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[Oi, bin in drei Tagen wieder in der Stadt. Ich erwarte dich in der Bar.]

Das Pop-up Fenster auf dem Handy, zeigte Sukuna genau diese Nachricht an. Verwirrt öffnete der sein Smartphone um nochmals das geschriebene zu lesen, eine nicht eingespeicherte Nummer und da schaltete er.

»Du verdammter Bastard!«, giftete er gegen den kleinen Bildschirm, nie im Leben! Nie wieder! Wütend pfefferte er sein Handy auf das Bett. Fuck, er hatte sich Toji gebeugt und sich somit wo rein geritten?! Shit, Shit, Shit, Shit! Sich ficken lassen und das auch noch von einem Zen'in! In Rage verwüstete Sukuna mal wieder seine Wohnung, ihm wurde nach seinem Wutausbruch klar, dass dies alles nichts zu bedeuten hatte. Allerdings würde er auch nicht den Schwanz einziehen und die Bar meiden!

Fuck. Er beschloss einfach ihn zu ignorieren. Er reagierte nicht auf diese Nachricht und fertig, er beließ es einfach dabei. Ohne zu antworten, löschte er den Chat vollständig und begann mit der Planung für seinen Job in drei Tagen. Abgesehen von Satoru Gojo, war er der beste Scharfschütze und nahm ihn an. Sukuna bereitete sich vor, ging mehrmals seinen eigenen Plan durch, jeden noch so kleinsten Schritt lernte er auswendig und jedes kleinste Detail wusste er in diesen drei Tagen, die vergingen in- und auswendig. Noch in der Morgendämmerung des dritten Tages, machte er sich auf den Weg zum Zielort, sein Ziel, dass er ausschalten sollte, hatte er noch nicht mitgeteilt bekommen. Der Mittelsmann übergab ihm diesen Job, er nahm an, sowas war Gang und Gebe nichts ungewöhnliches, er erhielt die Nachricht per SMS oder Anruf, dann würde er den Auftraggeber kennen und auch sein Ziel, dass er ausschalten sollte. So wenig wie möglich Kontakt haben, Normalität in seinem Job. Am Zielort brachte er mehrere Kameras in verschiedenen Winkeln an und begab sich auf den besten Aussichtspunkt, die Sonne somit immer im Rücken. Er startete den Laptop und erfasste sein erweiterten Radius ohne Probleme, sollte etwas schief gehen, und das passierte eigentlich nie, konnte er mit der erweiterten Sicht immer noch einen Treffer landen. Zufrieden mit der Arbeit, positionierte er sein Gewehr und wartete auf seine Information. Es dauerte bis kurz vor Mittag, dann endlich fuhr ein Auto die Straße entlang, eine ganze Kolonne. Sukuna machte sich bereit und das Gewehr scharf. Das Handy gab ein Ton von sich, dass einen eingehenden Anruf ankündigte. Dank dem Headset, musste er nicht einmal das Handy in die Hand nehmen. »Ja?«, sprach er ruhig, während er schon durch das Zielfernrohr blickte. »Zwei Ziele. Dein Auftrag hat sich etwas geändert, beide sind zu töten. Mittlerer Wagen«, ertönte die alte Stimme, die Sukuna mehr als bekannt war. »Gehts auch genauer alter Zen'in? Es steigen zwei Frauen aus, ich bezweifle, dass die beiden meine Ziele sind«, ließ er den anderen wissen. »Nein, in der Tat. Ein Schwarzhaariger und Weißhaariger. Vor allem der Weißhaarige, das Gör treibt mich in den Wahnsinn und bringt Toji nur auf dumme Gedanken. Mein nutzloser Sohn soll ebenfalls krepieren. Er ist die reinste Enttäuschung, man hört Dinge, Aufruhr. Knall sie ab, beide«, Sukuna stockte, die beiden waren das Ziel?! Er starrte auf das Smartphone und dann wieder durch das Zielfernrohr. »Alles klar. Du weißt wie ich bezahlt werden möchte, ich melde mich in einer Stunde wieder. Das vierfache, Gojo ist Oberhaupt und ich hab eine Menge ärger danach am Hals«, am anderen Ende der Leitung brummte es aber das Zen'in Oberhaupt willigte ein. Sukuna trennte die Leitung, als das wichtigste besprochen war. Wieder schaute er durchs Zielfernrohr und griff blind nach dem Lasermarkierer. Toji und Satoru waren bisher immer noch nicht ausgestiegen, als sein Handy nochmals einen Ton von sich gab. Wieso zögerte Sukuna? So war er nicht, er hatte kein Gewissen, er hatte keine Gefühle. Er bedeutete ihm nichts. Seufzend griff er nach seinem Smartphone, Toji hatte ihm eine Nachricht gesendet, erneut ein Blick durch Zielrohr. Da standen sie, beide, der Schwarzhaarige starrte auf sein Handy und Satoru klopfte ihm auf die Schulter. »Tu es nicht du verdammter Idiot«, sprach sich Sukuna selbst zu. Aber egal wie lang er starrte, er zog nicht den Abzug, die beiden standen dort mindesten Zehn Minuten, bewegten sich nicht, keinen Zentimeter, stattdessen unterhielten sie sich über weiß Gott was. Sukuna wählte die Nummer und machte sich bereit, griff den Lasermarkierer und setzte ihn auf das Gewehr, nach dem dritten Freizeichen, nahm Toji ab. »Stell mich auf laut«, brummte der Rosahaarige genervt und ließ Toji gar nicht erst zu Wort kommen. »Hört zu ihr beiden. Mir widerstrebt es so zu sein, aber wisst ihr, ich brauche das Geld, bis vor wenigen Minuten wusste ich nicht, wen ich genau hier abknallen soll. Seht es als freundschaftlichen Dienst an, eine kleine Vorwarnung. Dein Vater bezahlt mich, keine Ahnung was bei euch da abgeht, aber ich mache einfach nur meinen Job«, sprach Sukuna gelassen in das kleine Heatset im Ohr. Den Lasermarkierer schaltete er an und als erstes nahm er Satoru Gojo ins Visier. Die beiden schauten sich um und als Toji den roten Punkt am Körper seines besten Freundes entdeckte lächelte er. Sukuna bewegte diesen von Kopf bis Fuß. »Aha, und du warnst uns vor, weil?«, trällerte es unbeeindruckt ins Handy als Gojo den Punkt selbst entdeckte, genervt stöhnte der Rosahaarige. »Wenn ich das nur wüsste... Er will euch tot, beide, nur das ihr Bescheid wisst. Bei euerer Familienfehde mache ich nicht mit, also lasst es in Zukunft. Das kotzt mich an!«, zischte er wütend und setzte den ersten Schuss für den Weißhaarigen, da Toji schon den Laserpunkt sah und auch ausmachen konnte, woher Sukuna schoss, blickte er in seine Richtung und lächelte breit. »Du hast dich also entschieden?«, hackte er interessiert nach. »Ich bin ein verdammter Idiot«, murmelte er so leise, dass der Alte ihn wahrscheinlich nicht einmal hörte. »Tsk. Du nervst alter Knacker«, und damit löste er den zweiten Schuss aus und machte sich auf den Weg. Sammelte sein Kram ein, den er zuvor schon zusammengepackt hatte und zerschoss die Kameras. Damit verschwand Sukuna genauso spurlos wie er hier angekommen war. Smartphone und Laptop vernichtete er noch an Ort und Stelle und entsorgte es in irgendeiner Mülltonne. Sollte ihm gleich sein, keine Spur sollte zu ihm führen.

Mehrere Straßen weiter, stand auch schon sein Motorrad, er stieg auf und machte sich auf den Weg zur Bar, seiner Stammbar. Auf dem Weg dort hin, fluchte er, verfluchte sich selbst, weil er nicht seine Job erledigt hatte, fluchte darüber, dass er gezögert hatte. Nach Hause war nicht, also die Bar, auch wenn die beiden Gören noch schliefen. Der alte Säufer würde ihn kalt machen, wenn er die beiden tot sehen wollte, waren auch um Toji und Gojo Leute die den alten Zen'in informieren würden ob der Job erfolgreich war oder nicht. An der Bar angekommen fuhr er durch die Seitenstraße auf den hintern Hof, das Motorrad stellte er ab und rannte buchstäblich die Treppen hinauf. Immer lauter werdend klopfte er gegen die Wohnungstür bis Megumi öffnete, dieser schaute verwirrt und verschlafen auf. »Toji ist nicht —
»Wird er gleich sein und Gojo auch«, unbeeindruckt drückte sich Sukuna an ihm vorbei und lief direkt ins Wohnzimmer. Mit einer Bewegung räumte er den Couchtisch ab, alles landete auf dem Boden, sein Gewehr ebenfalls. »Sukuna?! Was zum Teufel machst du da?!«, schrie ihn der Sohn von Toji auch schon an. »Platz«, er huschte durch die Wohnung, suchte nach Verbandszeug und warf alles auf den Tisch. »Was wird das, wenn es fertig ist?«, hackte Yuuji dann nach. »Werdet ihr früh genug sehen, einer von euch geht klaren hochprozentigen unten in der Bar holen. Sofort«, Sukuna lief in Tojis Zimmer und riss im nächsten Augenblick die Nachttischschublade auf, PallMall Red. Er zündete sich eine an, lief ins Bad und suchte nach einer Nadel, irgendwas spitzes, egal was. Aber alles was er fand war eine Büroklammer die auf dem Regal hier im Flur lag. »Besser als nichts«, murrend lief er an das Holster in dem sein Gewehr aufbewahrt war und suchte nach der kleinen Zange. Diese gefunden schnitt er die eine Seite der Büroklammer schräg ab um sie zu schärfen, sicher war sicher. Auch wenn er wusste, dass die Schüsse zu großen Schaden für Näharbeiten hinterließen. Am Fenster kam Sukuna zum stehen, drückte den Stumnmel aus und sah wie der Wagen von Gojo und Toji hier ankam. Die beiden schleppten sich zur Hintertür der Bar und kamen nach oben. Beide hier, ließen sie sich blutverschmiert auf das Sofa fallen. Megumi drückte den hochprozentigen direkt in Sukunas Hand. »Was zum Teufel ist euch passiert?!«, schrieen die beiden jüngsten rum, Toji und Satoru schauten zu Sukuna auf, dieser jedoch blieben stumm. »Was ist?! Hätte ich euch abknallen sollen?!«, gereizt zerriss er das Hemd von Gojo und schüttete den Hochprozentigen über die Schulter und den Streifschuss. »Moment mal! DU WARST DAS?!«, herrschte ihn Megumi dann an, unbeeindruckt machte Ryoumen weiter. »Ich erwarte eine Erklärung, Sukuna! Übergehe mich nicht einfach so!«, schrie er weiter rum. »Tsk. Sei froh, dass ich diesen Job nicht zu Ende gebracht habe! Der Zen'in wollte sie beide! Tot! Klär das mal schön mit dem Alten!«, zischte Sukuna ihm entgegen und Megumi wich zurück. »Das war Großvater?! Aber...«, entsetzt blickte er zwischen den dreien hin und her. Der Rosahaarige hingegen machte stumm weiter mit seiner Arbeit. »Ich brenne es aus, nähen ist nicht«, teilte er Satoru mit, holte zwei Patronen, köpfte diese und schüttete Schwarzpulver in die Wunde um sie kurz danach anzuzünden. Noch bevor Satoru einen Ton von sich geben konnte, landete Sukunas Hand auf dessen Mund und dämpfte somit den Schrei. Danach war Toji dran, der Rosahaarige nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche. »Solltest du damit nicht eher meine Wunde desinfizieren?«, kam es sarkastisch aus dem Mund des Schwarzhaarigen, Ryoumen erdolchte ihn mit seinen Augen und schüttete ohne Vorwarnung den Hochprozentigen über die Schusswunde von Toji. »Noch ein Wort und ich zieh dir die Flasche über«, damit begann er auch an dem Kerl seine Arbeit. Wieder Schwarzpulver und er brannte es aus. Dieses mal allerdings landete seine Hand nicht auf dem Gesicht seines ungewollten Patienten. Grüne Augen funkelten und die Lippen vom Rosahaarigen verzogen sich zu seinem sadistischem grinsen. Toji allerdings ließ kein Ton über seine Lippen, überrascht darüber zog Sukuna eine Augenbraue nach oben. Schnaubend machte er sich an die Arbeit alles aufzuräumen. Danach warf er die Schachtel Zigaretten auf den Couchtisch und zündete sich die zweite direkt an. Er nahm sein Gewehr und verzog sich ans offene Fenster. Stille breitete sich im Wohnzimmer aus und alle beobachteten ihn bei seinem Tun.

»Tja... ob er sich jetzt für dich entschieden hat oder nicht, du bist ihm auf jeden Fall etwas schuldig, Toji. Du könntest genauso gut tot sein...«, durchbrach Satoru die Stille als erstes. »Vater, Gojo hat recht. Sukuna soll der beste in seinem Job sein... ich bin überrascht, dass er meinem Großvater wiedersagt hat. Hätte nicht gedacht, dass er euch beide am Leben lässt. Das... passt nicht zu ihm... Er erledigt seine Jobs... immer gewissenhaft«, tja nun war Sukuna hier und doch nicht dieses gefühllose Monster, für das sie ihn alle hielten. Er begann das Gewehr auseinander zu nehmen und zu säubern. Toji seufzte leise murrte irgendwas aber der Rosahaarige hörte nicht zu. »Ganz schön gewissenhaft mit deiner Waffe...«, kam es dann trocken von ihm. »Wer seine Waffe nicht pflegt, ist kein guter Schütze«, antwortete der Jüngere abwesend und machte mit seiner Arbeit weiter. Jemand betätigte ein Feuerzeug und Sukuna schweifte mit seinen Gedanken ab zu Akio und Ace, seine zwei Hybridkater, leise seufzte er. Es war an der Zeit sie anzurufen... Das Gewehr sauber, machte er sich an die Arbeit es wieder zusammen zu setzten, genauso schnell wie immer. Niemand sollte sich den Tieren nähern... und diese Wohnung war nicht annähernd groß genug, wieder seufzte der Rosahaarige. Egal wie, aber er wollte seine Kater...

»Oi. Ich brauche ein Handy«, warf er dann in den Raum, Yuuji hielt ihm seines hin, schnell war die Nummer gewählt, von dem Menschen den Sukuna am meisten vertraute. »Wer spricht da?«, erklang die melodische Frauenstimme schon und er erkannte das rauschen auf der anderen Seite, ihre Maschine. »Du bist unterwegs? Wohin?«, hackte er gelassen nach. »Susu, hast du schon vergessen? Wie waren verabredet für heute Nachmittag«, Sukuna schloss die Augen und fuhr sich durch die Haare. »Stimmt, unser Kino Date... Hör zu, ich war verhindert, bin es immer noch. Erklärungen gibts später, du musst mir einen Gefallen tun. Geh in meine Wohnung, Akio und Ace, hole sie und bringe sie in die Stammbar von mir, ich bitte dich inständig, ich kann vorerst nicht zurück und muss abtauchen. Du hast den Zweitschlüssel, ich komme sie spätestens morgen Abend bei Anbruch der Dunkelheit abholen«, es blieb lange still am anderen Ende der Leitung, zu lange, Sukuna wurde nervös. »Susu, deine Wohnung steht komplett in Flammen«, hauchte sie gerade einmal laut genug und er ließ das Handy sinken. »Dieser Alte... Verdammt!«, zischte er wütend und beugte sich über die Rückenlehne des Sofas nach unten zu Toji. Er griff nach der Waffe und zog diese aus dem Holster. »Ich bin unterwegs bis gleich, Versuch dir Zugang über den Garten zu verschaffen! Vielleicht sind sie nach draußen geflüchtet...«, das war der letzte Hoffnungsschimmer den Sukuna hatte. Vielleicht war das Glück auf seiner Seite. Er machte sich direkt auf den Weg wieder nach draußen, wurde allerdings von jemand zurückgehalten. »Was?! Lass mich gehen, Toji! Ich muss zu meiner Wohnung!«, zischte er wütend über seine Schulter. »Bist du jetzt ganz von Sinnen?! Du weißt was geschieht, wenn du dort hin gehst! Wenn sie wissen, dass du nicht dort warst, ist es eine Falle um dich noch zu kriegen! Denk gefälligst nach, du Irrer!«, grollte der Schwarzhaarige dann dem Jüngeren entgegen. Doch dieser befreite sich nur aus dem Griff und drehte sich ein letztes mal zu Toji um. »Jetzt hör mir mal genau zu! Hätte ich gewusst, dass du oder dein Sohn zu diesem Clan gehört, dann hätte ich mich niemals hier blicken lassen! Niemals! Ich meinte es ernst, als ich sagte, dass ihr froh sein könnt! Ich wollte niemals etwas mit einem Gojo oder Zen'in zu tun haben! Niemals so eng mit dieser Brut agieren! Jobs sind etwas anderes! Aber euch, habe ich gemieden und das aus gutem Grund! Jetzt allerdings stecke ich da mit drin und ums verrecken wird der Alte mich nicht auch noch töten. Ich werde jetzt in meine Wohnung gehen und das einzig wichtige holen, dass ich in meinem Leben besitze und dann Toji, wirst du mir Gott verdammt nochmal erklären, wo ich hier rein geraten bin! Ist das klar?!«, er löste den Griff an Sukunas Schulter und blickte ihm lange in die Augen, ließ ihn dann aber schlussendlich gehen.

So schnell er konnte fuhr er mit dem Motorrad zurück in die Stadt, das Industriegebiet, seine Wohnung, die jeder kannte. Das Grundstück allein war schon riesig, Sukuna hatte es für die Hybrieden extra einzäunen lassen, hier wohnten nur wenige Menschen, also störte sich daran niemand. Schon von der Hauptstraße aus sah er die Rauchwolke und die Flammen, Sukuna selbst wurde selten nervös aber jetzt gerade in diesem Moment war er ein Nervenbündel. Als er in die Straße bog, sah er, dass der Brand oben gelegt wurde. Die Katzen konnten also nach unten flüchten, sehr gut, es bestand eine reale Hoffnung, Akio hatte bestimmt auch angegriffen. Ace folgte ihm, immer. Dafür hatte Sukuna die beiden ausgebildet, er könnte mit ihnen jeden Job erledigen. Neben Nobara angekommen warf er ihr den Schlüssel für die Garage zu. »Das untere Stockwerk ist noch nicht betroffen, der Code ist dein Geburtstag, komm nach hinten gefahren mit der Karre«, schrie er ihr über das Dröhnen des Motors hinweg. Seine beste Freundin - Nobara Kugisaki - schaute ihn an und zögerte keine Sekunde. Ihre Wege trennten sich auch nur für kurze Zeit. Sukuna fuhr den Zaun entlang und pfiff immer wieder oder schrie die Namen seiner beiden Kater. Er entdeckte sie, Akios Mund war blutverschmiert, wie zu erwarten, Ace knurrte unentwegt und hielt einen Stofffetzen in seiner Schnauze. Beide hatten sich ins letzte Eck des Geländes verkrochen. »Ruhig ihr beiden, ich bin da. Nobara und ich holen euch da raus, versprochen«, sie erkannten die Stimme und wurden stumm, kein Fauchen oder Knurren mehr zu hören, nichts. Sie warteten auf ihre Befehle. Sukuna hörte das Motorengeräusch des Jeeps. Langsam stand er wieder auf und zeigte mit den Händen an, was sie als nächstes tun sollte. »Drehen und dann durchbrechen!«, schrie er ihr entgegen, ob Nobara ihn nun hörte oder nicht, sie verstand was er wollte und das war die Hauptsache. Sie legte ihre Perfektion, die sie Tagtäglich besaß an, und kam dem Befehl ihres Freundes nach. Der Zaun war durch, der Kofferraum ging auf und Sukuna pfiff nach den beiden, die Hybriden gehorchten aufs Wort, sprangen hinein, direkt in die Box und Sukuna verschloss diese, genauso den Kofferraum. »Deine Kater sind echt immer wieder erstaunlich«, Nobara bewundert sie immer wieder, leuchtende braune Augen beobachteten das Szenario über den Rückspiegel. Sukuna grinste bei ihrer Aussage, er wusste bis heute nicht wie seine beste Freundin es schaffte, aber Akio war das Alphatier bei den beiden Hybriden und Sukuna musste wortwörtlich gegen ihn kämpfen, damit er Befehle annahm und ihm gehorchte. Nobara hingegen betrat den Raum, lernte beide Namen kennen und Akio frass ihr buchstäblich aus der Hand. Allerdings war Kugisaki tatsächlich auch die einzige, die er bisher akzeptierte. »Fahr los, Weib. Die Bar außerhalb der Stadt, dann folgen die Erklärungen. Ich danke dir, wir haben einiges zu klären!«, sie brummte und setzte den Wagen in Gang. »So? Es ist also ein Wir geworden? Susu spann' mich nicht auf die Folter und schieß los!«, mit dem Auto waren die beiden zwar nicht so schnell wie mit den Motorrädern aber Nobara reichten diese kurzen Infos um selbst wütend zu werden. »Shit, schon klar, dass du es nicht direkt von Anfang an gemerkt hast aber da ist irgendwas im Gange. Toji plant etwas... jeder Blinde hätte das am Mittag gesehen... sein Verhalten...«, Sukuna nickte Nobara war nun aufgeklärt und die beiden erreichten die Bar. »Fahr in die Seitenstraße, parke den Jeep im Hinterhof«, wies Sukuna sie an, der Wagen hielt und die beiden Kater wurden sofort frei gelassen. »Und du? Hast dich also entschieden?«, verwirrt zog der Tätowierte die Augenbrauen zusammen. »Wieso fragen mich das alle?! Gebt mir bitte auch die Antwort, denn ich habe keine«, Nobara lachte immer noch als sie über die Hintertür, die Treppe nach oben nahmen und Sukuna die Wohnungstür öffnete. Die zwei erst Generationen Savannah Kater flitzten zwischen zwei paar Beinen durch und eroberten in Sekunden die neue Wohnung. »Nun... du meintest vor mehr als einem Monat, dass Toji eine einmalige Sache war... scheint aber doch nicht der Fall zu sein. Toji Zen'in scheint in dir was zu bewirken. Heißt wohl, ich muss mir in Zukunft jemand neues als Fake Date suchen...«, Sukuna hob auf dieses Kommentar nur eine Augenbraue. »Bilde dir ja nichts drauf ein, es war eine einmalige Sache! Außerdem wieso nennt ihn jeder Zen'in? Ich dachte er heißt inzwischen Fushiguro! Jedenfalls nach meinen Nachforschungen...«, nun war sie es, die eine Augenbraue anhob. »Na klar, Susu. Wen versuchst du davon zu überzeugen? Dich? Mich? Oder die anderen alle hier?«, hackte sie nach und der Angeklagte ballte seine Hände zu Fäusten, wütend starrte er auf den Boden. »Lass den Scheiß. Du weißt, das passiert niemals! Ich will hier weg, so schnell und so weit wie irgendwie möglich. Also hilf mir, herauszufinden, was abgeht und wenn wir sie foltern müssen«, Nobara klopfte ihrem besten Freund auf den Rücken, stellte sich aber dann ruhig und gelassen der Runde vor, nun bis auf einen, Gojo kannte sie bereits. Ein Job mit ihm zusammen vor zwei oder drei Jahren. »Also muss ich mir Sorgen um Susu machen oder regelt ihr beiden das? Es gehen die erste Gerüchte um in der Unterwelt«, die blutrot lackierte Fingernägel zogen eine extra dünne und lange Zigarette aus der Handtasche. Sie inhalierte den Rauch und blickte dann erst in die Runde. Wieso hatte sie ihrem besten Freund nichts gesagt über diese Gerüchte? Sukuna war schon lange nicht mehr an den richten Orten unterwegs, er wusste rein gar nichts. Gojo fing an zu lachen. »Sag mir deins, dann sag ich meins, meine Kleine«, sie beugte sich zu ihm und blitzschnell lag die perfekt, manikürte Hand an seiner Kehle. »Netter Versuch. Damit eines gleich mal klar ist. Ich bin Niemandes Kleine und ich bitte nicht, ich befehle. Ihr solltet also gleich mit der Sprache raus rücken, ihr habt keine Ahnung was Sukuna widerfahren ist. Waren es doch eure Clans! So dumm und naiv, wie ihr beide ist keiner! Also wie weit seid ihr schon?«, sie drückte Satoru immer weiter die Luft ab und er sank immer tiefer ins Sofa. Ihr Fuß hatte inzwischen gefährlich nah in seinem Schritt platz gefunden. »Wird's bald?«, zischte sie und begann in durchzuschütteln, erst dann löste sie sich um ihm die Chance zu geben zu sprechen.

Gojo Satoru begann damit die Geschichte und Vorkommnisse offen zu legen, sein Clan wurde ebenfalls vom alten Zen'in zerstört. Überrascht, dass Sukuna etwas mit ihm gemeinsam hatte lauschte er interessiert weiter. Nobara begann auf und ab zu laufen, sprach mögliche Komplizen durch, die bereit waren Toji als neues Oberhaupt zu folgen. »Ihr braucht mehr Unterstützung. Maki, Mai, Yuta und ich wären eine Option. Ich weiß ihr habt sie nicht eingeweiht aber sobald die drei die ersten Gerüchte in der Unterwelt hörten, wussten sie, sie wollen mitziehen. Ich war mir da nicht so sicher, aber ich bleibe bei Sukuna. Egal wie er sich entscheiden sollte. Wir waren immer zusammen und bleiben es auch«, beteuerte sie nun den anderen. Die vier blickten überrascht auf die beiden. »Also gut ihr zwei, nun wisst ihr was Sache ist. Jetzt seid ihr dran, was meinte Sukuna mit unsren Clans?«, Kugisaki schnaubte verächtlich, wank ab, ein Zeichen für den Rosahaarigen selbst fortzufahren, sie verzog sich ans Fenster und rauchte ihre zweite Zigarette. Womöglich beobachtete sie die Umgebung. Es blieb allerdings weiter hin still bis die Brünette laut seufzte. »Eine Schande, wir sind beide jünger als ihr und ihr habt keine Ahnung davon?«, hackte sie nun nach und die zwei verletzten verneinten. »Der Ryoumen Clan war der Ursprung«, zischte sie aber redete dann nicht weiter. Nun war der Punkt gekommen und alle schauten Sukuna an. »Ist das wirklich so wichtig? Reicht doch, wenn ich es weiß«, murrte Sukuna leise aber Nobara schüttelte ihren Kopf. »Erzähle es ihnen. Satoru ist vielleicht nur ein paar Jahre älter als wir, dass es Toji nicht weiß wundert mich also fang schon an, Idiot«, ermahnte sie ihn leise, Sukuna setzte sich auf den Couchtisch direkt ihnen Gegenüber und griff ebenfalls nach einer Kippe. »Ich bin der erstgeborene Sohn meines Vaters und dieser war das Clanoberhaupt der Ryoumens. Ich war gerade einmal vier Jahre alt, unser Clan war stärker als der Zen'in oder Gojo Clan. Kurz gesagt, dein Alter hat sich mit deinem Clan zusammen getan und hat meinen Clan ausgelöscht«, Sukuna schaute erst Toji an, dann Satoru. Schon bei dem Namen Ryoumen wurden beide stocksteif. »Ich wurde irgendwo ausgesetzt, ich sollte verschwinden, laufen bis ich jemanden finde, der nicht in diese Welt gehörte. So fand ich meinen Ziehvater, er zog mich auf, unterrichtete mich und mit achtzehn kam ich hier her zurück. Nobara lernte ich direkt bei meinem ersten Auftrag kennen, seither sind wir Freunde. Gut, das Weib hat nicht locker gelassen und hat mich auf Schritt und Tritt verfolgt aber, hier sind wir nun. Das war's mit Geschichtsstunde«, erklärte der Ryoumenanhänger knapp, reichte ja wohl an Information, er wollte dies sowieso nie jemanden sagen. »Finde ich heraus, dass morgen die Unterwelt Bescheid weiß, dann töte ich euch alle vier. Denn ihr seid die einzigen, die davon wissen und die als Verräter gelten, Kugisaki ist ausgeschlossen die weiß es schon Jahre und niemand hat davon jemals was erfahren. Habt ihr mich verstanden?!«, die vier vor ihm nickten schwach und er brummte zufrieden. »Also hättest du allen Grund dazu uns alle zu töten... du hast Recht«, murmelte der Weißhaarige dann leise aber Sukuna schnaubte nur. »Und wenn schon. Rache verseucht den Geist, ich habe nicht vor euch zu töten, ich sage nicht, dass ich nicht den Plan hatte, im Gegenteil, ich kam mit gerade einmal achtzehn hier an und sammelte binnen zwei Monaten jegliche Information über euch beide. Ich hatte den Ort, den Zeitpunkt ja selbst die Vorgehensweise aber ich ließ davon aber. Ich weiß nicht wieso, es wurde einfach... unwichtig. Vielleicht liegt es daran, dass ich euch nicht getötet habe. Vielleicht wollte ich mir selbst beweisen, dass ich dadurch dann keine Genugtuung versprühe, was weiß ich. Jedenfalls, habe ich mich gegen euren Tod entschieden. Allerdings stecke ich nun in einer Situation, in der ich niemals sein wollte. Ich nicht sein sollte. Der Alte kennt nicht meinen Familiennamen, niemand kennt ihn außer ihr vier plus Nobara. Aber spätestens jetzt wird er nach mir suchen, recherchieren, vielleicht findet er es raus, ein Grund mehr mich zu töten. Also werde ich vorerst einen Abgang machen, schauen wo es mich hinbringt. Mir ist mein Leben wichtiger als so eine beschissene Clan oder gar Familienfehde«, erklärte sich der Rosahaarige den hier Anwesenden. »Nimm den Wagen, wenn du Heim willst«, Sukuna überreichte Kugisaki die Schlüssel. Für ihn war das Thema hier nun vorerst beendet, er war müde vom Job und dessen Planung, er war müde von all dem hier. Er brauchte Ruhe und Schlaf um darüber nachzudenken, was er als nächsten tun sollte. Er küsste seine beste Freundin auf die Wange und lief Richtung Flur. »Oi, wo willst du hin?«, ein Blick über die Schultern genügte Nobara und sie nickte. »Pennen. Der Auftrag hat mich zwei Tage Planung gekostet und ich bin schon vor Sonnenaufgang los. Ich brauche Schlaf, ich muss nachdenken, ich melde mich in wenigen Tagen bei dir«, damit trennten sich ihre Wege. Sukuna hatte Erinnerungen an früher, er könnte kotzen, Akio und Ace hatten sich sofort ihm angeschlossen und verschwanden im Schlafzimmer von Toji. Die ganze Kleidung wanderte auf den Boden, bis auf die Short. Sukuna warf sich auf das riesige Bett und schloss die Augen, Ace blieb auf dem Boden. Akio hingegen folgte mit aufs Bett und legte sich an Sukunas Seite.

»Nehmt es ihm nicht übel, er hatte damit abgeschlossen. Wollte allerdings auch nie was mit den Clans wirklich zu tun haben, nun jedenfalls nicht so... es hat sich geändert, wie ihr heute festgestellt habt. Jobs hatte er nur selten persönlich von den Clans angenommen, er benutzt selbst lieber einen Mittelsmann. Er wusste, wer genauso gut ist oder war für die Jobs. Er nahm gerne an, wenn es wirklich schwierig war, er hinterfragte nie, er bekam den Auftrag, er nahm ihn an. Hat sich was geändert wurde er kontaktiert. Das selbe geschah wohl heute, wie ich hörte und er hat entschieden. Sukuna will keine Rache, wollte er nie, es gab ihn, dann mich, dann die zwei Kater Akio und Ace. Mehr wollte er nie, und mehr brauchte er auch nicht. Aber das hier, das wollte er auch nicht. Er steckt fest, eine Bindung ist er nie eingegangen, nicht richtig«, Sukuna hörte nur gedämpft was Kugisaki den anderen Preis gab, obwohl es so leise war und sein Herzschlag unglaublich laut in den Ohren donnerte, hörte er jedes Wort als würde er sich direkt im Raum befinden. Dann ging die Tür, es war endlich Ruhe eingekehrt.
Sie sollten alle still sein.
Alle.

Das nächste mal als der Rosahaarige aufwachte, ging gerade die Sonne auf. Brummend drehte sich Sukuna auf die andere Seite und stieß gegen etwas warmes. Verwirrt darüber öffnete er die Augen und blickte Toji Zen'in entgegen. »Wie fühlst du dich?«, hackte der Ältere leise nach, weder war Sukuna der Typ für sowas noch Toji selbst. Er verzog sein Gesicht und entschied lieber puren Essig zu trinken, als sich dadurch zu quälen. »Ich verzichte, auf die Gefühlstour hab ich direkt kein Bock. Das will und brauch ich nicht, Toji«, gereizt stand Sukuna auf und flüchtete sofort ins Badezimmer, nun leider war die Flucht nicht erfolgreich den der Schwarzhaarige folgte ihm. »Hör zu, ich wusste es nicht. Als ich die Mutter von Megumi traf bin ich gegangen. Ich war kein guter Partner für diese Frau und weiß Gott, ein noch schlechterer Vater für Megumi. Ich bin abgehauen, nach ihrem Tod. Mein Vater ist dies ebenfalls anzurechnen, jetzt schütze ich Megumi und Yuuji zusammen mit Gojo. Das alles geschah während meiner Abwesenheit und der Alte sagte mir nichts. Entweder ziehst du bei unserem Plan mit oder lässt es. Bei letzterem, empfehle ich dir allerdings die Stadt zu verlassen, bleibst du nicht hier bei mir, wirst du drauf gehen. Das kann ich dir versprechen...«, während dieser Ansprache drehte Sukuna das Wasser in der Dusche an und zog danach blank. »Ich sagte schon, ich mische da nicht mit. Bringt euch alle doch gegenseitig um ist mir gleich, aber ohne mich«, flüsterte er gerade einmal laut genug in den Raum hinein. »Sieht aber nicht danach aus«, pflichtete Toji bei und verfrachtete Sukuna zusammen mit sich unter das prasselnde Nass. Der Zen'in drehte den Jüngeren zu de Fließen und zwang ihn dazu sich nach vorne zu beugen. »Ich habe das Wildkätzchen vermisst«, schnurrte Toji direkt in das gerötete Ohr, während die Hand den Weg über den Hintern fand und die ersten Finger in diese heiße Enge tauchten. »Tzz, hätte nicht gedacht, dass du so gut Bescheid weißt, einen Kerl zu ficken«, der Konter war mehr als schlecht, das wusste Sukuna selbst aber brachte dadurch den Schwarzhaarigen zum lachen. Er zog die Arschbacken auseinander und brummte genüsslich. »Wer sagt, dass ich durch und durch Hetero bin?«, ließ er die kurze Information durch den Raum fliegen und Steiß dann ohne Vorwarnung in seinen Vordermann. Er spießte den Rosahaarigen förmlich auf und brachte ihn dadurch zum schreien. Toji fickte ihn, erneut und ohne Widerworte nahm Sukuna es hin. Ob dies als Selbstbestrafung zu verbuchen war? Womöglich. Vielleicht genoss er auch einfach diesen Fick nach all den Offenbarungen. Er traf den Rosahaarigen an den den richtigen Stellen, bekam sein Stöhnen und Keuchen zu hören. »Du bist ein Bastard, Toji und das wird sich niemals ändern«, presste Sukuna wütend zwischen den Zähnen hervor. Der Schwarzhaarige reagierte blitzschnell, zog an der rosa Haarpracht und zwang ihn somit seinen Oberkörper nach oben zu hieven. Die Körper trennten sich für wenige Sekunden und der Jüngere wurde schon fast brutal mit dem Rücken gegen die Fließen gestoßen. Nur wenige Augenblicke verstrichen als die beiden sich anschauten, Toji die Oberschenkel von Sukuna packte und dessen Beine sich um die schmale Hüfte wickelten. Der Zen'in füllte mit seinem Schwanz erneut Sukuna aus, begann ihn noch härter und tiefer zu ficken als zuvor. Problemlos nahm der Ryoumenanhänger den riesigen Schwanz auf und kam schon als Toji ihn in die Halsbeuge biss. Sukuna verstand nicht, wieso es ihm so sehr gefiel, als würde er diesen Menschen schon sein ganzes Leben kennen, er fragte sich, was genau das war. Wieso er so leicht seine Hemmungen verlor, das Zeitgefühl verschwand ebenfalls, bis er das letzte mal für ihn kam, mit dem Namen von ihm auf den Lippen. Atemlos, fiel der Rosahaarige gegen den Älteren, bis dieser zu seinen eigenen letzten Stößen ansetzte. Beide rangen nach Atem, er selbst war schon längst wieder im hier und jetzt zurück, als Toji ihn noch gefangen hielt. Erst als sich seine Atmung beruhigt hatte, lösten sie sich voneinander, duschten sich gemeinsam fertig und verließen das Badezimmer. Frische Shorts und ein neues Shirt mussten von Toji herhalten, Sukuna besaß zwar selbst Kleidung aber bis er dort hin konnte, dauerte es noch, zumal niemand die zweite Wohnung kannte, nicht einmal Nobara. In der Küche saßen die drei anderen, Gojo konnte sich das Grinsen und seine Kommentare nicht verkneifen. Sukuna selbst füllte sich einen Kaffee ab und lehnte sich genervt gegen die Küchenzeile. Toji betrat den Raum, hing schon am Handy und nahm sich drei Schluck aus Sukunas Tasse, dann beendete er das Telefonat.

»Alles klar, ihr vier. Es ist soweit, der Plan steht. Satoru, wir treffen uns mit Nobara und den anderen dreien. Es steigt heute. Megumi und Yuuji, ihr geht an den vereinbarten Treffpunkt und wartet dort auf uns alle. Fackelt alles nieder. Sukuna, du wirst die Rückendeckung von uns anderen sein«, er schrieb etwas auf einen Zettel und reiche es ihm, wortlos nahm Sukuna ihn entgegen. Leise seufzte dieser, hörte ihm den keiner hier zu? Er sagte schon von Anfang an, dass er nicht bei der Sache mitmachen würde. »Dort wirst du die anderen beiden treffen«, teilte ihm Toji mit, der Rosahaarige atmete tief durch, las erneut den Zettel und verbrannte ihn anschließend.

»Wenn du stirbst, komm ich, hol dich zurück und bringe dich dann persönlich um Toji!«, sie blickten sich ein letztes mal an, dann begann jeder seinen Teil des Plans umzusetzen, der für ihn vorbestimmt war.

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