Die Uhr schlug zwölf. Es war draußen stockdunkel. Perfekt für den Beginn der Geisterstunde. In dem Dorf in dem der Glockenturm stand, war es ruhig. Bis auf wenige Seelen, schlief alles. Darunter auch ein Mädchen, das sich auf einem Dachboden versteckte. Ihr Bruder war vor wenigen Jahren, gestorben und ihre Mutter war Tod krank. Ihr Vater war nur selten Zuhause und wusste nichts was passierte. Einst war das Mädchen wie jeder im Dorf. Nett, freundlich, hilfsbereit, zuvorkommend und fröhlich. Doch eines Tages traf sie eine alte Frau, die von vielen als Hexe bezeichnet wurde. Dem Mädchen war das egal und vorurteilfrei wie es war freundete es sich mit der Frau an. Nach einiger Zeit, schenkte die alte Frau dem Mädchen einen Kerzenhalter mit drei Kerzen und sagte ihr das diese Kerzen jeden Abend bis zum morgen brennen werden so lange sie glaubt und Hoffnung hat. Das Mädchen freute sich und bedankte sich. Seit diesem Moment wurden ihre Tage wieder heller, da sie dunkel wurden. Die Dorfbewohner fingen nämlich an zu glauben das auch das Mädchen eine Hexe sei. Seit dem saß das Mädchen jede Nacht mit den brennenden Kerzen auf dem Dachboden und hoffte. Die Kerzenlichter wurden ihre Freunde und Begleiter. Das erste Licht, brannte in einer dunkelblauen Farbe und schien ziemlich nett, aber manchmal auch böse zu sein. Das zweite Licht brannte in einem schönen hellrot und schien wie das hellste und schönste Licht. Das dritte und letzte Licht, war in einem ruhigen braun Ton und schien auf das Mädchen aufzupassen. Als die Mutter des Mädchen starb, wurde sie verdächtigt eine Hexe zu sein und auf lebenslänglich verurteilt. Das Mädchen versuchte den Leuten zu erklären das sie keine Hexe war, aber sie hörten nicht zu. Nun saß das Mädchen also im Dunkeln und kalten,  in einer Zelle. Sie sah das Licht der Sonne nur durch eine Tür am Ende des Ganges in dem ihre Zelle lag. Sie wurde immer einsamer, schwächer und kränker. Doch zündete sie jede Nacht wieder die Kerzen an und schöpfte Hoffnung und Kraft. Die Dorfbewohner fingen an sich zu fragen warum sie nicht wie viele andere Selbstmord beging und der glaube das sie eine Hexe sei festigte sich. Doch das Mädchen glaubte weiter. Als es wieder wie jeder Nacht die Kerzen entzündete passierte etwas, was noch nie zuvor passierte. Die Flammen flackerten und wurden kleiner und größer. Das Mädchen machte sich kurz sorgen, aber bald brannten die Kerzen normal und sie vergaß es. Doch dies passierte seit dem jeden Abend und bald die ganze Nacht durch, bis eines Tages die Kerzen nicht angingen. Sie probierte alles doch nichts klappte. Am nächsten Morgen fand der Gefängniswärter das Mädchen tot vor. Bald wusste das ganze Dorf, dass das Mädchen sich umbrachte. Bald darauf stellte man die Unschuld des Mädchen fest. Nur wenige begriffen, dass sie Mörder waren, denn schließlich trieben sie das Mädchen in den Abgrund. In die dunkle tiefe.

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Ich hoffe der OS kommt gut an und das sich niemand durch die Erwähnung des Suizides angegriffen fühlt.