Beitrag zum #Mikroschlüssel auf Sweek

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Lass uns wetten! Wenn ich dir die Wörter Chaos,Lippenstift und Portemonnaie vorgebe, kommst du nicht drum herum an die Handtasche einer Frau zu denken. Sinn und Zweck besagter Handtasche ist es eigentlich, besonders wichtige Dinge auf engem Raum zusammenzuhalten, damit sie leicht zu transportieren und schnell wiederzufinden sind.

Ihrem ursprünglichen Zweck schon lange entfremdet, ist die Handtasche heutzutage ein tragbares Behältnis voll wundersamer Dinge, die nicht selten völlig nutzlos und chaotisch zusammengewürfelt sind.

Und nicht selten kommt vor, dass die pure Verzweiflung ausbricht, wenn sich ganz bestimmte Dinge wie Handy oder Schlüssel in den hintersten Ecken verkriechen und für die Taschenhalterin plötzlich unauffindbar sind.

Fluchend steht Frau dann vor verschlossener Türe und wünscht dem unschuldigen Schlüssel die schlimmsten Dinge an den Zacken.

Dabei wollte der kleine Schlüssel doch nur dem Deodorant seine Kappe zurückbringen und hat auf der Rückfahrt aus versehen die Ausfahrt verpasst.

Dass die Hand besagter Furie wie wild im Inhalt der Tasche hin und her wühlt, macht die Heimfahrt für den Schlüssel auch nicht einfacher. Hilflos schlittert er von einer Seite zur anderen und knallt nicht selten mit dem Display des Handys zusammen, welches schweigend die neuen Schürfwunden alias Kratzer hinnimmt.

Als ahne die Halterin die Schmerzen ihres Telefons, zieht sie es behutsam aus der Tasche, bevor sie den restlichen Inhalt kopfüber heraus purzeln lässt. Drastisch, aber effektiv, denn sekunden später steht die Tür endlich offen.

Und die Moral von der Geschicht': Der Schlüssel hilft, die Tasche nicht.