulaufen.
Dabei spüre ich, wie Fabi mich beobachtet, als ich zu den Mädels gehe.
Können wir irgendwas für dich tun? Hast du Hunger?, möchte Fli-Fla von unserem Gast wissen.
Wir älteren Biester blicken uns an und beginnen zu grinsen. Nun verteilt sich jeder und alle gehen ihre Pflichten nach. Kissi und Lissy sind mit Fabi raus um das Tor zu bewachen, da Fabi denkt, das Leon abhauen wird. Ich helfe Yvette mit der Wäsche, während die anderen etwas anderes machen.
Haben du und Fabi endlich das Kriegsbeil begraben, will die blondbrünette von mir wissen und stumpt mich mit ihrer Hüfte an.
Möglich!, erwieder ich nur und merke wie meine Wangen rosig werden.
Yvette beginnst zu grinsen wie eine irre und ich muss ebenfalls anfangen zu grinsen.
Oh, wie süß!, quietscht sie nun und ich blicke sie fragend an.
Du bist verliehhiebt!, flötet sie nur und grinst mich wissend an, während ich weiter rot werde.
Niemals!, erwieder ich nur und blicke sie entgeistert an.
Sag niemals nie!, murmelt sie nur und wir beobachten dabei, wie Leon sich aus dem Lager schleicht.
Fabi hatte recht, murmel ich und bekomme wieder ein stumper ab.
So hören wir auf mit unserer Arbeit und beobachten das Tor. Nun kommt Fabi wieder und nickt uns zu, während er Richtung Fußballsquaschkäfig läuft. Hinter ihm kommt Leon durchs Tor und hinter ihm fahren meine Schwester und Lissy auf ihren Quads.
Hey, Leon! Was ist dir denn über die Leber gelaufen?, höre ich Lara fragen und grinse leicht.
Du warst der beste, Leon!, müscht sich Lissy mit ruhiger Stimme ein.
Und wir wollten Terortoristisch definetiv genauso sein wie du, macht Aisha weiter und steht von ihrem Platz auf.
Also, was ist?, möchte unsere Torhüterin wissen.
Tust du uns den Gefallen, beginnt Aisha.
Das wir dich besiegen, fährt Anna fort.
Oder kneifst du schon wieder?, beendet Yvette das ganze und tritt mit mir zu den anderen.
Fabi steht nun am Käfig und hat die Tür geöffnet. Nun bedeutet er Leon hinein zu gehen. Dieser zögert kurz, doch betritt nach ein paar Sekunden den geöffneten Käfig. Die Mädels fangen alle an zu jubeln und klettern an den Gittern hoch.
Ich hingegen laufe langsam zu dem Käfig und bleibe vor der Tür stehen. Dort verschränke ich meine Arme vor der Brust und beobachte die zwei Jungs in dem Käfig. Fabi schaut kurz zu mir und nickt mir unauffällig zu.
Leon, der Slalomdribbler, beginnt Yvette.
Ist ein richtiger Held!, beendet meine beste Freundin Anna den Satz und beiden grinsen sich an.
Nimm mich!, rufen die Biester kreuz und quär und schlagen auf die Gitterstäbe.
Ich hingegen ziehe nur eine Augenbraue hoch und mustere den braunhaarigrn Jungen vor mir stumm.
~Du bist ein Mädchen und ein Mädchen stinkt!, ruft er und schaut mich böse mit seinen braunen Augen an.
Aber Leon! Sie spielt echt gut!, verteidigt mich Marlon und auch die anderen Stimmen zu.
Na gut! Ich schaus mir an. Aber ein fehltritt und sie ist raus!, grummelt der Slalomdribbler und schaut mich grimmig an.
Ich werde dir zeigen, dass auch Mädchen Fußball spielen können!, entgegnete ich mit fester Stimme und grinse ihn zuckersüß an.
Schluss jetzt, ihr beiden!, unterbricht uns Juli.~
Und? Gegen wen trittst du an?, holt mich Fabis Stimme wieder in die Gegenwart.
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