Zoe Hanji
Genervt und peinlich berührt stampfe ich aus dem Raum und vernehme gerade noch wie der Kommandant mir die Anweisung gibt, in das im Keller liegende Labor zu gehen.
Während ich die große Treppe nach unten gehen, betrachte ich meine Umgebung noch mal etwas genauer. Das meiste hier bestand aus Holz und ein äußerst angenehmer Holzgeruch steigt mir in die Nase. Schade das uns solche Sachen erst auffallen, wenn wir wirklich darauf achten.
Unten angekommen schau ich mich wieder um. Genau genommen bin ich diese Gänge mittlerweile 100-mal hoch und runtergegangen, doch ein Weg in den Keller ist mir nie aufgefallen. Obwohl ich mir antrainiert habe auf sowas zu achten. Verwirrt wandere ich alles ab, aber kann nichts entdecken. Kurz denke ich noch einmal über den genauen Wortlaut des Kommandanten nach. Doch! Er sagte mit Sicherheit, dass das Labor im Keller ist.
Viele der hier lebenden Kadetten kreuzen meinen Weg und theoretisch gesehen, könnte ich jeden von ihnen nach dem Weg fragen, doch diese Blöße wollte ich mir einfach nicht geben. Es hat Jahre gebraucht, bis ich Unabhängig geworden bin. Genau das werde ich niemals einfach aufgeben, es war ein langer und schmerzhafter Weg....
Verzweifelt gehe ich an der Kantine vorbei und schaue mich um. Wo zur Hölle kann nur diese verdammte Treppe sein? Hier ist sie mit Sicherheit nicht. Deshalb drehe ich mich um und gehe wieder in die andere Richtung um die bereits durchsuchten Gänge ein weiteres Mal zu durchsuchen.
Eine mir all zu bekannte Stimme ertönt und ich wende mich zu ihr:"Hey (V|N), was streifst du hier die ganze Zeit durch die Gegend?"
Eigentlich wäre genau jetzt der richtige Moment Eren nach dem Keller zu fragen, doch auch hier steht mir mein Stolz im Weg, so wie bei vielen anderen Dingen:"Hey Eren, es ist nichts. Der Kommandant bat mich Zoe Hanji einen Besuch abzustatten. Nun dachte ich, dass sie vielleicht in der Kantine ist"
Eren setzt sich in Bewegung und überwindet die letzten Meter zwischen uns, legt seinen Arm um meine Schulter und lächelt mich mit einem eigenartigen Lächeln an:"Zu Hanji also? Aber sag mal, warum musst du denn zu ihr?"
Sanft übt er etwas Druck aus und lenkt mich in eine andere Richtung.
"Eigentlich habe ich keine Ahnung, der Kommandant meinte ich soll zu ihr gehen und was der Kommandant befiehlt wird nicht hinterfragt. Weißt du doch mit Sicherheit." antworte ich in der Hoffnung mich aus dieser Affäre retten zu können.
Doch mir wurde schnell klar, dass er mich bewusst in eine bestimmte Richtung lenkt. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, doch Eren hat wohl eine relativ gute Menschenkenntnis. Ob es nun bewusst, oder unbewusst passiert ist wieder eine andere Frage.
Eine kurze Stille entstand bis er wieder zu sprechen begann:"Hanji's Labor ist für unwissende nicht aufzufinden und ich habe vergessen dir zu zeigen wo es ist. Auch wenn wir uns nicht lange kennen, bin ich mir ziemlich das du niemals um Hilfe fragen würdest" dann dreht er seinen Kopf zu mir und grinst mich erwischend an.
Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Menschenkenntnis.... hab ich es nicht gesagt ?
Wir gehen einige Gänge entlang und bleiben vor einer unbeschrifteten Tür stehen. Und er hat Recht, niemand würde auf die Idee kommen genau hier den Keller zu suchen.
"Na, da sind wir auch schon. Ich wünsche dir viel Erfolg mit Hanji. Sie ist eine wirklich gute Seele, zwar etwas abgedreht, aber sind das nicht alle Wissenschaftler irgendwie? Ach und manchmal riecht sie wirklich streng... Es wird getuschelt, dass der Hauptgefreite sie zum Duschen zwingen muss" scherzt der dunkelhaarige und verpasst mir einen Stupser.
Doch bevor er komplett von mir ablässt, durchdingt ein:"AH! JÄGERSCHNITZEL! Deswegen soll ich sie also in ruhe lassen ? Weil du sie dir krallen willst!" den kompletten Gang.
Ein kurzer Blick bestätigt meinen Verdacht. Jean steht einige Meter von uns entfernt und sein Gesicht spiegelt pure Wut wieder. Keine Sekunde verging und schon war das typische "Pferdefresse hast du dich verlaufen? Ich dachte die Ställe sind draußen" zu hören.
Ich fasse mir an die Stirn und kann mir ein Kopfschütteln nicht verkneifen. Die beiden sind wie zwei kleine Kinder, die um ein Spielzeug streiten. Deswegen wende ich mich von ihnen ab und öffne die Türe vor mir. Dahinter erstreckt sich eine schmale Treppe, die wie erhofft in den Keller führt.
Unten angekommen erblicke ich einen großen hellerleuchteten Raum der mit Büchern, Reagenzgläsern und vielen mehr bestückt ist. Ich lasse alles auf mich wirken, ein wirklich beruhigender Ort, wenn man davon absieht, was hier betrieben wird. Natürlich habe auch ich die Gerüchte über den Aufklärungstrupp gehört. Eine Geisteskranke soll an Titanen herumexperimentieren.... Doch dann stellt sich die Frage, wo das stattfinden soll.
Was keiner weiß ist, dass ich hier eine Doppelmission ausführe. Mein anderer Auftrag beinhaltet herauszufinden, wo die Wissenschaftlerin ihre Titanen aufbewahrt und was getestet und an was gearbeitet wird. Deswegen lassen ich meinen Blick aufmerksam über den ganzen Raum schweifen. Keine Menschenseele ist zu sehen, deswegen schließe ich die Augen und denke über mein weiteres Vorgehen nach. Beim öffnen der Augen fällt mir eine Treppe auf, die wieder in Erdgeschoss führen muss.
Langsam bewege ich mich durch das Labor und versuche so viel wie möglich aufzuschnappen. Hier und dort liegen paar vollgeschriebene Blöcke. Auf einer Tafel steht eine angefangene Gleichung und daneben steht ein langer Tisch voller Knochen und Gewebeproben. Was sie hier wohl untersuchen? Langsam wandere ich die Treppen nach oben und öffne die Türe vor mir. Grünes Gras erstreckt sich vor mir. Danach wende ich meinen Kopf leicht zur Seite und was meine (A/F)en Augen dort erblickten.... Mein Herz zog sich unangenehm zusammen und mein Atem stockt. Also sind alle Gerüchte wahr.
Zwei Titanen saßen am Boden und sie sind mit mehreren Seilen befestigt. Für einen kleinen Momenten musste ich an ein Buch denken, das um Bondage ging. Doch schnell verwarf ich diesen Sinnlosen Gedanken und betrachte sie etwas genauer.
Plötzlich höre ich hinter mir jemanden euphorisch rumbrüllen:"MEGA cool nicht war!!!"
Überrumpelt drehe ich mich ruckartig um und sehe Hanji die Treppen hochkommen. Ihre Begeisterung war ihr mehr als nur anzusehen, der komplett Raum füllte sich mit ihrer Euphorie. Vor mir kommt sie dann zu stehen und nimmt mich kräftig in den Arm:"Hey hey hey, du musst (V/N) sein!! Mir wurde schon gesagt, dass du mich heute besuchen kommst! Ich bin Zoe Hanji, freut mich dich kennenzulernen!"
Kurz musste ich meine Luft anhalten. Eren hat recht, sie hat einen wirklich strengen Geruch. Doch das soll mich nicht kümmern, für mich gibt es nur ein Ziel. Deshalb löse ich mich aus ihrer Umarmung und salutiere:"Guten Tag Kommandantin Hanji. Die Freude ist ganz meinerseits."
Hanji tritt einen stück zurück und verliert ihr Gleichgewicht, da sie genau auf die Treppenschwelle getreten ist. Schnell greife ich nach ihren Arm und ziehe sie nach vorne, sonst wäre sie die komplette Treppe runtergestützt. In ihren Augen breitet sich ein Dankbarkeit aus, die mich meine Tat gleich bereuen ließ, da sie mich in eine weiter Umarmung zieht:"Aww (V/N) du hast mein Genick gerettet! Wir zwei, werden uns sicher noch sehr gut verstehen!"
Ich befreie mich ein weiteres Mal aus ihrer Umklammerung:"Schon okay. Das habe ich gerne getan Kommandantin"
Kaum habe ich das letzte Wort ausgesprochen, verändert sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig und sie beginnt zu schmollen. Sie trat wieder einen Schritt nach hinten und ich sah sie schon die Treppen runterfallen, deshalb wollte ich wieder nach vorne schnallen um sie davon abzuhalten. Doch dieses Mal tat sie einen bewusst kleiner Schritt.
Mit einer äußerst ernsten Stimme sagt sie:"Keine Sorge, vielleicht mache ich ab und an Fehler. Doch die passieren mir genau ein Mal, danach nie wieder. Aber kommen wir nun zu seinen Fehlern."
Ein Fehler? Wann soll ich einen Fehler gemacht haben. Meine perfektionistische Ader fängt langsam an mir zu nagen an. Ich beiße mir in die Lippen und schaue der älteren Frau in die Augen:"Und der wäre?"
Doch auf einen Schlag ändert sich die komplette Stimmung im Raum und sie fängt freudig zu lachen an:"HA! Erwischt! Dein Fehler ist, dass du Kommandantin sagt. Nenn mich doch einfach Hanji, ist viel persönlicher"
Ich dachte tatsächlich gleich vom Glaube abzufallen. Sind hier eigentlich alle gestört? Was ist nur los mit den ganzen Menschen hier! Ich versuche mich schnell zu sammeln und komme zum eigentlichen:"Okay Hanji. Der Kommandant hat mich zu dir geschickt. Was genau soll ich hier?"
Nun schein ich sie erwischt zu haben, denn jetzt hat auch sie meinen verwunderten Gesichtsausdruck:"Ach? Das hat er dir gar nicht gesagt? Ich soll dich über die Titanen aufklären!️" erklärt sie mit glänzenden Augen.
Ich drehe mich wieder zu den Titanen und schaue sie ein weiteres Mal an und versuche eine Art Sympathie für sie zu entwickeln, doch Fehlanzeige. Doch dann spüre ich etwas ein warme und feuchter Atem flüstert mir ins Ohr:"Sie haben Hunger!" Eine Gänsehaut bildet sich über meinen ganzen Körper und nur ein Gedanke schallt in meinen Kopf:"Psycho!!!"
Hanji fängt lauthals zum Lachen an und nimmt mich bei der Hand. Ohne mir eine Wahl zu lassen, zieht sie mich in den Keller zurück: "Wir fangen gleich an Okay? Aber als erstes muss ich eine Gleichung überprüfen, die ich gestern aufgestellt habe. Irgendwie ist dort der Wurm drinnen und ich kann den Fehler einfach nicht finden"
Sie führt mich zu der Tafel, die ich zuvor schon erblickt hatte. Verzweifelt bleib sie davor stehen und erklärt, dass sie seit langen dransitzt, sie aber einfach nicht lösen kann. Ich überfliege sie und innerhalb einer kurzen Zeit habe ich den Fehler auswendig gemacht:"Hanji, darf ich?"
Verwundert schaut sie zu mir:"Ja klar!"
Ich nehme eine weiße Kreide in die Hand, stelle mich vor die Tafel und gehe die Rechnung ein weiter Mal im Gedanken durch:"Hier schau her, das hättest du anderes rechnen sollen und an dieser Stelle hast du ausversehen einen falschen Wert eingesetzt. Das wiederum bedeutet das du einen Folgefehler hast der sich durch die ganze Rechnung zieht. Aber das kriegen wir gleich" erkläre ich ihr freundlich.
Die Wissenschaftlerin starrt mich ungläubig an:"Wie.... Wie hast du den Fehler so schnell herausgefunden?"
Ich schaue zu Boden und wende meinen Blick ab:"Meine Mutter war eine begeisterte Mathematikerin... das.. das hat sie mich gelehrt"
Es ist Jahre her was damals passiert ist, doch trotzdem geht es mir nahe. Obwohl ich ständig versucht habe darüber hinweg zu kommen. Immerhin war es das feigste, was ich je in meinem Leben gesehen habe. Hanji schien den innerlichen Kampf bemerkt zu haben und wechselt gekonnt das Thema:"Jemand wie du, fehlt mir im Team! Weißt du, ich liebe es Dinge zu untersuchen, sie in ihre Einzelteile zu zerlegen. Aber Mathematik liegt mir gar nicht"
Ein leises knarren ertönt und wir drehen uns zur Eingangstür, ein schmächtiger junger Mann steht in der Türschwelle und beobachtet uns.
Die Kommandantin wendet ihren Kopf zu Tür und beginnt wütend zu brüllen:"Kevin! Hast du auf die Uhr geschaut? Du bist schon wieder zu spät! Ich schwör zu deinen Geburtstag bekommst du eine andere Uhr von mir und wenn du dann auch zu spät kommst! Verfüttere ich dich an die Titanen! Jetzt beeil dich endlich Mal, meine Babys warten sicher schon!!"
Dieser wendet sich sofort von uns ab und verschwindet wieder durch die Tür. Ich analysiere die Situation und schnell wird mir klar, diese Frau handelt komplett nach ihrer Gefühlslage. Was ich sehr vielen Langen positiv für sie sein wird.. doch in einigen Ausnahmefällen, wird sie Probleme bekommen. Dann kam es mir, deswegen wende ich mich an sie:"Was meinst du mit deine Babys warten schon?"
Und schon beginnt sie wieder über beide Ohren zu grinsen an:"Das ist eine Überraschung! Glaub mir das wird dir gefallen!"
Kevin betretet den Raum vorsichtig und trägt einen Käfig bei sich, in dem zwei Hühner sitzen.
Hanji rennt sofort auf ihn zu und reißt ihn den Käfig unsanft aus der Hand:"Danke Kevin! Du kannst gehen!"
Mit flinken Schritten geht sie an mir vorbei:"Gott du kannst dir nicht vorstellen, wie unprofessionell Kevin ist. Er hat nur eine verdammte Aufgabe und nicht einmal diese krieg er angemessen hin"
Dann dreht sich wieder zu mir:"Na los komm schon! Danach können wir auch endlich essen gehen"
Ich atme kurz durch und frage mich, was diese Frau nun schon wieder vor hat.Deshalb folge ich ihr die Treppen hinauf.
Liebevoll und sanft beginnt sie zu reden:"Wunderschöne Geschöpfe der Natur! Weißt du (V/N) ich mach mir stätig sorgen um meine süßen. Seit 2 Wochen sind sie schon bei mir und bis jetzt, haben sie keinen Bissen gegessen. Aber folgendes macht die ganze Sache wieder interessant. Denn anscheinen brauchen sie keine Nahrung um zu überleben!"
Hanji rennt auf einen der Titanen zu und tätschelt die angebundene Hand "Hallo meine süße, wie geht es dir heute?"
Der Titan starrt sie an, aber bewegt sich keinen Zentimeter.
Sie hebt ihre Hand und winkt mich zu sich rüber:"Na los (V/N), komm her! Sei nicht so schüchter Layla freut sich sicher auf deinen Besuch!"
Kurz hole ich Luft und verdrehe die Augen. Na toll, auf was zur Hölle lasse ich mich hier gerade wieder ein.
Hanji tritt einen weitern Schritt auf Layla zu und plötzlich schießt der Kopf der Titanin nach vorne und versucht sie zu beißen. Doch die Frau ist die ruhe selbst und lächelt den Titanen freundlich an:"Ich habe mir schon fast Sorgen gemacht meine süße"
Dann ging alles relativ schnell. Hanji fasst in den Käfig und packt eines der Hühner am Hals um es in Laylas Maul zu werfen. Daraufhin beginnt sie wie eine Cheerleaderin zu springen und feuert die Titanen vor ihr, mit voller Begeisterung an:"Na los Layla! KAUEN! KAUEN! Und dann runterschlucken"
Kurz verliere ich mich wieder in meinen Gedanken "Psycho! Einfach nur Psycho!" Als ich dann aber wieder voll vertreten war, wurde mir erst klar, was vor sich ging. Denn zu meiner Überraschung senkt Layla den Kopf, öffnet den Mund und lässt das Huhn aus ihren Mund spazieren.
Ich traue meinen Augen nicht und wende mich an Hanji:"Was war das?"
Sie freut sich sichtlich über meine Anteilnahme und versucht es mir zu erklären:"Genau das meine ich! Sie essen einfach nichts! Anscheinend ist ihre Leibspeise Mensch und das kann ich ihnen leider nicht anbieten" scherzt sie im nachhinein.
Niederschlagen setzt sie den Käfig auf dem Boden ab:"Das war wohl wieder nichts.... Lass uns essen gehen und (V/N) ich würde es Willkommen heißen, wenn du dich an unseren Tisch setzt. Erwin werden die heutigen Ergebnisse sicher interessieren!"
Ohne größere Umwege gehen wir gemeinsam in die Kantine. Dort angekommen folge ich ihr zum Tisch des Kommandanten Smith. Nach einigen Minuten gesellt sich auch Hauptgefreite Ackerman dazu.
Doch das störte Hanji nicht, da sie wieder anfing ohne Punkt und Komme zu reden "Erwin! Ich bin von (V/N) begeistert! Kann sie nicht in meine Truppe wechseln? Der Zwerg da, weiß sie doch sowieso nicht zu schätzen. BITTE!" fleht sie ihn an und lehnt sich schon fast über den kompletten Tisch.
Daraufhin meldet sich der Hauptgefreite das ersten Mal zu Wort:"Vieraugen! Hör endlich auf zu nerven!"
Ausdruckslos wendet er seinen Blick an mich:"Was macht die Göre überhaupt an diesen Tisch? Hab ich schon wieder etwas verpasst?"
Auf diesen Bemerkung reagiert Hanji sofort und neckt den Hauptgefreiten zurück:"Ach Levi, wachs erst mal ein Stück bevor du wieder nur rumnörgelst"
"Kommandant Ackermann, reißen sie sich bitte etwas zusammen" ermahnt Kommandant Smith ihn von der Seite.
Ich holte tief Luft und beiße mir auf die Lippe:"Schon gut Kommandant Smith, er hat recht. Ich gehöre nicht an diesen Tisch, deshalb werde ich gehen"
Mit zielsicheren Schritten gehe ich auf die Ausgangstüre zu, um in mein Zimmer zu gehen. Echt diese Mission gestaltet sich jetzt schon als verdammt nervig. Doch mein Gedankengang wird abrupt beendet, als ich Erens Stimme hinter mir vernehme:"(V/N) bleib doch mal stehen. Was ist denn los?" fragt er etwas besorgt.
Meine Nerven lagen blank und auf eine Diskussion mit Eren hatte ich einfach keine Lust, deswegen versuche ich ihn schnell abzuspeisen:"Schon gut Eren, es ist nichts Weltbewegendes, aber ich möchte in mein Zimmer"
Doch der braunhaarige akzeptiert es nicht und packt mich am Handgelenk:"(V/N) mir ist klar, dass wir uns nicht sonderlich lange kennen. Aber ich will das du weißt, dass ich dir immer gerne zuhöre, egal um was es geht. Immerhin sind wir ein Team"
Ich zwinge mir ein Lächeln auf:"Danke Eren, das ist schön zu wissen"
Ohne weiter mit mir zu diskutieren, lässt er mein Handgelenk los und gibt mir damit das Zeichen gehen zu dürfen. Ich wende mich ab und verschwinde in mein Zimmer.
Sofort lege ich mich in mein Bett und versuche zu schlafen, doch meine Gedanken scheinen verrückt zu spielen. Lauter Szenarien schwirren mir durch den Kopf. Was ist mit dieser Frau los? Warum ist sie so vernarrt in diese Titanen? Warum ist dieser Levi Ackerman so abweisend? Warum kann ich seinen Blick nicht durchdringen? fragen über fragen. Ich dachte so lange über sie nach, bis ich unbemerkt in den Schlaf fiel.
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