Kapitel 1: Bin ich verrückt?

Kapitel 1: Bin ich verrückt?

(Kathrins Sicht  … naja jetzt ist es ja noch Mira! Also eher Miras Sicht)

Mein Handywecker klingelte und weckte mich mit Rhythm is a dancer von Snap. Bei diesem Lied schaffte ich es wenigstens nicht weiter zu schlafen! Ich reckte mich und gähnte. Ich blinzelte und sah auf mein Handy. Warum war es nur schon wieder halb sieben? Ich schaltete den Wecker ab und schleppte mich ins Bad. Im Bad brauchte ich wie immer 4 Minuten. In meinem Zimmer ging ich erst einmal zu meinem Kleiderschrank. Ich suchte mir eine blaue Jeans heraus und ein schwarzes Top. Danach ging ich zu meinem Improvisierten Schminktisch, der aus einem Umzugskarton und einem 50x 30cm Spiegel bestand. auf dem Umzugskarton lagen alle meine Schminksachen und mein Kompletter Schmuck. Ich pinselte teuren Puder über mein Gesicht, das ich vor ein paar Jahren meiner Mutter geklaut hatte. Naja sie hat es selten benutzt und ihr ist es nicht aufgefallen, dass es fehlte. Noch weniger ist ihr aufgefallen, dass auf meinem Schminktisch ihr Puder seit Jahren stand. Das kann aber auch daran liegen, dass sie nicht wirklich oft in meinem Zimmer war. Meine Eltern sind Geschieden und meine Mutter hat inzwischen einen neuen Freund, mit dem mein Bruder und ich super auskamen! Ich wohnte bei meinem Vater und mein Bruder Niklas bei meiner Mutter. Ich schminkte mich fertig indem ich noch etwas Wimperntusche und Kajal auftrug. Dann betrachtete ich mich in meinem Spiegel … Irgendetwas fehlte … ich sah meine lange Kette, die ein großes Herz als Anhänger hatte. Sofort tat ich sie mir um und zog dann zufrieden meine braunen Halbschuhe an. Ich schnappte mir meinen Schulranzen und ging in den Flur. Dort hing meine hellblaue … okay vielleicht war sie auch etwas Türkis. Naja auf jeden Fall zog ich sie an und rannte dann in die Küche, da ich immer erst auf den letzten Drücker runter kam. „Guten Morgen!“, sagte Papa, der gerade meine Schulbrote schmierte. Achso bevor ich es vergesse ich wohne in Deutschland, genauer gesagt in Baden – Württemberg. Man meint wohl, dass ich jetzt total schwäbeln müsste, doch das ist bei mir nicht der Fall. Ich kann zwar schwäbeln aber eigentlich spreche ich immer Hochdeutsch. Ich habe mit meiner Familie mal in Essen gewohnt, doch ich kann mich an diese Zeit gar nicht richtig erinnern. Meine Verwandtschaft wohnte auch noch dort, warum wir damals umgezogen sind wusste ich nicht, denn es hatte mich nie wirklich interessiert! Nun aber wieder zurück.  „Moooorgen!“, sagte ich müde und gelangweilt zugleich. Ich holte meine Tupperdose aus meinem Schulranzen und packte mein Essen ein. Danach nahm ich mir noch eine kleine Flasche und packte sie ebenfalls ein. „Papa ich möchte wirklich einen neuen Schulranzen, meiner ist jetzt schon fast drei Jahre alt!“, jammerte ich. Mir gefiel mein Schulranzen zwar und er war auch sehr teuer, da er ein 4You war aber ich brauchte etwas Neues. „Du hast nach den Sommerferien Geburtstag, dann kannst du dir ja einen wünschen oder selbst kaufen! Ich tue es jedenfalls nicht!“, stellte er klar. „Ist ja gut! Ich muss jetzt gehen Ciao!“, sagte ich und ging aus dem Haus. Ich hörte das Leuten der Turmuhr und fing an zu rennen. „Mist es ist schon sieben Uhr! Ich muss mich beeilen sonst ist Becky schon weg!“, sagte ich zu mir selbst. Rebekka ist meine beste Freundin und ihr Spitzname war nun einmal Becky. Sie wohnte ein paar Häuser von mir entfernt. Ich rannte noch schneller, bis ich Becky schreien hörte. „Mira Berger, bleib sofort stehen!“ Abrupt blieb ich stehen und drehte mich um. Becky kam auf mich zu und wir umarmten uns. „Warum rennst du hier wie von der Tarantel gestochen Schätzchen?“, fragte sie mich. „Weil ich dachte ich sei schon wieder zu spät gekommen!“, sagte ich völlig außer Atem. „Achso na dann!“, sagte sie und wir liefen plappernd weiter. „Und wie lange hast du noch mit xxDennisxx gechattet?“, fragte sie mich neugierig. „Gar nicht lange! Als du gegangen bist wollte er ein Foto von mir und das wars dann!“, antwortete ich ihr trocken. „Und hast du ihm eins geschickt oder war er auch so ein Idiot!?!“, fragte sie. „Er war auch so ein Idiot wie alle anderen Idioten, ein Foto im Bikini.“, antwortete ich und fing an über solche Idioten zu schimpfen. „Was denken die sich eigentlich, dass sie alles haben können was sie wollen?“, schädderte ich. Becky und ich diskutierten den ganzen weg bis zum Bus, den hätten wir sogar fast verpasst, denn er kam gerade um die Ecke, als wir an der Bushaltestelle ankamen. Im Bus und in der Schule ging die Diskussion dann weiter, bis der Lehrer kam. „Guten Morgen Klasse!“, sagte Herr Hühnchen. Naja er hieß eigentlich Herr Marks aber wir nannten ihn immer hinter seinem Rücken Herr Hühnchen, denn wenn er anfängt zu lachen, hört es sich an als wenn ein Hühnchen “Gockeln“ würde. „Guten Morgen Herr Marks!“, antworteten wir ihm. „Soooo, heute werden wir eine Umfrage an der Schule durchführen über verschiedene Themen, die ich euch zuteile. Ich teile euch jetzt in Gruppen ein und dann erstellt ihr einen Fragebogen zu eurem Thema.“, sagte er. Ich kam mit Becky, Lulu (Lucie auch eine meiner Freundinnen), Leon (Ein arrogantes Arsch (Sorry für den Ausdruck und für alle die ich noch benutzen werde) aus meiner Klasse) und Josef (den Total Streber aus meiner Klasse, der aber nie ausgeschlossen wird, da er einfach cool war). Unser Thema war: Überflüssige Unterrichtsfächer. Wir fanden das Thema cool und machten uns sofort an die Arbeit! Am Ende der Stunde waren wir Fertig mit dem Frage bogen und Herr Hühnchen verkündete, dass wir die nächsten beiden Stunden auch bei ihm hatten und wir dann mit der Umfrage beginnen dürften.

Umfrage über das Thema: Überflüssige Schulfächer

Bitte beantwortet die Umfrage ehrlich!

            Mädchen                  Junge

Alter: _____

1.    Welche (s) Schulfach/fächer findest du überflüssig?

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2.    Nenne das überflüssigste Schulfach und warum du es überflüssig findest!

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Danke für die Teilnahme an unserer Umfrage! Schüler der Klasse 8e!

Unsere Umfrage verlief gut! Wir Mädchen übernahmen die höheren Klassen und die Jungs die niedrigeren.  Doch plötzlich hetzten sie die Treppe hoch. „Mädels unser Diereks, Herr Miese Petrich – ich – hasse – Kinder!, hat gerade ein Gespräch mit dem Schulrat!“, keuchte Leon. „Ja und?“, fragte ich. „Wir wollen ihn doch alle Loswerden!“, fing er an: „ Wir könnten meine Stinkbomben abfeuern und ich habe noch Bälle mit denen wir auf Rektorat werfen können!“ „Ich bin dabei!“, sagte ich schnell, denn ich hasse ihn. Alle anderen Stimmten auch zu. Leon rannte vor das Klassenzimmer und holte seine Sporttasche. „Was willst du denn mit der Tasche?“, fragte ich ihn ungläubig. „Süße, da drin sind unsere Utensilien, ich habe so etwas schon seit Wochen geplant!“, sagte er und grinste schelmisch. „Also erstens, ich bin nicht deine Süße und zweitens, du bist echt genial wenn es um so etwas geht!“, stellte ich klar. Leon gab uns Anweisungen und auf sein Zeichen begannen wir. Ich schmetterte Bälle auf das Rektorat ab während die anderen Mädels mit den Farbbomben warfen. Die Jungs brachten währenddessen die Stinkbomben zum Einsatz. Es ging alles ganz schnell, ich zielte nicht richtig, traf die Glasscheibe an der Tür, diese zerbrach, zahlreiche Farbbomben flogen ins Rektorat, die Stinkbomben gingen los, die Tür zum Rektorat ging auf, die Jungs schreie lauft und versteckt euch und wir rannten um unser Leben! Ich rannte ins oberste Geschoss und Becky folgte mir. Wir hörten den Fluchenden Schulrat und unseren Diereks. Plötzlich war der Boden unter meinen Füßen weg und dann doch wieder da aber ich war nicht mehr bei Becky. Ich war auf dem Dach unseres Lehrerfahrstuhls. Ich bekam einen Schreck und Becky sah mich mit weit aufgerissenen Augen und aufgeklapptem Mund an. „Komm da sofort runter Mira!“, zischte sie leise. Ich krabbelte verschreckt zur Kante des Fahrstuhls und sprang herunter. Beim Aufprall ziehten meine Füße etwas aber nur für den Moment. Becky rannte zu mir und zischte: „Man ey ich weiß ja echt nicht wie du da hoch gekommen bist aber das hätte echt verdammt schief gehen können!“ „Ich weiß es selbst nicht einmal so richtig!“, gestand ich. Unser Diereks und der Schulrat kamen wütend und mit allen im Schlepptau außer Leon die Treppe hinauf, auf uns zu. „Da sind ja die letzten zwei Übeltäter!“, sagte der Diereks gehässig. „Das bedeutet Nachsitzen für drei Monate, jeden Nachmittag, ihr müsst die Scheibe ersetzen und auch sonst alles wieder in Ordnung bringen!“, schrie er. „Und jetzt ab in den Unterricht!“ Wir zögerten nicht und gingen total geschockt in den Unterricht. Wir setzten uns wieder an unseren Gruppentisch und warteten auf Leon. Er kam ein paar Minuten später und brachte unsere Umfragen mit. „Na nicht schnell genug gerannt?“, fragte er uns und fing an zu lachen. „ICH finde das gar nicht lustig!“, machte ich ihn an. „Tja dein Pech!“, erwiderte er lässig. Ich wollte gerade etwas erwidern, doch Becky hielt mich zurück: „Lass gut sein Mira, er ist es nicht wert!“ Wir Werteten die Umfrage aus, doch ich war mit den Gedanken ganz wo anders. Wie um Himmels Willen bin ich auf das Dach unseres Fahrstuhls gekommen? Plötzlich fing es an zu klopfen. „Herein!“, sagte Herr Hühnchen. Ein schwarzhaariger Mann mit einem schwarzen Anzug trat ein. „Es tut mir leid, ich wollte nicht stören aber ich wollte Mira Berger abholen!“, sagte er. Mich durchfuhr ein schreck, hatte er da gerade wirklich meinen Namen genannt? Ich kannte diesen Typen doch nicht einmal. „Ich kenne sie nicht und werde deswegen auch nicht mit ihnen mit Kommen!“, stellte ich klar. „Ich bin Thomas Snape und Lehrer an einem Internat in Schottland. Deine Eltern haben dich dort angemeldet, in der Hoffnung, dass noch ein Platz frei sei. Ich habe hier die Bescheinigung, dass ich sie abholen soll, mit den Unterschriften beider Eltern.“, sagte er. „Zeigen sie mal her!“, sagte ich, stand auf und packte mir den Zettel, den er gerade aus seiner Tasche geholt hat. „Zweifellos die Unterschrift meiner Eltern! Ich kanns nicht fassen!“, sagte ich mehr zu mir selbst. „Ich müsste bevor wir gehen noch etwas mit Mira besprechen!“, sagte er höflich und zeigte auf die Tür. „Nun, ich denke dagegen ist nichts einzuwenden!“, sagte Herr Hühnchen und sah mich eindringlich an. Ich stand widerwillig auf und folgte ihm vor die Tür. Er schloss die Tür hinter sich und holte dann einen Stock heraus, mit dem er herum gestikulierte. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen: „Was bitte wird das da?“, fragte ich. Er ignorierte mich, bis er fertig war. „Das war der Muffliato Zauber! Jetzt kann bei unserem Gespräch niemand lauschen!“, sagte er. „Halten sie mich für blöd?“, fragte ich ihn. „Nein ganz und gar nicht!“, sagte er und hielt mir einen Brief hin.

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZWUBEREI

Schulleiterin: Minerva McGonagal (Orden der Merlin erster Klasse, ganz hohes Tier, internationale Vereinigung der Zauberer)

Sehr geehrte Miss Berger!

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei angenommen sind. Mehr zu den Umständen und weiteres wir ihnen Professor Thomas Snape berichten! Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenständen.

Das erste Schuljahr beginnt am 1 September. Professor Thomas Snape wird sich um die Details kümmern.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall

Schulleiterin

„Sie wollen mich echt verarschen!“, sagte ich und schüttelte den Kopf. „Nein das möchte ich nicht und wenn du möchtest beweise ich es dir auch!“, sagte er. „Na dann Zaubern sie doch mal etwas!“, sagte ich ungläubig. Er holte eine Feder hervor, sagte ein komisches Wort und verwandelte diese dann in eine Maus. Mir klappte der Mund auf. Durch diesen Stock und dem Wort hat er eine Feder zu einer Maus verwandelt! „Glaubst du mir jetzt?“, fragte er mich. „Ähm ja aber warum glauben sie, ich sei eine Hexe?“, fragte ich. „Du bist doch vorhin plötzlich auf dem Dach des Fahrstuhls gelandet oder?“, fragte er mich. „Ähmm … jaa!“, sagte ich. „So etwas können nur Hexen und Zauberer!“, sagte er und lächelte mich an. „Gut, ich muss dich zwar noch über mehreres informieren aber wir müssen jetzt los!“, sagte er hastig und grimmig: „ Ich kläre alles mit der Schulleitung und du bringst deine Sachen runter!“, sagte er und verschwand. Ich ging wieder ins Klassenzimmer, zog meine Lederjacke an und packte meinen Schulranzen zusammen und verließ die Klasse. Ich ging die Treppe herunter und unten an der Eingangstür stand auch schon Herr Snape oder was auch immer. „Hast du alles?“, fragte er mich. „Nein, ich muss gleich nochmal hoch um mein Fach zu leeren!“, sagte ich. Wir gingen zu einem schwarzen Mercedes, er schloss den Kofferraum auf und ich legte meine Sachen hinein. Dann gingen wir wieder in die Schule um meine restlichen Sachen zu holen. „Ich glaube dien Direktor war froh, dass du endlich von der Schule gehst nach heute Morgen! Er hatte mich dringlich vor dir gewarnt!“, sagte er und lächelte mich an. „So schlimm bin ich nun auch wieder nicht, guut … naja das heute vielleicht schon aber was solls?“, sagte ich. Herr Snape schüttelte einfach nur den Kopf und ließ sich etwas zurück fallen. Leon stand am Geländer, denn sie hatten jetzt Pause. „Na, wirst du von der Schule geworfen du böses, böses Püppchen du?“, sagte er und lachte. Ich hasste ihn und er wollte uns vorhin nur verarschen. „Du bist so ein Arsch Leon!“, sagte gereizt. „Wenn du noch einen doofen Kommentar von dir gibst setzt ich meine Lieblinge ein!“, knurrte ich. „Meinst du das jetzt zweideutig oder kann das kleine süße Püppchen auch mal zuschlagen?“, fragte er niedlich. „Du ARSCH!“, schrie ich und schlug ihn mit meiner Faust voll auf die Nase. „Aaaaaauuuaaa … hast du nen Schaden? Meine Nase ist gebrochen!“, schrie er. „Pech gehabt!“, sagte ich lässig und ging in die Klasse um mein Fach zu leeren. Auf dem Rückweg traf ich Herr Snape wieder und wir gingen zum Auto.  Ich stieg auf der Beifahrer Seite ein und schnallte mich an. Daraufhin ließ er den Motor laufen und fuhr los.

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Ich hoffe das Kapitel und die Story gefällt euch!!!

Lg Ruby98

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