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»Sukuna Ryoumen, ich wollte mich bei Ihnen informieren über den Unterricht den Sie geben«, es blieb lange still, währenddessen räumte Sukuna das Chaos der Kinder im Schlafzimmer von Toji auf. Als er in die Küche zurück kam, stand da immer noch Gojo, die Tasse lag immer noch auf dem Boden. »Satoru? Hast du dich verletzt?«, blaue Augen musterte Sukuna und er schüttelte den Kopf, mit zusammen gezogenen Augenbrauen nickte er dann und widmete sich wieder dem Telefonat. »Ehm, nein nicht für mich. Für zwei Kinder, sechs und acht Jahre alt. Sie haben zwar japanische Abstammung aber können nur spanisch. Sie benötigen also Unterricht, so regelmäßig wie möglich, damit sie hier bald in die Schule können. Sie verstehen? Sie haben gestern die letzte Angehörige ihrer Familie verloren und ich war ein gute Freund ihrer Großmutter, sie bat mich darum. Aber da ich nun mal in Japan lebe... mussten diese beiden hier her kommen, sie haben bisher keine Schule besucht. Kuba ist ein hartes Pflaster was das bedeutet... Ja leider. Nun, ich muss mich da auf Ihre Einschätzung verlassen, bezüglich Sprache bin ich total überfragt. Ich habe keine Ahnung wie man sowas einteilt oder sonst was. Wie ich die beiden einschätzen soll, ob sie Rückstand haben und wenn ja wie stark. Wenn Sie wollen, können Sie auch gerne die Tage vorbei kommen für eine persönliche Einschätzung, das wäre kein Problem. Nein, nein kein Problem, in drei Tagen also, Freitags. Super bis dahin, eine schöne Zeit«, erneut lief Sukuna an der Küche vorbei, das gleiche Bild. »Satoru? Räum das endlich weg, bevor sich jemand verletzt«, er zeigte auf den Boden und die zerbrochene Tasse. Zufrieden damit, dass die Lehrerin am Freitag kam, war vorerst alles erledigt, benötigten die Gören nur noch Kleidung.
»Toji hat wirklich komische Fantasien und dass du das auch noch unterschriebt, macht dich noch komischer als er«, Sukuna zuckte mit den Schultern. »Du bist ja so witzig. Also noch irgendwelche Fragen?«, sie grinste breit. »Natürlich, wie kommt Satoru da mit rein?«, er seufzte, ja wie kam er da mit rein. Eine Frage die er sich selbst stellte, seit gestern Abend. Das heute morgen, war ihm genauso unerklärlich und er hatte einfach für ihn entschieden ohne überhaupt mit ihm darüber gesprochen zu haben... Dabei hatte er ja auch was mit Yuuji und Megumi und war gar nicht in festen Händen. Er könnte sich ohrfeigen dafür. »Ich... muss etwas klären, sorry wir reden später ja? Ich habe glaube ich noch einen Fehler gemacht«, murmelte er leise vor sich hin, drückte ihr das Handy in die Hand und lief los. »Woooah Sukuna, ganz locker. Rede mit ihm, du hast ja sowieso ein Date geplant. Rück es gerade oder definiert es beide, eure Entscheidung«, rief sie ihm nach. In der Küche hantierte Satoru immer noch rum. Pfiff leise vor sich hin und lief an verschiedene Schränke. »Ah mist, kein Verbandszeug, muss ich doch hoch ins Badezimmer«, hatte sich der Kerl jetzt wirklich noch geschnitten?! Sukuna zog die richtige Schublade auf. »Hast du alle Scherben raus?«, er hielt seine Hand offen und Satorus landete in seiner. »Ja alles raus. Ich benötige nur noch ein Pflaster«, dann herrschte Stille. »Wegen heute morgen... also ich... ich habe den Kindern alle vorgestellt und war was dich angeht voreilig... ich hätte das nicht einfach so sagen sollen, offensichtlich hab ich dich mehr schockiert als gedacht und nun hast du dich auch noch verletzt, es tut mir leid«, das Pflaster saß und Sukuna starrte weiter auf seine Hand. Wartete auf Antwort oder eine Reaktion, irgendwas. »Jedenfalls, du warst bei den beiden anderen ja auch nicht in festen Händen und ich hätte mehr nachdenken sollen. Ich hab übereilt gesprochen und du hattest keine Chance vorher irgendwie mit mir...also vergiss es einfach, ich habe unüberlegt gesprochen, das wollte ich nicht... ich wollte nicht, dass du dich unwohl fühlst...«, Sukuna versuchte irgendwie sich zu erklären, scheiterte aber kläglich daran und ließ seine Hände sinken. »Geht es dir gut?«, hackte dann Gojo nach und verwirrt zog der andere die Augenbrauen zusammen. »Ich frage nur, weil du mich noch vor wenigen Minuten als festen Freund betitelt hast zu dem mir und allen anderen gesagt hast, dass du mich liebst, zumindest indirekt und jetzt? Willst du es zurück nehmen?«, so betrachtet und wie er es erklärte, klang es so falsch und Sukuna kam ins Straucheln. »So war das nicht gemeint«, der Weißhaarige verschränkte seine Arme vor der Brust. »Aha, wie denn dann, Sukuna? Denk mal nach bevor du mit jemanden was klären willst. Was ist nur los mit dir?! Was versuchst du hier?! Du verletzt andere Menschen und ehrlich gesagt, als du noch kaltblütig warst, passierte dir das nicht«, damit ließ Gojo den Rosahaarigen stehen. Wow das hatte gesessen, dabei wollte Sukuna eigentlich alles richtig machen und jetzt war es noch schlimmer als vorher. Verzweifelt fuhr er sich durch die Haare, dass konnte er wohl auf kurz oder lang vollständig vergessen... er verstand nicht mal wieso das jetzt wieder falsch war! Weil das vorherige ebenfalls schon falsch war oder nicht?!
Sukunas Weg brachte ihn ins Schlafzimmer, damit er sich umziehen konnte, im Garten fand er dann die zwei Kids. »Sukuna! Der Garten ist riesig!«, riefen sie aus und er grinste leicht. »Stimmt, das ist er. Ich wollte euch Neuigkeiten mitteilen«, sie schauten beide auf. »Am Freitag kommt eine Frau die Japanisch unterrichtet und möchte euch kennen lernen, sie wird vielleicht eure Lehrerin und keine Sorge sie kann auch Spanisch«, die zwei jubelten. »So und ich kann euch in Kampfkunst unterrichten, wenn ihr das möchtet«, noch mehr Geschrei und die beiden drängten ihn dazu. Grundlagen Training, Rika stieß irgendwann dazu und danach legten Sukuna und Rika einen Trianingskampf ab. »Puuuuuh ich bin total erledigt. Es ist viel zu heiß!«, die vier saßen dann im Garten. »Und du wolltest ein Date mit Satoru?«, zur Bestätigung nickte ihr Bruder. »Irgendwie ist heute alles schief gelaufen obwohl ich gute Absichten hatte... ich habe es aus mir unerklärlichen Gründen noch schlimmer gemacht und Satoru ist super wütend... das Date ist hinfällig, Satoru ist hinfällig, denke ich, keine Ahnung«, Rika schaute ihn überrascht an. »Das habe ich jetzt nicht erwartet, tut mir leid zu hören, was ist passiert?«, aber Sukuna wank ab. »Ich schicke die beiden duschen, dann könnt ihr los, Nobara wollte sich euch anschließen, wissen Tsumiki und Kogane schon von ihrem Glück?«, aber Rika verneinte lächelnd. »Es soll eine Überraschung werden, wir gehen shoppen, du kennst Tante Nobara. Sie will sie einkleiden...«, Sukuna nickte. »Na schön, dann wünsche ich euch viel Spaß«, der Rosahaarige lief in Tojis Büro um sich Whisky zu holen, sein Kimono landete auf der Hüfte. Gojo war ebenfalls hier. »Nanu? Wolltest du nicht irgendwas planen? Satoru muss nur etwas erledigen und dann—«, aber wieder wank Sukuna ab. »Ist hinfällig, lasst euch nicht stören, ich wollte nur etwas zu trinken. Die zwei kleinen gehen mit Nobara, Rika und Yuuta auf Shoppingtour. Ich muss... ich brauche eine Auszeit, muss klare Gedanken bekommen«, erklärte Sukuna dann Toji ruhig. »Was ist passiert?«, er leerte das erste Glas. »Ich bin passiert. Ich habe gedacht, dass ich heute morgen etwas falsch gemacht habe, mir wurde es bewusst und dann wollte ich es korrigieren, weil ich dachte es sei wirklich ein Fehler gewesen, aber das korrigieren hat alles noch schlimmer gemacht. Also der Fehler war kein Fehler und ich habe dann doch einen Fehler gemacht... ich hab keine Ahnung, mir dreht sich selbst der Kopf. Das Date ist hinfällig, er hat es ja sowieso abgelehnt. Wie ich schon sagte, ich muss nachdenken«, erklärte er so kurz wie nur möglich und verließ die beiden auch schon wieder.
»Bist du nicht langsam etwas zu hart zu ihm?«, Satoru blickte über den Bildschirmrand zu Toji. »Nein«, weiter Fragen ließen diese Antwort nicht zu. Sukuna musste endlich mal klar kommen und lernen, dass er nicht alleine auf dieser Welt existierte sondern auch andere Menschen mit Gefühlen.
Sukuna suchte Yuuji und Megumi auf, beide im Zimmer vom letzten genannten. »Hey ihr zwei könntet ihr heute Abend ein Auge auf Tsumiki und Kogane haben? Ich muss etwas erledigen, das könnte die ganze Nacht dauern, sie dürften heute Nacht auch wieder schlafen, sie werden nach der shopping Tour mit Nobara absolut hinüber sein...«, Yuuji nickte bloß. »In Ordnung, machen wir, sollen die Kater bei ihnen bleiben?«, dieses mal nickte Sukuna und bedankte sich. Er sprach auch noch mit den Kids, fing sie gerade noch rechtzeitig ab und schaute dann Nobara lange an, sie runzelte die Stirn bis sie verstand und selbst nickte. Die Sache war also gebongt. Zu Mittag kochte er nur für die fünf die noch hier waren, zur Sicherheit auch für Nobara, da er nicht wusste, wie schnell sie sich abkapseln konnte. Alle trafen sich wieder wie am Morgen in der Küche und unterhielten sich. Bis der Fokus wieder auf Sukuna landete. »Was hast du eigentlich vor heute Abend?«, er spülte gerade sein Geschirr ab und wollte antworten da kam Nobara. »Sehr gut, habs geschafft. Sukuna können wir dann?«, er blickte sie an. »Du hättest dich nicht hetzen müssen, du kannst noch etwas essen«, aber sie verneinte. »Um deine Frage zu beantworten, ich kann nicht darüber sprechen. Wurde als Oberster gerufen und der Aufgabe komme ich nach«, Kugisaki runzelte die Stirn und tippte auf ihre Wange. Sukuna runzelte die Stirn und tippte seine Antwort auf die Küchenzeile. »Wirklich ihr redet jetzt beide in Morsezeichen?«, Nobara wank ab. »Wie er schon sagte, geht euch nichts an. Ich bin seine Begleitung und wurde darüber aufgeklärt. Wir gehen, Kleidung liegt noch bei mir, wir sollten los. Haben einiges vor uns«, Sukuna bedankte sich nochmals bei Yuuji und Megumi dann verschwanden die beiden.
Als Sukuna und Kugisaki dann bei Nobara ankamen, erzählte er ihr alles was geschehen war, was er dachte, weshalb er dann so handelte und sie verstand ihn aber nannte ihn auch einen Dummkopf. »Jedenfalls ist das Thema denke ich unten durch. Keine Ahnung, wenn ich denke ich mache Fehler, mache ich keine und wenn ich Fehler mache denke ich, ich mache es gerade richtig und entschärfe die Situation. Das ist... argh keine Ahnung, es ist total scheiße, ich hab nicht mal eine Chance es jetzt irgendwie wieder besser zu machen, weil ich von der Scheiße keine Ahnung habe! Echt mal, was soll der Mist?!«, er lag bei ihr auf dem Sofa und wusste nicht weiter. »Wir sollten wirklich raus gehen, du brauchst Abwechslung und vor allem musst du mal von dort Weg kommen«, Sukuna seufzte und setzte sich auf. »Ich benötige ein zweites Handy, gib niemals jemanden meine Nummer vom Obersten Handy, das andere kann zugemüllt werden da interessiert es mich nicht. Wenn die Leute mich als Obersten sprechen wollen, haben sie den offiziellen Weg zu gehen«, die beiden holten schnell noch ein Handy in der Stadt und genug Alkohol zum Vorglühen, dann machten sie sich gemeinsam fertig für den Abend. »Und schon aufgeregt? Du warst schon lange nicht mehr feiern«, Nobara hatte für sie beiden gekocht und nun glühten sie wie damals vor. »Komm lass uns ein Riesen Ding draus machen, ich rufe Choso an«, sie fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. »Denkst du, du hast es noch drauf?«, ein bösartiges Grinsen entstand auf Sukunas Gesicht. »Um was sollen wir wetten, so lange ich nicht besoffen irgendwelche Männer anrufe oder Bilder online landen, soll es mir recht sein«,
»Heute Abend will ich in deinem Club feiern, Choso! Wie früher, mach ein Ding draus, lade alle ein, mir scheiß egal wer alles kommt, aber sie sollen kommen. Lassen wir es Krachen, meine Begleitung ist Nobara, feiern wir meine neuen Job«, er war leicht für so etwas zu begeistern und war direkt Feuer und Flamme. »Und Choso, kein Gojo oder Zen'in Clan einladen geschweige denn Zutritt, keiner von ihnen, ist eine große eigene Privatparty nur für mich«, er lachte und willigt ein. Nobara und Sukuna vergasen irgendwann die Zeit und kamen viel zu spät auf der eigenen Party an. Aber dem Rosahaarigen ging es dank seiner besten Freundin besser und inzwischen hatte er sogar ein schlechtes Gewissen, weil er alle angelogen hatte.
[Der Job ist erledigt, Nobara lädt mich noch zum trinken ein. Richte allen noch einmal meinen Dank aus. Ich liebe dich. S.]
Sollte er Satoru ebenfalls schreiben?
[Der Job ist erledigt, mir geht es gut und ich komme bald nach Hause]
Das war besser, als gar nichts schreiben oder?
[Viel Spaß, lasst es ordentlich auf deine neue Stellung krachen] - Toji
[Weiß ich, Toji hat es mir gesagt] - Satoru
»Mensch wo wart ihr denn?! Wir sind schon alle am feiern!«, grölte Choso ihnen entgegen, alle drehten sich um und das Gejubel ging erst recht los. Die Unsicherheit die Sukuna verspürte wegen Satoru, rutschte nach und nach in den Hintergrund. Ryoumen wurde immer wieder eingeladen, so oft, dass selbst Nobara mit trinken konnte. Der Club war bald schon überfüllt bis zum geht nicht mehr, Alkohol floss in Überfluss und Drogen kamen auch irgendwann auf einem Spiegeltablett vor ihnen zum stehen. Koks. Nobara und Sukuna legten auch damit los, mehrere Lines später fühlte sich der Rosahaarige wie ein Gott, tanze sich zusammen mit seiner besten Freundin die Seele aus dem Leib. Immer mehr Bilder entstanden und erhielten die beiden, Videos. Die besten Freunde forderten sich gegenseitig heraus und so lief es bis in den Morgengrauen. Viele Glückwünsche zu Sukunas neuen Stellung. Gegen drei Uhr standen Nobara und er auf der Theke, köpften die nächste Flasche und tranken um die Wette. Sie war der erste Mensch, den Sukuna in sein Leben ließ und sie war auch der einzige Mensch, der mit ihm mithalten konnte. »Ich liebe dich, Nobara!«, schrie er über die Musik hinweg und sie lächelte breit. »Ich dich auch, Susu!«, beide liefen gegen fünf Uhr in der früh nach Hause. Dank des Koks immer noch auf einem Hoch. »Susu! Das war der absolute Hammer! Wie lange war das jetzt her? Fünf Jahre?«, schrie sie euphorisch und verlangte nach der Flasche Whiskey. »Und kam dir eine Idee heute Nacht?«, aber er verneinte. »Das wird schon! Das wird schon! Du musst einfach lockerer werden, Sukuna. Gib dein bestes«, sie kicherte und klopfte ihm auf den Rücken. Nach fünfundvierzig Minuten erreichten die beiden endliche das Zen'in Anwesen. »Pennst du hier?«, sie zog eine Augenbraue hoch. »Das fragst du noch?! Wieso möchtest du auf Kuschelkurs mit mir? Kommt nicht in Frage! Aber du weist genau wer dafür in Frage kommt!«, schnurrte sie vor sich hin. »Psst nicht so laut!«, die beide waren besoffener als sie ahnten, das halbe Anwesen hörte sie. Sukuna blickte den Flur entlang Richtung Schlafzimmer; Toji und seines, dann schaute er Nobara hinterher; Satorus Zimmer. »Komm schon Susu, trau dich, lass einfach los, gib dich hin, es wird dir gefallen, glaube mir«, oben angekommen drehte sie sich mehrmals um sich selbst. »Was bist du ein Sexdschinni?!«, beide fingen an zu lachen und Sukuna fiel auf der Treppe hin. »Aua, oh mein Gott, hör auf zu lachen! Ich muss auch lachen und kann nicht laufen! Die Treppen bewegen sich!«, aber Kugisaki lachte immer weiter. »Unglaublich, was ich für dich alles tue damit du zu deinem Kerl kommst«, sie half ihm auf. »Oi Oi Oi. Du bist mein Sidekick, das ist dein Job, bring mich zu meinem Fick!«, beide prusteten los und landeten oben an der Treppe auf dem Boden. »Oh Gott, heute wird so ein heftiger Tag... ich werde sterben«, Nobara hielt Sukuna die Flasche hin. »Trink mein lieber, trink einfach so viel, dass der Schmerz erst einsetzt wenn alle wieder schlafen«, wenn ihnen beide jemals einer erzählen sollte, Betrunkene hätten gute Ideen, dann würden beide denjenigen verfluche. »Guter Plan! Her damit!«, die Flasche war halb voll. »Also du weißt noch was du tun willst?!«, entschlossen nickte er. »Dann schieß los!«, Sukuna stand auf. »Der Plan ist, keinen Plan zu haben! Spontan sein! Und wenn ich irgendwas verbocke, geschmeidig auf den Alk schieben!«, sie klickte mit ihrer Zunge. »Perfekt, du hast es verinnerlich! Sind wir mal ehrlich, wir beide werden nach dem aufwachen sowieso einen Blackout haben. Also dann Susu! Pack es an, ich bin dein größtes Fangirl! Du schaffst das!«, vor der Zimmertür von Satoru stand Sukuna und starrte die Holzmusterung an. »Oh Gott, ich schaffe das nicht«, sein Herz raste plötzlich wie verrückt. »DOCH DU SCHAFFST DAS! REIN DA JETZT SUSU! ODER ES GIBT NEN TRITT IN DEN ARSCH!«, rief Kugisaki über den Flur und versuchte gleichzeitig im Flüsterton zu bleiben. »IST JA GUT! ICH MACH JA!«, sollte er klopfen? Einfach rein? Sich bemerkbar machen? »SUSU!«, er hob die Hände. »WAS SOLL ICH MACHEN?! KLOPF ICH ERST?! FUCK, WIE MACHT MAN SOWAS?!«, sie schlug ihre Stirn gegen die Wand. »SCHEIßE DEIN ERNST?! WAS IST NUR LOS MIT DIR BRAUCHST DU EINE SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG?!«, er zeigte ihr den Finger. »ICH BIN IN SOWAS EBEN EIN IDIOT! WAS KANN ICH DAFÜR BEI DER VERGANGENHEIT?! ALSO OHNE KLOPFEN JA?!«, sie nickte. »OKAY, GUTE NACHT SCHLAF GUT, DANKE FÜR DEINE HILFE UND DEN ABEND!«, Kugisaki verschränkte ihre Arme und wartete. »Ja ja ja ich geh ja schon«, damit öffnete er endlich die Schiebetür zu Satorus Zimmer, einen Moment lang schaute er nur hinein. Ein letztes mal atmete er tief durch und betrat das Zimmer. Die erste Hürde wurde also genommen. Während er durch das Zimmer lief, schälte sich Sukuna aus seiner Kleidung heraus, immer wieder trank er zwischendurch aus der Flasche. Fast leer, das würde er bereuen... endlich am Bett angekommen, stellte er die Flasche ab und beobachtete den schlafenden Satoru. »Also los, ich bin total bescheuert, dass ich denke, dass das wirklich funktioniert und ich auf Nobara höre aber...«, er kletterte ihm halb dunkeln neben Satoru ins Bett und betrachte ihn weiter. »Weist du, ich bin echt verkorkst, das weiß ich und ich stehe darüber, aber das von heute hat ordentlich gesessen! Auch du verletzt Menschen, vielleicht habe ich es verdient wer weiß. Ich bin eben wie ich bin, ich weiß, dass ich nicht einfach bin. Ich hasse es überfordert zu sein und gehe dann auf Rebellion. Du gehst mir ordentlich auf die Nerven mit deiner Art und am Anfang konnte ich ich nicht ausstehen, warum ich also Gefühle entwickelt habe ist mir selbst ein absolutes Rätsel. Aber! Es ist passiert, ich habe Toji lieben gelernt und jetzt... auch dich. Also ja ich meinte es heute morgen ernst, gleichzeitig bin ich innerlich danach allerdings durchgedreht. Ich hab gedacht ich habe im ersten Moment ein Fehler gemacht, weil mir deine Reaktion erst danach wirklich bewusst wurde! Dann wollte ich es zurecht biegen und mache aus keinem Fehler einen Fehler! Wie verdreht ist denn diese Gefühlsscheiße?! Ich meine... kann man's mir verübeln?! Weißt du eigentlich, was die letzten Jahre abging?! Ich war 28 Jahre alleine oder besser gesagt zusammen mit Nobara, ihr alle kamt auf einmal, dann dieser Kamo Clan und schon mal überlegt, dass es zu viel war?! Von null auf hundert ist anstrengend, du wirfst mir vor, ich verletzte jeden um mich herum? Dann bitte, seh ich ein, kann man's mir verübeln?! Eindeutig nein! Wie soll ich wissen, dass ich jemanden verletze, wenn ich nicht mal selbst weiß, wann eine Fehler kein Fehler ist oder umgekehrt?! Verstehst du was ich meine?! Ich war dem niemals ausgesetzt und jetzt soll ich alles auf einmal gleich perfekt können oder wie stellst du dir das vor?! Bist du eigentlich bescheuert?! Boah jetzt bin ich wieder wütend auf dich! Ich bin total besoffen, weil ich hier neben dir liege und nen gefühlten Roman erzähle, während du schläfst. Das ist auch sowas, reden, reden, reden! Wer redet denn bitte gerne über alles mögliche?! Oder ständig über seine Gefühle?! Mir ist das einfach zuwider! Ständig dieses ‚Ich liebe dich' hier und da, da bekomm ich das kotzen! Ich sag das höchstens zwei mal im Monat! Oder ich soll mich entspannen! Ich bin entspannt, was lässt euch denken, ich sei es nicht?! Ihr stresst mich mit dieser Aussage! Zum Glück hören mich gerade nicht die anderen, oh Gott oder Toji! Stell dir das mal vor! Ich bin froh, dass selbst ich den Blödsinn hier vergessen werde, weil ich dicht wie ein Parkplatz bin! Oh Gott verrate mich bloß nicht an irgendjemanden! Ich hab mir ordentlich einen hintern Helm gerömert und Gott so viel Koks! Nobara und ich sind total eskaliert! Shit! Das wird eine kurze Nacht! Fuck, ich werd mir eine deiner verfluchten Sonnenbrillen leihen ob du willst oder nicht! Schließlich ist all das deine Schuld, Satoru!«, Sukuna wurde immer giftiger zum Ende hin. »Durch den emotionalen Scheiß fühle ich mich total unmännlich. Weshalb ich mir jetzt auch auf jeden Fall die restliche Flasche rein flöten werde. So bin ich wenigstens sicher, mich morgen an nichts mehr zu erinnern«, wütend griff er nach der Flasche und exte das letzte viertel weg.
»Das mein geliebtes Wildkätzchen nennt man einen Emotionalen. Bist du fertig mit explodieren oder hast du mir noch mehr zu sagen? Im übrigen war das da ein Fehler, du wirst es spätestens morgen wirklich bereuen...«, die Flasche fiel polternd auf den Boden und Sukuna starrte auf seine Seite des Bettes. »Seit wann genau bist du wach?!«, herrschte er ihn an, der Weißhaarige gähnte und setzte sich langsam auf. »Du warst nicht gerade leise beim reinkommen, aber wenn du es genau wissen willst ab Sexdschinni«, oh mein Gott. »Nobara und Du habt wirklich einen sitzen. Wie benebelt seid ihr bitte?!«, aber er wank ab. »Vergiss die Frage, wärst du klar, wärst du niemals hier. Leg dich hin, der Kater wird dreimal so schlimm«, mehr gab es nicht?! Er sagte ihm er solle sich hinlegen und pennen?! Wenn er schon alles gehört hat, dann könnte er ihm wenigstens eine Antwort geben! »Wie hinlegen?! Das ist alles?! Mehr bekomme ich nicht?!«, schrie er Satoru an und dieser seufzte. »Würdest du dich daran erinnern?«, hackte er dann nach. »Das tut jetzt nichts zur Sache! Erinnern oder nicht! Aber wenn du schon alles gehört hast, dann könntest du wenigstens antworten«, brach es aus Sukuna heraus und Gojo seufzte leise. »Ich habe dich verstanden Sukuna, hör auf zu schreien. Ja, ich bin dein fester Freund, ich war schockiert, weil du es selbst einfach so gesagt hast, dass war untypisch für dich. Meine Reaktion war total normal und ich habe mich sehr gefreut es zu hören. Ich liebe dich auch. Ich war niemals in festen Händen, weil ich dich wollte. Aber wie hätte ich Anspruch auf dich erheben können, wenn Toji nach all den Jahren endlich mal wieder glücklich war?«, sprachlos schaute der Rosahaarige zu Gojo auf. Gab er einfach nur eine Antwort, weil Sukuna es wollte oder sprach er die Wahrheit? »Sagst du auch wirklich die Wahrheit?«, er griff sein Kinn und küsste den Kleineren. »Ja, Wildkätzchen, ich sage die Wahrheit. Bist du jetzt beruhigter und kannst schlafen?«, Sukuna nickte erst und dann schüttelte er den Kopf. Der andere fing an zu lachen. »Das letzte Viertel hat das Fass zum Überlaufen gebracht?«, erneute nickte der Rosahaarige. Satoru drehte sich um, es fielen mehrere Dinge zu Boden und danach wurden der rosa Haarschopf nach unten gedrückt. Sukuna kotzte sich die Seele aus dem Leib.
»Oh Gott, hilf mir! Tu irgendwas, aber hilf mir!«, jammerte Sukuna zwanzig Minuten später, inzwischen saß er im Badezimmer vor der Toilette. »Alles wird gut Sukuna, auch das wirst du überleben«, er verließ das Bedezimmer und kam nach wenigen Minuten wieder, »Gib mir deinen Arm«, der nächste Schwall kam und Satoru bekam ein Arm entgegen gestreckt. »Sticht kurz, nicht erschrecken«, dann spürte er wie sein Arm kalt wurde und setzte sich wieder auf. »Nach den zwei Litern wird's dir wieder besser gehen, versprochen«, etwas zerbrach dann hört man etwas dass Satoru in die Infusion spritzte. »Fuck, ist das widerlich, so sollte es nicht laufen«, jammerte Sukuna leise und Gojo kicherte leise. »Alles ist gut, komm erst einmal wieder klar, sobald es dir besser geht, bring ich dich wieder rüber. Brauchst du noch etwas?«, der Rosahaarige schüttelte seinen Kopf und stöhnte. »Eine neue Seele, denn die Alte scheint sich gerade zu verabschieden!«, erneut erbrach er einen Schwall, nach diesem allerdings trat endlich etwas Besserung ein. Gojo setzte sich hinter ihn und strich über seinen Rücken. »Geh! Das ist echt widerlich und du sollst das nich sehen!«, stöhnte er vor sich hin. »Aha... die letzten zwanzig Minuten war dir das herzlich egal und jetzt kommst du so? Setzt dein Hirn wieder ein?«, der Weißhaarige streichelte unbeirrt weiter den Rücken von Sukuna. Dieser schniefte und wischte sich übers Gesicht. »Jaaa«, gab er dann leise zu. »Sehr gut, dass heißt, du wirst nichts vergessen, freut mich«, der kleinere versteifte sich. Wieder ein Schwall, als er dann seinen Kopf hob, hatte es endlich aufgehört sich zu drehen. Endlich. »Ich bin fertig«, murmelte er leise und stand dann auf. Sukuna Oberkörper tat vollständig weh. Er zog die Spülung und blieb vor dem Waschbecken stehen. Erst spülte er seinen Mund aus und trank dann ein paar schluck eiskaltes Wasser. »Hast du noch eine Zahnbürste?«, der Weißhaarige gab ihm eine. »Wie war das mit Koks?«, rote Augen trafen auf blaue im Spiegel. »Wie es eben so ist, auf Speed kannst du easy durch machen und auf Koks bekommt man einen Ego Trip. Warum?«, Gojo zuckte mit den Schultern. »Erfahrungslos. Ich ging nie weiter als Whisky«, erstaunt blickte Sukuna weiter das andere Spiegelbild an. »Ernsthaft, gerade bei ihm, einer musste bei Verstand bleiben«, das leuchtete eine. »Mhhm wow okay, jeder reagiert zwar anders aber Koks, so geil die Nacht auch sein mag. Nach dem Konsum kommt das kaputt sein, allerdings ist das High Erlebnisreich, wenn du dich unter Kontrolle hast. Also keine Abhängigkeit oder so. Nobara und ich haben es letzte Nacht maßlos übertrieben, ich habe mich zwischenzeitlich gefühlt wie ein Gott. Fuck! Das Profil!«, shit shit shit. Er als Oberster würde niemals ernst genommen werden, wenn es solche Bilder von ihm gab. »Wo ist dein Handy?«, Gojo stand schon an der Tür. »Hosentasche, das zweite, nicht das mit der Obersten Nummer, danke«, binnen Sekunden lag das Handy in Sukunas Händen. »Fuck. Fuck. Fuck. Fuck. Als er die App öffnete, waren es allerdings nur normale Bilder. Erleichtert atmete er durch. »Alles klar, ging um sehen uns gesehen werden. Der Rest ist auf dem Handy Privat. Nobara hat sich um die videos auf den anderen Handys gekümmert«, Sukuna entspannte sich wieder und legte das Handy ab. »Das liegt an deinem Status und deiner Bekanntheit. Sei froh, dass du viel Freundschaften hast, aber pass auch genau deswegen auf. Sie können dir genauso sehr schaden, wie nicht schaden. Sie haben den nötigen Respekt heute Nacht gezeigt, weil sie wahrscheinlich viel von dir erwarten und auch Angst vor dir haben. In Zukunft solltest du dich besser in Acht nehmen, sie werden unzufriedener werden, weil du nicht für jede Anfrage kommen wirst. Dann geht erst das Gehetze richtig los. Auch wenn du vollständig unantastbar bist«, damit zog Satoru die Nadel aus Sukunas Arm. »Mag sein, ist mir aber egal, Gerede wird es immer geben, mir sind nur sehr wenige Menschen wirklich wichtig und darauf kommt es an oder nicht?«, der Weißhaarige grinste und während er auf die Einstichstelle am Arm drückte, küsste er Sukuna auf die Stirn. »Richtig. Du machst das schon«, murmelte Satoru als Bestätigung. »Was ist eigentlich mit dir? Keine Drogen aber du warst Arzt? Bist es immer noch?«, Gojo warf alles in den Mülleimer und bejahte. »Prüfungen abgelegt aber es wurde mir zu langweilig. Dann traf ich Toji wieder und wir wurden Freunde. Eins führte zum anderen und jetzt sind wir da wo wir sind«, Sukuna stockte und erinnerte sich an die Eiswürfel. »Moment mal, wann war die Phase mit der Droge und Toji?! War es damals als du bei ihm die Eiswürfel benutzt hast?!«, Gojo legte den Kopf schief und zuckte ahnungslos mit den Schultern. »Ich weiß nicht wovon du sprichst«, kichernd lief er zurück ins Schlafzimmer und Sukuna folgte ihm. »Hey warte mal, das ist unfair! Wie kam das zustande?!«, verlangte der Rosahaarige zu wissen. »Also gut die Kurzfassung, morgen die lange Version. Toji wurde abhängig von der Droge, und bei Gott, der war mindestens auf deinem Level bloß eben dran gewöhnt. Der Entzug ist, wie du weist, genauso wie das High. Jedenfalls war es bei ihm so, er bat mich, nach ihm zu schauen, er wollte allein sein und damals war die Droge noch so neu, wir hatten keine Ahnung... und so vögelte ich ihn fast drei Tage durch. Das war irre und passierte nie wieder, es war ein freundschaftlicher Dienst, mehr nicht. Toji kam nicht darauf klar, dass ich ihn... aber der Kerl war so willig, wir haben es erst anders versucht aber er kam nicht. Also fickte ich ihn und zwischen drin nutzte ich die Eiswürfel um mir eine Pause zu gönnen, das war, für mich erstens nötig und ein positiv geglücktes Experiment«, während Gojo erzählte landeten beide wieder in seinem Bett, Sukuna gähnte. »Schlaf endlich, du bist total hinüber«, der angesprochene brummte leise und schloss dann die Augen.
Das erste mal wurde Sukuna geweckt durch die Sonne, verdammt Gojo hatte Südseite?! »WAS?! Verdammt hör auf so hell zu leuchten! Du grillst meine Augäpfel!«, als könnte er der Sonne sagen, was sie zu tun und zu lassen hatte stand er auf um den Rollladen zu schließen. Er trat auf die Flasche und ging zu Boden. »Morgen, alles okay?«, kam es leise vom Bett. »Ja, Ja Flasche, gestolpert. Morgen«, als es im Raum endlich dunkler wurde, kroch Sukuna zurück ins Bett. Der Kater hielt sich in Grenzen, die Abgeschlagenheit war da aber der Rest kaum. »Wie spät ist es?«, Satoru drehte sich zu Sukuna. »Keine Ahnung, Mittag oder so. Toji ist schon wach und regelt alles, es kam ein riesiger schwerer Brief an dich adressiert. Utahime Iori, was hast du mit ihr zu tun?«, Sukuna strich sich durchs Haar, stimmt morgen wollte sie kommen und die Kinder kennenlernen, Satorus frage jedoch machte ihn stutzig. »Hat dir Toji nichts gesagt? Sie ist Lehrerin Spanisch Japansich, sie wird morgen Tsumiki und Kogane kennenlernen. Gibt leider nicht so viele Lehrer diesbezüglich...«, Satoru brummte unglücklich. »Ich muss aufstehen, die beiden bekommen Kampftraining von mir«, murmelte er weniger begeistert. »Durchatmen, Toji hat sich ihrer genauso angenommen wie du. Er kann und wird sich auch kümmern, er ist gewissenhaft und außerdem hat er so die Chance sie auch mal richtig kennenzulernen, ohne Dich. Das ist auch wichtig«, nun brummte Sukuna leise, verdammt er war allen so dankbar, auch dafür, dass er heute einfach nur existieren konnte. »Danke, für alles«, murmelte er müde und wurde schon wieder in den Schlaf gezogen. Das zweite mal als er aufwachte, war ihm brühend heiß und er lag halb auf Satoru. Vorsichtig bewegte er sich, entdeckte sein Handy auf dem Nachttisch. Er checkte die Uhrzeit. »Verdammt, den ganzen Tag verschlafen?!«, es war schon Nachmittag. »Na, Ausgeschlafen?«, da Sukuna sich über Satoru bewegen musste, hielt dieser ihn an der Hüfte fest. »Wir sollten langsam aufstehen und lüften aber vor allem muss ich dringend etwas trinken, ich bin am verdursten«, murmelte Sukuna leise und legte das Handy zurück. Satoru hievte sich etwas nach oben und lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes. »Mhm hast recht, wir haben wohl den ganzen Tag verschlafen...« bestätigte er leise. Gesagt getan, Sukuna riss alle Fenster auf und die Zimmertür, der Sauerstoffwechsel war bitter nötig. Die Sonne war immer noch unerträglich, weshalb Sukuna nach einer Sonnenbrille suchte und einem Shirt. »Verdammt trägst du echt nur Hemden?!«, mürrisch zog er eines aus dem Schrank und zog es sich über. Satoru war so viel größer als er, das Hemd rutsche über eine seiner Schultern und er lief gähnend nach unten. »Na von den Toten auferstanden? Wie lief es?«, Sukuna zog sich einen Kaffee und brummte nur leise. »Lief alles sehr gut, nur die Feier danach lief aus dem Ruder...«, gestand er leise seinem Ehemann. »Das erklärte mir bereits Nobaras Zustand, ich hab sie wieder ins Bett geschickt, die war ein Zombie. Und Satoru?« der Rosahaarige drehte sich zu Toji. »Alles in Ordnung, mach dir keine Gedanken«, Sukuna küsste ihn flüchtig und in dem Moment hörte man die Kinder schon. »Toooooooji!«, er seufzte. »Du solltest dich verstecken, wenn du noch mehr vorhast mit ihm. Die Bälger trainieren endlich mit Yuuta und Rika. Der riesige Brief liegt in meinem Büro. Utahime mhm? Bin gespannt ob sie den Job annehmen wird, wenn sie ihn sieht...«, eine rosa Augenbraue ging hoch, er hatte sich also nicht getäuscht. »Was genau für ein Level?«, Toji brummte. »Bei Utahime? Explosionsgefahr wenns um Satoru geht. Frag ihn, ich hab wirklich keine Ahnung...«, Sukuna zog einen zweiten Kaffee und füllte Zucker wie sonst keiner in diesem Haus ein. »Ich ahne böses aber gut, morgen also kein Gojo, wenn möglich. Nur habe ich den Fehler gemacht, dass ich ihm schon gesagt habe, dass sie morgen kommt. Heißt wiederum, dass er sich diesen Spaß nicht entgehen lässt. Was bedeutet, dass er mich genau da hat wo er will. Verdammt!«, Toji lachte leise. »Viel Erfolg«, dann verschwand der Schwarzhaarige auch schon um die Gören abzufangen. Sukuna war überrascht, dass er so ein Kindermagnet war, Rika war wohl schon zu alt... Vorsichtig lugte Sukuna durch die Tür und nutzte die Chance den Flur entlang zu sprinten um wieder zu Satoru zurück zu kommen. Als er die Tür öffnete, sah er, dass der Weißhaarige einfach weiter gepennt hatte. »Der Zucker mit Kaffee war wohl dann umsonst«, auch bei ihm war die Schusswunde an der Schulter klar und deutlich zu sehen. Beiden fehlte ein ordentliches Stück von ihren Körpern, als hätte Sukuna sie damals für sich markiert. Mit diesem Gedanken, setzte er sich grinsend auf den Weißhaarigen. »Du schon wieder hier? Brauchst du etwas?«, der Rosahaarige beugte sich zu ihm herunter, anders als bei Toji machte er ihm eine Ansage. »Hab mich dazu entschlossen, dass ich dich ficken werde und die Sache nicht anders laufen wird«, unbeeindruckt bleib dieser liegen, wie er war. »So? Denkst du, du hast es noch drauf? Dann leg mal los, dominiere mich so wie du es bei den zwei anderen getan hast«, Satoru sah Sukuna nicht als Bedrohung, nahm ihn keine Sekunde ernst. »Sehr gut, schön, dass du keine Gegenwehr zeigst«, schnurrte der Rosahaarige leise und ließ seine Hand über den breiten Rücken gleiten. Am Saum der Shorts hielt er an, Satoru zuckte mit keinem Muskel. Provokation. Also entschied er sich für den kurzen Prozess. Shorts runter, Spucke und direkter Weg zum Ziel. Gedacht, getan. Als jedoch die inzwischen feuchten Finger den Weg von Rücken zur Spalte überbrückt hatten, riss er seine Augen auf. Sukuna hatte das Spiel also gewonnen. Binnen Sekunden lag der Rosahaarige auf der Matratze und Gojo über ihm. »Niemand dominiert mich, niemals«, beide Arme neben dem Kopf fixiert. »Mhhhm außer Toji wie man hörte, keine Sorge hatte ich eh nicht vor entspanne dich«, die Griffe lösten sich und er setzte sich auf. »Interessant, du zeigst selten eine Abwehrhaltung. Was ist dein Grund?«, er summte leise. »Dafür kennen wir uns noch nicht gut genug«, Sukuna hob eine Augenbraue. »Na schön, dann eine andere Frage. Utahime und Du, ich muss nicht wissen was passiert ist aber ich will, dass du dich morgen verziehst und du sie nicht zum explodieren bringst. Allerdings weiß ich auch, dass du etwas dafür verlangen wirst und du mich in deiner Hand hast. Also sag mir was muss ich tun?«, grinsend griff Gojo nach der Kaffeetasse. »Kommt drauf an...«
»Und auf was?«
»Ob du wieder die Flucht ergreifen wirst oder nicht«, Sukuna ahnte bereits schreckliches.
»Also schön, ich werde mich fügen und mein bestes tun«
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