Kapitel 6: Patenonkel und Godrics Hollow

Kapitel 6: Patenonkel und Godrics Hollow

(Kathrins Sicht)

Ich wurde geschüttelt und ich hörte zwei Stimmen, die ich kannte immer wieder meinen Namen sagen. Was war bloß los? „Kathrin, Kathrin wach auf!“, hörte ich jemanden schreien. „Aquamenti!“, hörte ich eine Stimme sagen und auf einmal lief Wasser über mein Gesicht. Ich erschrak und zuckte zusammen. „Was bitte sollte das? Wieso weckst du mich mit Wasser? Wieso weckst du mich überhaupt? Es ist mitten in der Nacht!“, fauchte ich, denn ich war wirklich eine totale Langschläferin. „Kate, dein Onkel kommt gleich und du solltest dich fertig machen! Wir zaubern deine Sachen so lange umzugsbereit!“, sagte Tom. „OH MEIN GOTT!“, rief ich und rannte ins Bad. Ich war nervös! Ich würde jetzt meinen Patenonkel kennen lernen, bei dem ich Leben müsste! Und was ist wenn er mich nicht mag? Ich machte mir wirklich sorgen. Ich ging unter die Dusche, föhnte meine Haare, putzte mir die Zähne und das alles in Rekordgeschwindigkeit! Ich zog mir eine dunkelgrüne Hose an und mein allerliebstes schwarzes Top. Dazu zog ich mir noch eine Jeansjacke drüber und ich zog schwarze Socken und braune Halbschuhe an. Danach ging ich in mein Zimmer, indem Ariana und Tom gerade fertig waren. „Was ist wenn er mich nicht mag?“, fragte ich niedergeschlagen. Ariana kam zu mir rüber und nahm mich in den Arm! „Mach dir keine Sorgen das wird schon!“, flüsterte sie. „Wie kommen wir überhaupt dahin?“, fragte ich die beiden. „Wir fahren mit dem Auto!“, sagte Tom und beförderte meine Koffer mit Wingardium Leviosa herunter ins Treppenhaus. Ariana und ich gingen ihm hinterher. Er öffnete die Haustür und wir mussten meine Sachen per Hand ins Auto tragen, wegen der vielen Muggel, die in London leben. Ich erinnere mich nicht wirklich an die Autofahrt, da ich sofort eingeschlafen bin, als der Motor anging. „Kate wach auf wir sind da!“, sagte Ariana. Ich wachte auf und wir bogen gerade in eine Straße ein. Das Auto kam zum Stehen, also schnallte ich mich ab und ging heraus. Tom ging zu der Haustür, in dessen Hauses Einfahrt wir geparkt haben. Die Tür öffnete sich und ich sah zum ersten Mal meinen Paten. Ich ging um das Auto herum und blieb stehen. Er kam auch mich zu gerannt, nahm mich in den Arm und wirbelte mich kurz in der Luft. Ich bekam Tränen in die Augen! Er ließ mich wieder los und schaute mich an. „Du siehst aus wie deine Mutter Kathrin!“, sagte er und lächelte mich an. „Sag bitte, bitte, bitte Kate!“, sagte ich und wir lachten. „Klar!“, entgegnete er. „Kathrin ist so lang!“, sagte ich und wir mussten lachen. Mein Blick fiel auf die Jungs, die vom Nachbarhaus aus auf uns zukamen. Sie kamen mir bekannt vor. Ich wischte mir die Tränen weg. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Die zwei hatte ich in der Winkelgasse getroffen! Das waren Alec Black und James Thompson! „Ähm Andrew, ich glaube ich habe die zwei in der Winkelgasse getroffen, was machen die hier?“, fragte ich ihn. „Oh das, das sind unsere Nachbarn, sie müssten in deinem Alter sein!“, antwortete er: „Und nenn mich Andy!“ Die Jungs kamen immer näher und jetzt war mir klar, dass sie es waren. „Hi Kate!“, sagte Alec und grinste. James wiederholte es nochmals. „Ähm Hi!“, entgegnete ich ihnen. „Was machst du hier?“, fragte Alec. „Das gleiche könnte ich euch zwar auch fragen aber ich ziehe hier ein zu meinem Paten!“, antwortete ich ihm. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Alec nicht mehr neben mir stand. Er, Tom und Ariana trugen mein Gepäck hinein. „Achso, dann sind wir ja ab heute Nachbarn! Endlich mal jemand in unserem Alter, alle anderen sind älter oder viel Jünger, denn die letzten in unserem Alter sind vorletztes Jahr weggezogen!“, erklärte er. „Mhm wohnen hier nur Zauberer?“, fragte ich. „Nö hier Wohnen auch Muggel aber die Muggelabwehr ist so gut, dass wir Quidditch spielen können!“, sagte er erfreut und James lachte. „Was bitte ist Quidditch?“, fragte ich perplex. „Merlin, du weißt nicht was Quidditch ist?“, fragte James. „Nope, seh ich denn so aus?“, entgegnete ich. „Morgen früh holen wir dich ab und dann bekommst du Nachhilfe im coolsten Sport der Weltgeschichte!“, erklärte James und die zwei gingen wieder. Ariana erschien hinter mir. „Komm!“, sagte sie und wir gingen Gemeinsam ins Haus. Drinnen war es modern aber auch wieder altmodisch eingerichtet! Es war so richtig gemütlich! „Dein Zimmer ist noch nicht fertig! Es ist sozusagen noch ein Gästezimmer aber wir gestalten es im Laufe der Ferien noch um!“, erklärte Andy, während er auf mich zu kam. Er ging die Treppe hoch und ich folgte ihm. Wir kamen in einen kleinen Raum, der wie ich finde total schön eingerichtet war! „Du bekommst noch eine neue Wandfarbe, ein neues Bett kriegst du auch, denn das alte tust nicht mehr lange!“, sagte er und grinste. „Das ist total schön!“, sagte ich. „Freut mir dass es dir gefällt!“, sagte er. Meine Sachen standen schon dort. Ich hatte einen riesigen Kleiderschrank mit einem Großen Spiegel! Und der Raum an sich war auch gigantisch groß! Ariana kam zu mir. „Ich muss jetzt leider gehen! Ich komme euch nächste Woche besuchen und dann bringe ich mal meine Tochter mit!“, sagte sie. „Ciao Ariana!“, sagte ich und wir umarmten uns. „Tschüss Kate!“, antwortete sie. „Kann ich nach Hause flohen?“, fragte Ariana Andy. „Ja klar! Komm mit!“, sagte er und die Beiden verließen das Zimmer. „Ich muss gleich auch schon wieder gehen! Ich habe noch einiges für Hogwarts vorzubereiten!“, sagte er. „Ist schon okay! Und danke, dass du mir das alles beigebracht hast!“, sagte ich dankbar. „Kein Problem!“, entgegnete er. Wir gingen aus meinem Zimmer heraus und die Treppe herunter ins Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war sehr schön eingerichtet. Eine Wildledercouch stand mitten im Raum vor einem großen Plasma Fernseher. Ariana war schon weg. Andy räumte gerade sein Flohpulver in eine Vitrine. „Ich muss dann auch schon wieder Andrew!“, sagte Tom und die Beiden verabschiedeten sich. „Tschüss Kate! Wir sehen uns dann in Hogwarts!“, sagte er und ging zur Tür hinaus. Andy setzte sich auf die große Couch und ich tat es ihm nach. „Mir fällt da gerade etwas ein! Ich muss dir etwas zeigen!“, sagte Andy und ging zu seiner Vitrine. Er öffnete eine der Schubladen und holte ein Braunes Fotoalbum heraus. Dann kam er wieder zum Sofa und setzte sich neben mich. „Das ist ein Fotoalbum über deine Eltern!“, sagte er und öffnete es. „D-d-die Bilder können sich ja Bewegen!“, sagte ich erschreckt. „Ja, das ist ein Zauberalbum! Bei uns Zaubrern können sich alle Bilder bewegen!“, erklärte er. Ich zeigte auf ein Bild, auf der eine Frau war, sie aus sah wie ich nur eben älter und sie hatte keine braunen Haare wie ich, sondern dunkel rote. „Ist das meine Mum?“, fragte ich Andy mit zittriger Stimme. „Ja das ist sie! Du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten!“, sagte er und lächelte. Er gab mir das Fotoalbum und ich blätterte es durch, bis ich mein Lieblingsfoto fand. Ich schaute es eine Gefühlte Ewigkeit an. „Nimm dir das Bild, du kannst es haben!“, sagte Andy nett und lächelte. Ich machte das Bild aus dem Album, auf der meine Mum und mein Dad waren. Andy murmelte etwas und auf einmal stand ein weißer Bilderrahmen auf dem gläsernen Wohnzimmertisch. Ich steckte das Foto in den Bilderrahmen und war glücklich. Ich konnte meine Eltern jetzt bei mir haben! „Die Haare meiner Mum sind doch nicht Natur oder?“, fragte ich Andy. „Nein, sie hat sie sich gefärbt!“, sagte er und lachte. „Warte mal … da fällt mir etwas wichtiges ein!“, sagte er und zückte seinen Zauberstab. Er murmelte etwas und mir wurde plötzlich komisch. So schnell das Gefühl aber gekommen ist, so schnell hat es auch schon wieder aufgehört. Meine Haut war auf einmal heller. „Kate du bist ein Metamorphmagus!“, sagte er aufgeregt: „Ich habe dir als du klein warst auf den Wunsch deiner Eltern hin ein Siegel gezaubert, sodass die Muggel dich nicht für verrückt halten!“ „Was ist ein Metamorph?“, fragte ich neugierig. Er lachte: „Ein Metamorphmagus kann seine Gestalt ändern! Du kannst dir durch deine Gedanken Lila Augen machen, helle Haut, andere Haarfarbe und Friesuren, du kannst sogar einen anderen Menschlichen Körper kopieren!“, erklärte er mir. Ich war total erstaunt! „Wie cool!“, sagte ich. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Haare. Ich wollte sie genauso haben wie meine Mum, ich stellte sie mir vor und öffnete dann die Augen. Andy stand der Mund offen. „Was?“, fragte ich: „Hat es geklappt?“ Er nickte und fasste sich wieder. „Du bist ein Naturtalent! Du siehst jetzt exakt wie deine Mum aus! Er beschwor einen Spiegel herauf und sah mich an. Ich sah wirklich aus wie meine Mum! Den restlichen Tag erzählte er mir mehr über meine Eltern und ich übte noch ein wenig meine Metamorphmagus Fähigkeiten!

Es war morgen und das Gekreische von Selena weckte mich. „Oooh Selena! Was ist denn los?“, fragte ich verschlafen und rieb mir die Augen. Selena flog zu mir und ich sag, dass ein Brief an ihren Fuß gebunden war. Ich band den Brief von ihrem Fuß und öffnete den Brief, der übrigens wirklich schwer war. Ich wunderte mich über das Gewicht und öffnete neugierig den Brief.

Hallo Kathrin!

Es tut mir wirklich leid, dass ich es dir nicht gesagt habe! Ich wusste nicht, wann der Zauber, der über dir lag brechen würde! Ich wusste alles über deine wahre Identität! Ich habe dich geliebt wie meine Eigene Tochter! Für mich bist du immer noch meine Tochter! Ich freue mich schon sehr über unser nächstes wiedersehen! Bitte Grüße Ariana von mir zurück! In dem Umschlag sind lauter Bilder von deinem Leben bei mir!

 

Deine Mama

Ich holte die Bilder aus dem Umschlag und sah sie lange an. Nach einer Zeit stand ich aber auf, ging mich duschen und zog mir dann eine Knielange schwarze Sporthose und ein schwarzes Top an. Ich mochte die Farbe schwarz einfach, da bei dieser Farbe meine Augen und meine neuen roten Haare toll zur Geltung kamen! Ich nahm den Brief und die Bilder und ging nach unten. „Guten Morgen!“, sagte Andy und lächelte mich an. „Guten Morgen!“, antwortete ich und lächelte zurück. „Wer hat denn geschrieben?“, fragte er mich. „Meine Mum!“, entgegnete ich und zeigte ihm den Brief. „Sie muss dich wirklich lieben!“, sagte er und ging mit mir ins Wohnzimmer auf das Sofa. Ich nickte und mir kamen die Tränen. Er nahm mich in den Arm und tröstete mich. Ich nahm mir den Briefumschlag und holte die Fotos heraus. „Das sind Bilder von meinem Leben bei ihr! Ich zeigte ihm die Fotos und erzählte ihm zu jedem Foto mehr oder weniger eine Geschichte. „Ich geh mal meine Sachen im Zimmer einräumen!“, sagte ich und ging wieder hoch. Ich holte meinen MP3 Player heraus und schloss ihn an die Stereoanlage in einem meiner Regale an. Das Zimmer war groß genug zum Tanzen, also wollte ich erst meine Sachen ausräumen und dann anfangen zu Tanzen. Ich war in Deutschland in einer Tanzgruppe! Ich liebte es einfach zu tanzen!!! Also machte ich die Musik Ohrenbetäubend laut! Nachdem ich alles eingeräumt hatte fing ich an zu tanzen. Ich tanzte alle Tänze, auf die wir tanzten ein paar Mal durch, bis ich nach einem Lied Geklatsche hörte. Ich drehte mich schreckhaft um und sah Alec und James in der Tür stehen. Die Beiden grinsten einfach nur frech. „Ihr … ihr … ihr …Wie lange steht ihr schon da?“, fauchte ich. „Hi Kate!“, sagte James. „Wir sind ungefähr in der Mitte des Songs gekommen!“, klärte mich Alec auf. „Das erzählt ihr niemanden oder ich Zauber euch da wissen wieder weg!“, drohte ich ihnen. „Was sollen wir niemanden erzählen? Das du mehr als nur gut tanzen kannst? Und außerdem dürfen Schüler außerhalb von Hogwarts nicht Zaubern!“, sagte er und lächelte verschmitzt. „1. So gut tanzen kann ich nun auch nicht und 2. Ich habe eine offizielle Erlaubnis vom Ministerium, damit ich praktische Erfahrungen sammeln kann!“, sagte ich und grinste. „Das ist eindeutig unfair!“, sagte er. „Tja so ist das Leben!“, entgegnete ich und lachte. „Kannst du eigentlich auch Paartanz tanzen? Wenn ich mich nicht irre war die Nummer gerade Paartanz zumindest am Anfang!“, sagte er. „Ähm ja der Anfang war Paartanz aber das ist auch alles was ich an Paartanz kann!“, entgegnete ich irritiert. „Naja es ist sooo …“, fing er an doch James unterbrach ihn. „Auf Hogwarts gibt es Paartanzwettbewerbe und das Beste Team der Schule nimmt an den Internationalen Schultanzmeisterschaften der Zauberwelt teil! Und seine eigentliche Tanzpartnerin ist ihm letzten Jahrs wegen … wegen gewisser Differenzen abgesprungen! Und jetzt braucht er schnell eine neue Tanzpartnerin und nachdem was ich gesehen habe, wärst du echt gut geeignet!“ Alec schaute mich unschuldig an. „Aha und was ist wenn ich mit Paartanz gar nicht klarkomme, weil ich eigentlich einen ganz anderen Stil tanze?“, fragte ich. „Ganz einfach wir probieren es auf das Lied gerade aus! Die Anfangskoreo wird reichen! Die Schritte waren nicht schwer sich zu merken!“, erzählte er und lächelte. „Wenns denn unbedingt sein muss!“, sagte ich nachgiebig. Ich ging zur Stereoanlage und schaltete das Lied von Flashdance What a feeling ein. Wir tanzten meine Choreographie bis zum Einzel Part durch. Danach schaltete ich die Musik ein und sah Alec an. „Und?“, fragte ich. „Du musst eindeutig meine neue Tanzpartnerin sein!!!“, sagte er und strahlte. „Na super!“, entgegnete ich ironisch. „Komm mit du kriegst jetzt erst einmal von uns Nachhilfe!“, sagte Alec und zog mich aus meinem Zimmer. „Ich geh das schon einmal abklären ihr könnt ja schon rüber gehen!“, sagte James und rannte die Treppe herunter. Ich hörte Stimmengemurmel. „Wie lange gedenkst du noch hier stehen zu bleiben?“, fragte Alec und lachte. Ich sah ihn an und ging an ihm vorbei die Treppe herunter. Die letzten Stufen übersprang ich einfach und ging dann ins Wohnzimmer. „Viel Spaß Kate!“, sagte Andy und grinste. „Ähm Andy?“, fragte ich Misstrauisch. „Guten Flug!“, sagte er und lachte. Meine Augen weiteten sich. „Wwwwie fliegen?“, fragte ich und Alec und James zogen mich aus dem Haus. „Komm einfach mit und lass dich überraschen!“, sagte Alec und lächelte. Ich lächelte unsicher zurück. „Wohin gehen wir?“, fragte ich misstrauisch. „Wir gehen auf ein Muggelabwehrfeld, damit wir Quidditch spielen können!“, antwortete James. „Harry Potter hat sich für die Zauberkinder aus Godrics Hollow eingesetzt! Dank ihm gibt es das jetzt!“, ergänzte Alec. „Cool!“, sagte ich knapp. Alec lächelte. Wir liefen zwei Straßen entlang, bis zu einem großen Feld. Es sah eigentlich aus wie ein Fußballfeld nur noch viel größer und anstatt der Tore standen je drei Stangen mit ringen dort. Ich fand, dass dies etwas seltsam aussah! Wir betraten das Feld und gingen zu der anderen Seite, auf der ein Schrank stand naja vielleicht eher ein Schuppen. James öffnete den und ich dachte ich spinne. Dort standen Besen drin! „Die Besen sind alle mit einem Zauber versehen, sodass jeder nur seinen eigenen Besen holen kann!“, erklärte Alec. Sie holten zwei Besen aus dem Schuppen. „Komm mal her Kate. Du kannst auch was tragen, hilf mir mal!“, sagte Alec und ich ging zu ihm in den hinteren Teil des Schuppens. Dort stand eine dunkelbraune Holzkiste. „Die müssen wir in die Mitte des Spielfelds tragen und die ist echt schwer!“, sagte er und packte den Henkel an der linken Seite. Ich nahm daraufhin den Henkel an der rechten Seite und wir hoben die Kiste an. „Die ist ja mega schwer! Sind da Ziegelsteine drin?“, sagte ich und grinste. „Nee nur Bälle!“, antwortete Alec. Ich schaute ihn ungläubig an. Er fing an zu grinsen. Wir liefen bis zur Mitte des Felds, wo James schon auf uns wartete. „Bist du schon einmal geflogen?“, fragte er mich. „Ähm ja, vor 2 Jahren sind wir mit dem Flugzeug nach Gran Canaria geflogen!“, antwortete ich. „Ich meinte auf einem Besen und nicht im Flugzeug!“, sagte er und die Jungs fingen an zu lachen. „Ähm neee nicht das ich wüsste!“, antwortete ich. „Dann fliegst du jetzt erst mal mit Alec bevor du selber fliegst!“, sagte James und schob mich zu Alec, der sich gerade auf seinen Besen setzte. „Ich flieg nicht mit so einem Teil ich bin doch nicht Lebensmüde!“, sagte ich und blieb stehen. James störte das aber nicht im Geringsten! Er hob mich einfach hoch und setzte mich hinter Alec auf den Besen. „Halt dich gut an mir fest Kate! Sonst fliegst du gleich runter!“, sagte Alec, ich bekam große Augen und er stieß sich ab. Reflexartig schlang ich meine Arme um ihn, wie bei einem Motorrad. Wir flogen ja wirklich! Der Wind, der mir ins Gesicht kam, das Gefühl war unbeschreiblich. Er blieb in der Luft stehen und James kam auch hoch. „Und wie gefällts dir Kate?“, fragte Alec und drehte sich leicht zu mir um. „Ich finds super!“, sagte ich und lachte. „Dann geht’s jetzt weiter!“, sagte Alec und wir schossen in den Himmel. Unter mir wurde alles immer kleiner. Alec flog wieder nach unten und wir stiegen ab. James kam kurz nach uns an. „Fliegen ist einfach der Hamma!“, sagte ich und strahlte. Die zwei lachten. Alec legte seinen Besen auf den Boden und kam zu mir. „Jetzt bist du dran, stell dich neben meinen Besen und sag Auf!“, erklärte er. „Ja klar!“, sagte ich sarkastisch. Alec verdrehte die Augen und schob mich neben seinen Besen. „Streck die Hand drüber aus und sag Auf!“, kommandierte er. Ich streckte gelangweilt meine Rechte Hand über dem Besen aus und sagte dann schließlich: „Auf!“, der Besen kam in meine Hand geschossen und ich hielt ihn sofort fest. „Also normalerweise braucht man dafür beim ersten Mal mehrere Versuche!“, sagte James erstaunt. „Und jetzt setzt du dich auf dem Besen und stößt dich so fest wie möglich vom Boden ab!“, kommandierte Alec weiter. Ich setzte mich auf den Besen und stieß mich mit aller Kraft vom Boden ab. Ich schoss in die Luft wie noch mal was. Ich fing an zu kreischen! Irgendwann kriegte ich mich wieder ein und stoppte. Ich war so hoch, dass Alec und James wie Ameisen aussahen! Ich musste kichern und sah mich um. Andy betrat gerade das Quidditchfeld und gesellte sich zu James und Alec. Die Jungs schrien irgendetwas aber ich verstand rein gar nichts hier unten! Ich flog wieder runter, doch das eigentlich geplante langsam runterfliegen klappte nicht ich flog im Sturzflug auf die Jungs zu und kreischte wieder. Kurz vor dem Boden riss ich den Besen um und flog wieder höher. Ich machte Loopings und flog um diese komischen Stangen herum. Dann flog ich aber wieder etwas tiefer, sodass ich Alec und James verstehen konnte. „Wie landet man?“, schrie ich. „Du musst auf den Boden zu fliegen und den Besenstiel etwas in die Höhe halten, langsamer werden und dann mit den Füßen aufsetzen und absteigen!“, schrie Alec zurück. Ich machte es genauso wie Alec es geschrien hatte und hatte wieder festen Boden unter den Füßen! Fliegen war einfach unbeschreiblich schön! „Oh Mein Gott!“, sagte Alec und kam auf mich zu: „Ich dachte schon, dass du mir meinen Besen Schrott fliegst!“ „Alec das geht gar nicht!“, sagte Andy: „Wenn man einen Sucher als Vater hat und eine Jägerin als Mutter ist das wohl kaum möglich!“ „Wow, sie ist echt ein Naturtalent!“, sagte James. „Was sind ein Sucher und eine Jägerin?“, fragte ich in die Runde. Alec, James und Andy erklärten mir alles über Quidditch, bis ich es verstand. James würde dieses Jahr der neue Quidditch Kapitän sein und er wollte mich zu jedem Preis als Jägerin im Team.

Sie trainierten jeden Tag mit mir! Es konnten zwar immer nur zwei fliegen aber das machte uns erst einmal nicht fiel! Heute lernte ich den Umgang mit Klatschern! James war der Sucher der Mannschaft und Alec der Treiber, also feuerte er die Klatscher immer wieder auf mich ab. Ich wich allen Geschickt aus, doch der letzte war echt knapp. „Willst du mich umbringen?“, schrie ich in Alecs Richtung. „Nee, sonst würde mich James umbringen, du bist die Beste Jägerin, die er sich fürs Team gewünscht hat!“, schrei er zurück. „Ich hab euch schon einmal gesagt, dass ich mir nicht aussuchen kann ob ich nach Gryffindor komme oder nicht!“, schrie ich wieder. „Aaach das wird schon!“, schrie Alec zurück. Wir hatten nur noch 1 Tag Ferien, denn übermorgen würde es nach Hogwarts gehen! Wir landeten wieder und ich gab James seinen Besen zurück. Ich trug mit Alec schnell die Kiste zurück in den Schuppen. Ich wollte gerade heraus gehen, als Alec mir die Augen zu hielt. „Alec was soll das?“, schrie ich und schlug um mich. Er packte aber meine Arme und hielt dann Miene Handgelenke im eisernen Griff mit der rechten Hand und mit der Linken hielt er mir meine Augen zu. „Alec, lass mich los!“, knurrte ich. „Keine Chance!“, erwiderte er. Er schob mich in irgendwelche Richtungen und blieb dann stehen. „Hi Kate!“, hörte ich eine Stimme sagen, die ich Andy zuordnete. „Andy was wird das? Sag ihm, dass er mich loslassen soll!“, jammerte ich. Alle fingen An zu lachen! Alec ließ mich jetzt los und ich konnte wieder sehen. „Der Besen ist für dich!“, sagte Andy und gab mir einen Besen in die Hand. Mein Mund klappte auf, doch ich strahlte. Ich konnte es einfach nicht fassen! Ich liebte Quidditch! Ich fing an zu kreischen und die anderen konnten sich nicht halten vor Lachen! Ich setzte mich gleich auf meinen Besen und begann zu fliegen. Der Stiel war schwarz, wie der von Alecs Besen, doch die Äste waren Silber und nicht hellblond. Ich liebte meinen Besen und wollte gar nicht mehr runter kommen! Ich überwand mich und landete wieder. „Und wie ist er?“, fragte Andy. „Der ist einfach der totale Hamma!“, sagte ich strahlend. „Das ist ein Sternenschweif 5000!“, erklärte er: „Das ist der neuste aus seinem Modell und perfekt für Jäger!“ Wir spielten noch etwas Quidditch und gingen dann aber auch schon nach Hause! Der letzte Ferientag verlief mit einem richtigen Quidditch spiel! Die Potters spielten mit, die Weasleys, spielten auch mit, die gerade auf Besuch bei den Potters waren und wir drei. Unsere Mannschaft gewann! Harry Potter hatte zwar den Schnatz kurz vor James gefangen, doch Ginny, seine Frau, ich und sein Sohn James waren einfach die besseren Jäger! Abends packte ich schnell meine Hogwartssachen und ging dann voller Vorfreude Schlafen!

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Soooo und hier ist auch schon das nächste Kapitel!!!

Im nächten Kapitel geht's nach Hogwarts *_______*

Ich freue mich schon totaaal!!

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!!! <33

Ruby98

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