The Feeling

Halli Hallo meine süßen, somit wären wir auch schon beim nächsten Kapitel angekommen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei & freue mich über eure Meinung.

In Liebe

Vika <3



Ein leises kaum hörbares zwitschern, weckte mich sanft aus meinem traumlosen Schlaf. Verschlafen drehe ich mich auf die leere Bettseite neben mir. „Hm" Einige Minuten verbleibe ich in der Position & genieße die auf meinen Rücken fallenden Sonnenstrahlen.

„Du schaffst es nie einfach liegen zu bleiben?" Frage ich, unsicher ob darauf eine Antwort folgen wird oder nicht. Doch kurzdarauf höre ich, wie ein Stuhl nach hinten geschoben wird & Schritte auf mich zukommen. Ohne meine Augen zu öffnen, spürte ich das Levi sich zu mir an das Bett gesellt hat. „Morgen. Schlafmütze" grummelt er leise, währen er sanft über den Kopf streicht.

Ich hole tief Luft & Atme Sie sogleich demonstrativ aus. „Levi, es ist Sonntag. Und auch du solltest mal einfach nur ausschlafen. Seit geraumer Zeit bist du nur noch mit Arbeiten beschäftigt. Versteh mich nicht falsch, ich weiß, wie wichtig du für den Aufklärungstrupp bist... Aber auch du solltest dir einfach mal eine Pause gönnen"

Er antwortete nicht, denn Worte waren überflüssig. Steht vom Platz auf, nimmt die Decke & zieht Sie über mich. „Es reicht, wenn einer von uns ausschlafen kann" Seine Schritte entfernen sich immer mehr von mir & ohne weiter auf das Thema einzugehen, verlässt er sein Büro. Die Zeit nutzend, springe ich aus dem Bett & verfluche Innerlich das ganze System hier. Mit kleinen Schritten schreite ich zum Bad & betrachte mich im Spiegel. Immer noch ungläubig über das Glück, dass mein Leben momentan vollkommen macht, lächle ich, schließe die Türe hinter mir ab & springe unter die Dusche.

Als ich das Bad verlies, kam mir ein ausgesprochen leckerer Geruch entgegen. Sofort war mir klar, dass Levi mir wohl etwas zu essen geholt hat & uns gleich einen Tee gemacht hat. Langsam tänzle ich um die Ecke & sehe den schwarzhaarige schon wieder über seinen Berg Dokumenten hängen. Ich verharre vor seinem Tisch & schaue Ihn ein wenig bei der Arbeit zu. Man muss schon sagen, dass er unwiderstehlich aussah. Wie immer, war er ordentlich gekleidet. Eine schwarze Hose & ein weißes Hemd wie für Ihn geschneidert, umspielten seinen Körper perfekt. „Was ist?" Frag er mich dann etwas verwirrt.

Ich setze mich in Bewegung, umgehe den Tisch & bleibe hinter Ihm stehen. Lege meine Arme um seine Schulter & senke mein Kinn auf seinen Kopf. „Nichts, ich wünsche dir einen guten Morgen" Gebe ich sanft & gut gelaunt als Antwort zurück.

Nun legt er seinen Stift zur Seite & streichelt mit seiner Hand sanft an meiner entlang. „Na los, jetzt iss schon was. Ich habe das Gefühl das du in letzter Zeit immer weniger isst & abnimmst. Geht es dir gut?" Etwas betrübt schaue ich zur Seite und frage mich selbst, wie es mir schlecht gehen könnte, mit einem Mann an meiner Seite, der mein Wohl über das seines stellt. Ich lockere meine Position und trete einige Schritte zur Seite. „Spinnst du, ich habe immer meine alte Figur immer noch nicht zurück. Habe wirklich zugenommen, nachdem ich so lange nicht richtig laufen konnte & die Zeit nur versessen habe"

Levi schaut mit einem skeptischen Blick zu mir auf. „Deine Figur war schon immer perfekt. Und jetzt iss gefälligst was. Ich habe dir extra deinen Lieblings Tee gemacht" Um seinen Gefallen nachzugehen, gehe ich zum Bett, nehme mir davor das auf dem Tisch stehende Tablet & setze mich hinein. Nehme die Porzellantasse in beide Hände & nehme einen großen Schluck von dem qualmenden Tee. „Mh" Habe meine Augen geschlossen, um den Geschmack noch intensiver wahrnehmen zu können. Levi macht tatsächlich die besten Tees der Welt! Als ich meine Augen dann wieder einen Spalt öffne, erblicke ich aus dem Augenwinkel, wie der schwarzhaarige Mann mich beobachtet. Ich werde Ihm ein verstohlenes Lächeln zu. „Was?" Doch er sagt nichts, legt seinen Kopf in die abgestützte Hand & beobachtet mich weiter.

Seine grauen Augen, fixierten mich aufs genaueste & betrachteten jede Bewegung von mir. Er war noch nie ein Mann großer Worte, doch war ein glänzen aus Ihnen herauszulesen. Stehts war er an meiner Seite, behandelte mich mit Bedacht & Vorsicht. Als könnte ich jeder Zeit zerbrechen. „Levi, was ist los? Warum starrst du mich so an? Ich bin keine Kunst oder so, die dafür gedacht ist wortlos betrachtet zu werden"

Ein lautes Klopfen reißt mich aus dem drohenden Monolog & zieht unserer beiden Aufmerksamkeit auf sich. Mit tiefer & kontrollierter Stimmt, fragt Levi nach wer da ist. Es kam keine Antwort, sondern eine wildgewordene Hanji stürmt sein Büro. „KLEINER, (V/N)! Ich bin gekommen um euch beide herzlich zu meiner Geburtstagsfeier Morgen einzuladen!" brüllt die Braunhaarige voller Freude. Und da schon war Sie weg, wie Sie auch gekommen ist. Genervt schaut der sichtlich genervte Mann in meine Richtung & atmet tief aus. „Willst du da hin?"

Natürlich konnte ich mir mein Lachen nach solch eine Show & der Reaktion von Levi nicht verkneifen. „Ich werde hingehen. Wenn du nicht willst, ist das auch okay. Dann gehe ich für uns beide einfach hin" Levi schien nichts dagegen zu haben, was er mir bestätigte indem er sich seiner Arbeit wieder zuwendet.

Der nächste Tag

„Sicher das du nicht mitkommen willst?" Frage ich sicherheitshalber noch mal nach, während ich mich im Bad fertig machte. Doch ein lauter gegrummeltes „Nein" bestätigte meinen sowieso schon vermuteten Verdacht.

Schnell schlüpfe ich in ein schwarzes Cocktailkleid & ziehe hohe Schuhe dazu an. Dann schaue ich ein letztes Mal in den Spiegel, um mein Make-up zu überprüfen. Meine gelockten Haare fallen mir über die Schultern & zum ersten Mal seit langen, fühle ich mich wirklich glücklich. Ein leises Klopfen verrät mir, dass Regina bereits auf meine Anwesenheit wartet.

Levi's Sicht

Leises klacken auf dem Holz erklingt & lässt mich aufschauen. Einige Meter von mir entfernt ist (V/N) gerade aus dem Bad getreten. Ihr wunderschöner Anblick verschlug mir kurzzeitig den Atem. Das schwarze Kleid, sah wundervoll auf Ihrem Körper aus. Die gelockten Haare umspielten Ihr makelloses Gesicht & ließen Sie noch heißer aussehen, als Sie es sowieso schon war. Bevor Sie den Türgriff in die Hand nehmen kann, mache ich mich bemerkbar. Stehe von meinem Platz auf & überwinde die Meter zwischen uns. Sanft drücke ich Sie gegen die Türe, während ich Ihr ins Ohr flüstere. „So willst du gehen? Hast du vor die Männer da draußen verrückt werden zu lassen?" Sanft legt Sie Ihr Arme um meinen Hals, zieht mich zu sich & gibt mir einen viel zu kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich muss leider los Levi. Bin sowieso schon spät dran" Mit einer eleganten Bewegung entkommt Sie mir & verlässt mein Büro. Ich gehe an meinen Schreibtisch zurück, setzt mich wieder an meine Arbeit. Doch der Gedanke Sie alleine auf eine von Hanji organisierte Party gehen zu lassen, lässt mir keine Ruhe. Und so wie ich Vierauge kenne, wird es dort nicht nur von Frauen wimmeln. Mit einem lauten Schnauben verlasse ich meinen Platz wieder & verschwinde ins Bad.

(V/N) Sicht

Als Renata & ich, endlich im Saal ankamen war die Geburtstagsparty bereits voll im Gange. Überall tanzten die verschiedensten Menschen, doch das eigentliche Geburtstagskind schien wie vom Erdboden verschluckt worden zu sein. Also entschlossen wir uns, tiefer in das Getümmel einzutauchen um Sie zu suchen. Einige Zeit verging & unser eigentliches Vorhaben schien zu scheitern. Deshalb gingen wir an die Bar. Ich bestellte mir einen Cocktail, während Renata natürlich ein alkoholfreies Getränk bekam. Wir unterhielten uns über die Fortschritte in Hanjis Labor. Beobachteten Menschen die bereits betrunken die Tanzfläche auseinandernahmen & die Party unvergesslich machten. Dann erblickte Renata ein Mädchen, das ebenfalls bei Hanji eingestellt war & verschwand um mit Ihr zu reden. Nun stand ich also alleine an der Bar & trank mein stark gemischtes Getränk. Bis mich jemand von der Seite ansprach. „Hey, bist du alleine hier?" Fragt ein junger gutaussehender Mann. Höflicherweise lächelte ich Ihm entgegen & verneinte mit einem Kopfschütteln.

Auch er lächelte mich mit einem scharmanten lächeln an. Und stellte sich einen Schritt näher zu mir. Seine Präsenz war mir mehr als unangenehm, doch hatte ich einen guten Tag & wollte keine Spielverderberin sein, weshalb ich mich auf ein Gespräch mit Ihm einließ. Zu meiner Überraschung verlief die Unterhaltung positiv & ich musste eingestehen, dass ich diesen Mann wohl falsch eingeschätzt habe. Als mein Getränk leer war, bestellte er mir schnurstracks etwas nach. Mit meinem Mund setzte ich an & nehme einen großen Schluck davon. Doch danach begann das Gespräch komische Ausmaße anzunehmen. Er wurde immer aufdringlicher, begann mich am Rücken anzufassen & strich mir ab und an über meine Hand. Ich trat einige Schritte zurück & bemerkte, wie mich ein Schwindelgefühl überkommt. Der junge Mann greift nach meinem Handgelenk, zieht mich unsanft zu sich & fass beharrlich an meinen Hintern. „Du willst es doch auch" Entweicht seinen Lippen, während er mich fester an sich zieht.

Ich wollte mir das nicht gefallen lassen, doch verstand ich die Welt nicht mehr. Um mich herum begann sich alles allmählich zu drehen & ich war mir sicher, dass es nicht von dem Getränk kommen konnte. Immerhin war ich eine gestandene Trinkerin & habe sogar Nikolai ab & an unter den Tisch getrunken. Mit aller Kraft versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien. Dann allerdings spüre ich eine große Hand auf meiner Schulter, die mich gewaltvoll zurückzieht. „Finger weg" Ertönt neben mir. Schnell schaue ich mich um & sehe in die hasserfüllten silbernen Augen, die den Mann vor mir durchbohrten.

Doch er selbstsichere Partygast schien Levis Warnung als unwichtig abzustempeln, weshalb er trotzdem beherzt nach mir greift. „Wir können Sie uns teilen. Erst ich & dann du" Ein tiefes & düsteres knurren entweicht Levis Kehle, mit einer schnellen Bewegung schlägt er die Hand des anderen Mannes weg. Dann wendet er den Blick zu mir. „Geht es dir gut" Immer noch benommen, schüttle ich meinen Kopf. „Nein, mir ist komisch. Es dreht sich alles"

In Levis Augen kochte eine Wut auf, die ich so zuvor noch nicht gesehen habe. Jeder Muskel seines Körpers schien sich anzuspannen & sein markanter Kiefer stach unübersehbar hervor. Es schien, als würde ich versuchen sich zurück zu halten. Dann dreht er sich wieder zu dem Mann. „Was hast du mit Ihr getan?" Fragt er wütend nach & mir lief ein Schauer über den Rücken, da sein eiskalter Blick den anderen Mann mehr als nur durchbohrten.

Immer noch von sich selbst überzeugt, fängt er zu lachen an & deutet mit seinem Finger in meine Richtung. „Was soll ich denn gemacht haben? Diese Hur.." Er schaffte es nicht den Satz auszusprechen, schon schnallte die Faust von Levi mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit nach vorne & traf Ihn direkt ins Gesicht. Ein lautes Knacken war zu hören, was mich vermuten ließ, dass sein Jochbein wohl gebrochen sein muss. Als dem Getroffene nach hinten flog, viel ein kleines Fläschchen zu Boden. Schnell griff Levi danach, öffnete es & roch daran. „Dachte ich es mir doch" knurrt er nun wütender als zuvor. Mit Schwung schmiss er dem Mann das Fläschchen gegen den Körper, holte Schwung & trat Ihm in den Bauch. Doch dabei verblieb es nicht, total in rasche trat er weiter & weiter auf Ihn ein. Ich hörte auf zu zählen & auch keiner der umliegenden wollte sich einmischen. Immerhin war da gerade der stärkste Mann der Menschheit am ausrasten. Deshalb schnallte ich nach vorne, umklammerte Ihn von hinten. „Levi hör auf! Er hat sein Bewusstsein schon fast verloren! Es reicht" Doch es schien, als würde er mich nicht hören. Denn er holte ein weiteres Mal zum Tritt aus. „Levi BITTE!" Schrie ich Ihn verzweifelt an. Aus meinen Augen quollen Tränen & liefen an meiner Wange entlang. Erst als er das vernahm, schien er wieder zu sich zu kommen & nahm mich schlagartig in den Arm. „Weine nicht. Dieser Vollidiot, hat dir K.O Tropfen ins Getränk untergemischt!" Sagt der schwarzhaarige wütend zu mir. Dann dreht er sich zu dem am Boden liegenden Mann & schaut Ihn herablassend an. „Du hast keine Ehre! Bringt Ihn ins Krankenzimmer" Weißt er an. Dann wendet er sich mir wieder zu, greift mit der einen Hand unter meine Kniekehlen & mit der anderen Hand hinter meinen Rücken. Hob mich hoch & trug mich durch die Menschenmasse.

Als wir dann endlich in seinem Büro ankamen, ließ er mich vorsichtig auf dem Bett nieder & trat einige Schritte zurück. Wütenden beginnt er das Zimmer auf & ab zu gehen. „Verdammt! Es hätte sonst was passieren können! Hätte ich mich nicht umentschieden!" Redet er mehr zu sich selbst als zu mir. Mit aller Kraft versuche ich meine Stimmt wiederzufinden. „Ist es aber nicht... Du warst doch da!" Ein lautes, wütendes „Ja! Zum Glück" durchfährt den kompletten Raum" Ein schlechtes Gefühl durchzuckt meinen Körper & ich wende meinen Blick von Levi ab, um betrübt zu Boden zu schauen. Sofort bemerkte er das, trat zu mir ans Bett, kniete sich hin um mir besser in die Augen sehen zu können. „Niemand! Wird dir jemals weh tun! Dafür werde ich sorgen" Dann steht er wieder auf, holt ein Glas kaltes Wasser, um es mir zu reichen. Dankend nehme ich es an & schlinge das Wasser hinunter. Total benommen lege ich mich hin & schließe die Augen. Dann spürte ich eine Wärme an meinem Rücken, die mir das schlechte Gefühl innerhalb weniger Sekunden nahm. Levi hat sich zu mir gelegt & umklammerte meine Hüfte. Seine Nähe gab mir Sicherheit & so schlief ich innerhalb weniger Minuten ein.

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