Base 2
Erste Gruppenabstimmung
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Da der Prof nach Vorlesungsende alle aus "seinem" Saal schickt, bilden sich in der Sitzecke wuselnde Batzen, wo die Gruppen versuchen sich zu finden. Hao verabschiedet sich mit einem beherzten Klopfer auf meine Schulter und nimmt eilig die Verfolgung auf, da seine pinkhaarige Gruppenteilhaberin in der Menge zu verschwinden droht.
Nach meinen Leuten muss ich gar nicht lange suchen. Sie stehen etwas abseits, wo der Gang sich lichtet, aber ihre Aura strahlt bis zur Tür und zieht mich in die richtige Richtung, wo ich alle drei auf einem Haufen erspähe. Die Stimmung in der Runde ist nicht sehr enthusiastisch. Sie scheinen auch kein wirkliches Gespräch zu führen. Ob sie sich noch nicht so gut kennen? Ich kann bestimmt ein Gespräch in Gang bringen, dann wird das schon!
Als ich mich nähere, drehen sich alle drei Köpfe zu mir und sehen mich gespannt an. Vielleicht haben sie einfach nur auf mich gewartet? Jiwoongs und Matthews Lächeln wirkt sehr positiv und Rickys Gesichtsausdruck ist auch neutral-freundlich. Erstmal Entwarnung also.
"Hallo. Ich bin-", möchte ich mich vorstellen und werde von einem einladenden Jiwoong unterbrochen: "Hi Hanbin. Du studierst Tanz, richtig? Du bist echt cool."
"Äh?" Das ist jetzt unerwartet.
"Ich hab dich beim letzten Tag der offenen Fakultät gesehen, das war mega!", schwärmt er wild gestikulierend und Seok Matthew stimmt mit ein. Begleitet von einem angetanen Lächeln sieht er zu mir hoch, da er im Stehen etwa einen halben Kopf kleiner ist als wir anderen. Auch von Ricky, um Haaresbreite der Größte der Runde, kommt ein anerkennendes Nicken. Das ist eine nette Überraschung von den dreien! Von wegen schlimmste Gruppenarbeit. Die sind bestimmt cool!
"Verschwinden wir hier", schlägt Ricky mit einer Art natürlichen Autorität vor, aber dank Charisma die sexy Version davon. Warum sehen in meiner Gruppe alle so gut aus?? Ich komme mir vor wie in Film oder Fernsehen.
"Reich und selbstbewusst sein muss cool sein", murmelt jemand in einer anderen Gruppe auffällig halblaut im Vorbeigehen, was Ricky beiläufig überhört und sich zum Gehen wendet.
Noch etwas überrumpelt laufe ich mit meiner Gruppe mit. Der Weg führt uns zum Gebäude nebenan, wo sich die kleine Bibliothek befindet. Normalerweise komme ich leichter mit Leuten ins Gespräch, doch der Stipendendiat plaudert vor mir mit dem Schauspieler und der Superreiche neben mir ist recht still. Übers Wetter in Smalltalk einsteigen zieht bei seinen karg ausformulierten Antworten nicht.
Bei einem Seitenblick auf ihn könnte man tatsächlich meinen, er sei irgendwie arrogant, mit seiner schicken Sonnenbrille und dem kühlen Blick. Er sieht wirklich gut aus. Ganz objektiv gesehen, natürlich. Und er bemerkt, dass ich ansehe, oje, starre ich schon? Hinter der Brille sehe ich seine Augen nur schlecht, aber seine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln. Dann schaut er wieder nach vorn.
Vielleicht ist er einfach nur introvertiert und kann nicht gut mit Fremden reden. Solche Leute soll es ja geben. Hao zum Beispiel, der ist eigentlich auch introvertiert, nur nicht bei mir. Wir kommen in der Lernecke der Bibo an, bevor ich mit Ricky ein richtiges Gespräch starten kann. Sowas sieht mir überhaupt nicht ähnlich.
An einem kleinen Vierertisch lassen wir uns nieder und die anderen packen Schreibzeug aus. Oha, offenbar legen wir schon mit der Gruppenarbeit los! Fleißig und engagiert, das freut mich. "Habt ihr auch alle schon Schluss?", frage ich nach.
"Nur eine Pause", entgegnet Matthew. "In 50 Minuten muss ich gehen." Diagonal über den Tisch hinweg lächelt er mich an. Ob er es uncool fänd, dass ich sein Lächeln irgendwie süß finde? Hao wird nicht so gern süß genannt. Aber Matthew ist schon echt ein Süßi so vom ersten Eindruck her. Kann ich nicht nachvollziehen, warum ihn irgendjemand arrogant finden sollte. Er ist bestimmt ganz lieb!
"Bis dahin können wir ja schon einiges schaffen und die Aufgaben aufteilen und so", meint Jiwoong mir gegenüber und tippt unterdessen auf seinem Tablet herum. Er ist schon voll im Arbeitsmodus und sucht die Mail mit den Gruppenaufgaben heraus, die der Prof direkt nach Vorlesungsende rumgeschickt hat. Ich denke nicht, dass die Gruppenarbeit auch nur halb so schlimm wird wie Hao sie sich ausmalt, wenn alle so eifrig am Ball bleiben.
"Wollen wir uns noch vorstellen oder so? Oder kennt ihr euch alle schon?" Fragend blicke ich in ihre Gesichter, genauer gesagt zu Jiwoong und Matthew. Ricky neben mir schaut konzentriert auf sein schwarzes Leder-Notizbuch, sieht zumindest aus dem Augenwinkel so aus.
"Wir kennen uns doch alle schon", wundert Jiwoong sich und deutet in die Runde, mich eingeschlossen, was nun mich wundert. "So bisschen zumindest."
"Vom Hörensagen", meldet sich Ricky neben mir und schaut dabei Jiwoong direkt an, dem der plötzliche Augenkontakt nichts auszumachen scheint. Er wirkt ja auch sehr extrovertiert, wie ich. Von Ricky hätte ich sowas jetzt nicht erwartet.
"Dass die gefeierte 'Elite der Uni' mal in einer Gruppenarbeit zusammengewürfelt wird, hätte wohl nie jemand gedacht", grinst mein Gegenüber und wendet sich dann wieder zu mir: "Dabei laufen wir uns so gut wie nie über den Weg." Nicht nur Jiwoong sieht mich an, ich spüre nun auch Rickys Blick auf mir. Normalerweise macht mir sowas nichts aus. Warum spüre ich seinen Blick so deutlich?
"Ja stimmt. Der Kpop-Kurs ist der erste, wo ich euch alle sah", pflichtet Matthew bei und lächelt dabei erneut mich an. Das wird bald auffällig. Ist es, weil ich sozusagen in der Mitte seines Blickfelds sitze?
Unbewusst zuckt meine Hand in meine Richtung. Warum sehen denn alle drei nur mich an?
Jiwoong klingt amüsiert. "Du wirkst die ganze Zeit so überrascht, dabei gehörst du doch zur 'Elite' dazu."
"Hä, ich?", wundere ich mich jetzt erst recht.
Ricky pflichtet ihm bei. "Jeder von uns ist sehr bekannt in seinem jeweiligen Fachgebiet. Du eingeschlossen. Sag nicht, du hast noch nichts davon gehört?"
"Hey, wir packen jetzt nicht die Gerüchteküche aus!" Jiwoong wirkt kurz alarmiert, schnaubt dann aber halb abfällig, halb amüsiert. "Angeblich bist du so unerträglich arrogant wie ich überheblich bin und das ist ja wohl genauso lachhaft wie die letzten Dating-Gerüchte von Taemin und Jisoo."
Mit einem Nicken stimmt Ricky ihm zu, verzieht dabei aber unwillig seine Lippen. Jiwoong wechselt galant das Thema. "Matthew ist von uns der einzige an der Wissenschaftsfakultät, nicht wahr? Hanbin studiert Tanz, Ricky Musik, ich Schauspiel", zählt er an seinen Fingern ab und wird von Ricky mit "Musikgeschichte" korrigiert. "Oh. Sorry. Musikgeschichte also. Und du, Matthew?"
Der Angesprochene freut sich. "Mein Hauptfach ist Geographie!" Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Ich dachte, Mathe oder so.
"Was machst du da?", hakt Jiwoong nach. "Viel mit Karten? Das wär ja sozusagen auch fast was Künstlerisches." Das klingt irgendwie spannend.
"Wie passt denn Geo und Kpop zusammen?", frage ich ihn interessehalber und er schaut mich erst nur an, wobei ich schon überlege, ob ich das unhöflich formuliert habe, doch dann lächelt er wieder. Dass mein Herz bei sowas stolpert, kommt mir nicht normal vor. "Ich kann den Einfluss von Hallyu und Kpop weltweit untersuchen, nach Ländern und Gebieten, also ich finde, es passt schon irgendwie."
"Was ist mit den 'richtigen' Wissenschaften?", überlegt Jiwoong wird sogleich von Ricky, der einen vorsichtigen Seitenblick auf Matthew wirft, hingewiesen: "Geo ist auch eine richtige Wissenschaft!" Doch Matthew nimmt ihm das gar nicht übel: "Die 'richtigen' Wissenschaftler wie die Matheleute oder so, die bleiben lieber unter sich. Also, ich freu mich, dass ich mit euch arbeiten kann und ihr so nett seid." Das kann ich nur abnicken, ich finde meine Gruppe auch voll nett.
Jiwoong legt gleich mal seinen Arm um Matthews Lehne und mir fällt auf, dass sein Arm nicht um den Tisch herum bis zu mir reicht. "Ich finde euch auch sehr nett. Hanbin hat so bisschen Schulsprecheraura", meint er.
"Ich war tatsächlich mal Schulsprecher", entgegne ich, was ihn freut. Sein Lächeln hat was, das könnte ich mir öfter ansehen.
"Das ist cooler Funfact über dich. Achja, das bringt mich dazu... wir kennen uns zwar alle schon, aber noch nicht richtig persönlich. Daher wollte ich ein Icebreaker Game vorschlagen. Was haltet ihr davon?" Oh, sowas mag ich!
Da Matthew den Begriff nicht zu kennen scheint, erklärt Jiwoong ihm, dass es eine Art Spiel ist, um sprichwörtlich das Eis zwischen Leuten zu brechen. "Ah, um sich aufzutauen? Zwischenmenschlich?"
"Genau! Und mein Spiel wäre, dass jeder einen Funfact über sich erzählt. Wer will anfangen?"
Eine Sekunde ist Schweigen in der Runde. "Ich wollt eigentlich nur die Aufgaben machen?", verkündet Ricky in relativ unbegeistertem Ton.
"Also, ich finde das cool, aber ich weiß nicht, was es über mich zu sagen gibt. Ich komme aus Kanada, gilt das?"
"Lass es uns eingrenzen und einen Fakt nennen, den nicht viele über dich wissen. Ich fang an: ich meditiere gern. Wenn ich das mal wem erzähle, glauben die Leute das immer nicht", lacht Jiwoong und wir grinsen. Das kann man sich wirklich schwer vorstellen bei seiner sprudelnden Art.
"Okay, dann mach ich weiter", melde ich mich. "Ich mag Briefe. Sowohl schreiben als auch lesen. Als Kind hab ich das regelmäßig gemacht, aber mittlerweile hab ich keinen Brieffreund mehr." Jiwoong findet das "kinda sad". Matthew überlegt immer noch.
Nun macht Ricky doch noch mit: "Meine Eltern mögen mein Tattoo. Das denkt fast niemand." Es scheint ihn auch fast ein bisschen zu verschüchtern darüber zu reden, aber Jiwoong stimmt ein: "Das ist cool. Ich hab auch eins und meine Mama findet es nicht schlimm." Ein wenig erleichtert nickt Ricky.
"Ich hab auch welche", verrate ich und Matthew offenbar ebenfalls: "Wie cool, wir sind alle mit Tattoo!" Er zeigt seines gleich her, indem er den rechten Ärmel seiner Collagejacke runterzieht und uns drei lateinische Großbuchstaben auf seinem Bizeps präsentiert. Stolz lächelt er mich an, wodurch mir unvermittelt durch den Kopf schießt, dass ich wünschte, er würde immer viele Gründe zu lächeln haben. Ich spreche das lieber nicht laut aus, das käm mir komisch vor. Er zieht derweil seinen Jackenärmel wieder an. "Das andere ist auf dem Rücken."
"Meins ist auch da!", zeige ich den Schriftzug "Don't regret what you do" auf meinem rechten Oberarm. "Und hier." Ich ziehe meinen Shirtkragen ein Stück runter, damit Sonne, Stern und Mond unter den Schlüsselbeinen zu sehen sind. Als sämtliche Blicke in meinen Ausschnitt wandern, merke ich, was ich hier eigentlich tue und lasse den Shirtkragen schnell los. So gemustert habe ich mich noch nie gefühlt, dabei waren beim tanzen schon oft aller Augen auf mich gerichtet. Das hier ist aber anders. Es ist ein ganz eigenartiges Gefühl, nicht so unangenehm wie ich gedacht hätte, aber es macht mich nervös. "Was ist mit deinem?", schiebe ich die Aufmerksamkeit zu meinem Gegenüber.
"Meins ist hier." Jiwoong streckt sein Bein aus, verrenkt sich halb auf seinem Stuhl und schiebt die Socke runter, um uns den Schriftzug auf seinem Knöchel zu zeigen. Ricky scheint sich jetzt wieder zurückzuziehen, was auch Jiwoong merkt: "Du musst deins nicht extra herzeigen, wenn du nicht magst, ein Tattoo ist ja etwas sehr persönliches."
Unmerklich schüttelt Ricky den Kopf. Da er rechts von mir sitzt und sein Tattoo auf seiner rechten Seite ist, dreht sich zu mir um, wobei sein Knie an meinem anstößt. Wieso kribbelt das so? Und so nah müsste er sich auch nicht zu mir lehnen. Er riecht überraschend gut und ich bin fast zu abgelenkt, mir sein Tattoo anzusehen, doch dann liest Jiwoong es vor. "ROLEMODEL" verläuft senkrecht unter Rickys Ohr über den Hals. Ich lehne mich ein bisschen von ihm weg, um es besser zu sehen, wobei unsere Augen sich treffen. Dann dreht er sich zurück und stößt dabei abermals an meinem Knie an und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich höflicherweise wegrücken sollte oder den Stupser eriwdern sollte. Letztendlich lasse ich mein Bein genau da, wo es ist.
"Ich hab es mir machen lassen, weil ich gern ein Vorbild sein möchte. Für mich selbst vor allem. Aber eines Tages auch für andere und ich denke, wenn ich hart an mir arbeite, kann ich das schaffen."
"Wow, das... danke, dass du das mit uns geteilt hast", dankt Jiwoong Ricky und verschränkt für einen Augenblick quer über dem Tisch die Finger mit ihm. Ist es komisch, dass ich mich jetzt ausgeschlossen fühle, weil ich noch keinen Körperkontakt mit Jiwoong hatte? Wie komme ich überhaupt auf so einen seltsamen Gedanken? "Hey, Matt hat noch keinen eigenen Spezial-Funfact!", fällt ihm dann ein. Mit Matthew habe ich auch noch nicht-
"Ähm, ich weiß nicht... ich schweif gedanklich oft ab. Wenn ihr das merkt, sagt mir einfach Bescheid, dann bin ich wieder bei euch."
"Oh, das ist sehr selbstreflektiert. Cool."
Alle nicken. Wieder fallen alle ihre Blicke auf mich. Normalerweise macht es mir nichts aus, das Zentrum der Aufmerksamkeit zu sein. Nur nicht die Art von Aufmerksamkeit, wo man sich vorkommt, als wäre jemand an einem interessiert, auf diese eine bestimmte Weise. So geht es mir sonst nie. Also, es ist schon vorgekommen, dass ich jemandem angemerkt habe, dass die Person für mich schwärmt. Aber nicht unter Männern. Ich weiß nicht, was da los ist und kann es nicht einordnen und das macht es sehr seltsam. Der heutige Morgen war wohl doch ein schlechtes Omen.
"Wollen wir jetzt loslegen?", schlage ich vor. Jiwoong entsperrt sogleich sein Tablet und liest den Titel vor: "Seo Taiji and Boys und ihr Einfluss auf die Grundsteine der Hallyu."
Ich lehne mich rüber und lese mit. Meine Zusammenfassung des Themas lautet: "Also, wir sollen uns mit dieser historischen Kpop-Gruppe beschäftigen, ihrer Entstehungsgeschichte sowie dem Werdegang, und wie sie zur koreanischen Welle beigetragen haben."
Da Matthew bald gehen muss und wir uns ein bisschen verquatscht haben - was ja ein gutes Zeichen dafür ist, dass es zwischenmenschlich gut läuft in unserer Gruppe - brüten wir fix über den Aufgaben und teilen die Arbeit auf. Außerdem machen wir uns ein nächstes Treffen aus, was erstaunlich einfach ist, da alle meinem ersten Vorschlag zustimmen. So leicht ist das sonst nie, es hat doch immer mindestens einer keine Zeit, und ich hätte gedacht, wir wären alle zu beschäftigt. Doch sie wirken als könnten sie es kaum erwarten, dass wir uns wieder treffen. Jiwoong sammelt noch alle Handynummern ein und eröffnet einen Gruppenchat für weitere Absprachen.
"So, damit wären wir fürs erste fertig. Jeder bereitet die Recherchematerialien für seine Aufgabenteile vor und Mittwoch treffen wir uns nach der Mittagsvorlesung für die Ausarbeitung", schließt Jiwoong unsere Gruppensitzung ab.
"Müsst ihr auch los?", fragt Matthew in die Runde.
"Ja, ich würd auch losmachen und mal nach Hao sehen." Bin gespannt, wie seine Gruppenarbeit läuft. Vielleicht auch viel besser als befürchtet?
"Hey, dann komm ich auch gleich mit", meldet sich Jiwoong und auch Ricky nickt und packt sein Zeug ein. Matthew wirkt begeistert, aus welchem Grund auch immer. "Dann lasst uns alle zusammen gehen!"
Gemeinsam verlassen wir die Bibliothek und verabschieden uns. Ricky richtet einen knappen Gruß an jeden, wobei sein Blick ein Mü zu lang auf mir weilt, oder kommt mir das nur so vor? Matthew winkt enthusiastisch beim losrennen und Jiwoong drückt irgendwie väterlich meine Schulter, wovon diese seltsam warm wird. Dann zwackt eine halbe Handvoll Fans ihn ab und lässt mich allein vor der Bibo zurück, wo eine sachte Brise durch mein Haar streift wie in einem Kdrama.
In meinem Leben möchte ich der Hauptcharakter sein und gute Entscheidungen treffen. Ich habe das Gefühl, meine Geschichte geht bald erst so richtig los.
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