Rettung

Hallo Ihr lieben :) ich ändere einige Kleinigkeiten, nur das Ihr euch nicht wundert. Dann wünsch ich viel Spaß beim neuen Kapitel und freue mich auf eure Kommentare.

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Verschlafen öffne ich meine schmerzenden Augen. Lautes Wimmern durchdringt meine Ohren. Ruckartig lehne ich mich nach vorne und schaue mich verwirrt um.  >>Wo bin ich? Sind wir noch.. Nein, wir sind rausgekommen<< Total durch den Wind, fass ich mir an den Kopf und versuche einen klaren Gedanken zu fassen. Ich schaue nach Rechts, wo die Geräusche herkommen und sehe wie Levi bereits auf den Beinen steht. Auch er hat mitbekommen, dass ich wach bin schaut kurz zu mir hinab, aber wendet sich sogleich wieder von mir ab. Mit seiner Hand schickt er den Vorhang kaum merklich zur Seite, um zu sehen was dort vor sich geht.

Nach einigen Minuten löst er sich vom Vorhang, schleicht leis zu mir und kniet sich zu mir nach unten.  >>Was ist da los?<<

>>Weiß ich nicht<< stottere ich leise und wende meinen Blick von Ihm ab. Er aber lässt sich nicht einfach so abspeisen und bohrt weiter nach. >>Lüg nicht!<< sagt er wütend und durchdingt mich mit seinen Augen. Ich allerdings schweige und bringe keinen Ton über die Lippen. Natürlich wusste ich genau, was da draußen los ist... Doch wollte ich Ihm dieses Übel vorenthalten.

>>Balg, sprich endlich!<< Das Wort traf mich, wann hat er mich das letzte Mal so bezeichnet. Genervt steht er auf und geht zurück zum Vorhand. >>Wenn du es mir nicht sagen willst, gehe ich eben raus und finde es selbst heraus!<< Sofort überkam mich eine unbeschreibbare Panik.

>>Bleib sofort stehen! Ich werde es dir erzählen<< Sofort hält der eigensinnige Mann inne und dreht seinen Kopf in meine Richtung. >>Sprich, doch fass dich kurz!<<

Schnell dachte ich darüber nach, was ich Ihm nun genau erzählen soll. >>Also pass auf, Marvin hat doch vorhin von Ausgestoßenen gesprochen. Das sind Leute, die dem Boss nichts bringen oder sich Ihm widersetzen. Sie werden hier beseitig. Und wie, kannst du dir sicher vorstellen<< erkläre ich Ihm mit leiser und ehrfürchtiger Stimme. Ich wende meinen Blick wieder ab, da ich seine Reaktion nicht sehen wollte.

>>Dort sind Kinder dabei<< In seiner Stimme schwang etwas verachtendes mit und das ließ mich schmerzlich zusammenzucken. Und ein unbeschreiblich schmerzliches Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit. >>Le.. Levi.. wir können Ihnen nicht helfen. Da draußen sind mindestens 4 Top ausgebildete Männer, die die ganze Sache hier kontrollieren und wir hätte keine Chance gegen Sie<< Meine Stimme klang zerbrechlich und zittrig. >>Wir haben weder Waffen, noch sind wir in der gesundheitlichen Verfassung... Wir würden ebenfalls sterben<<

Er hält inne und lässt mich lange auf seine Antwort warten. >>Ihr widert mich an! Das sind Kinder!<< Natürlich wusste ich, dass er Recht hat... ich hätte damals auch nicht überlebt wenn er nicht gewesen wäre... Meine Gedanken werden vom lauten Geschrei und metallischen Geräuschen unterbrochen. Schnell halte ich mir mit meinen Händen die Ohren zu, um all das nicht hören zu müssen. All die Geräusche wecke tief in mir verborgene Erinnerungen, mir wurde klar.. dass es damals kein Traum war. NEIN! Das habe ich tatsächlich durchlebt. Ich habe geschrien, habe geweint und um mein Leben gefleht.. doch gebracht hat es nichts. Plötzlich spüre ich eine Hand, die meine Hände von den Ohren nimmt. Ich Blicke auf und schaue in die wunderschönen stahlgrauen Augen des Captains. >>Hör zu! Du weißt was hier vorgeht und hast nie etwas unternommen. Hör dir das Geschrei der sterben Kinder an! Werde dir bewusst, was du geschehen lässt<< sagt er herablassend.

Es tat weh, unbeschreiblich weh. Der Mann, der es geschafft hat mein Herz etwas zu erweichen verachtet mich nun. Mein Blick fährt suchend über den Boden und erblickt mein Jagdmesser. Vielleicht kann ich nicht alle retten, doch wenn ich eines der Kinder hier raus bekomme... Schmerzerfüllt stemme ich mich gegen die Wand und hebe mein Messer auf. Levi beobachtet das alles skeptisch, macht allerdings nicht. >>Du bleibst hier<< sage ich mit einer ernsten Stimme und verleihe dem ganzen mit meinen ernsten Blick etwas Nachdruck. Langsam schleiche ich zum Vorhang und sehe hinaus. Vor mir sitzen mindestens 10 Leute, die einen waren Kinder und die anderen junge Erwachsene. Schnell gehe ich jeden durch und erblicke ein kleines Mädchen, dass mit aller Kraft versucht die Hände von Ihren Fesseln zu befreien. Innerhalb weniger Sekunden habe ich mich versichert, dass keiner der Angestellt in der nähe ist und mit einer schnelle Bewegung schiebe ich den Vorhand beiseite und gehe hindurch.

Einige Sekunden später ziehe ich das kleine Mädchen hinter den Vorhang. Natürlich halte ich ihr den und zu, denn ein lauter Schrei oder sowas könnte mein ganzes Vorhaben zu nichte machen. Nachdem ich den Vorhang wieder zugezogen habe, flüstere ich Ihr leise ins Ohr. >>Schrei bitte nicht, ich will dir helfen. Hast du mich verstanden?<< frage ich Sie. Mit einem Kopfnicken bestätigte Sie meine bitte und ich begann Ihr den Sack vom Körper zu nehmen. Levi neben mir beobachtet alles akribisch genau. Mit einem wütenden Blick schaue ich Ihn an. >>Na los! Schau ob jemand kommt oder nicht!<< maule ich Ihn an. Dann wende ich meinen Blick wieder zu der kleinen. >>Liebes, hör mir genau zu! Ich habe dich gewählt, weil du kämpfst! Du bist eine Kämpferin! Hinter den Gittern erwarten dich menschenfressende Gestalten, die auch dich fressen werden, wenn du dich nicht verteidigst.<< Die kleine schaut mir tief in die Augen. Ihre Augen sind wunderschön! Ein klares Blau in denen leichte braune Flecke zu sehen sind. Langsam füllen sich diese Augen mit Tränen und auch ich musste mich zusammenreißen.

>>Nicht weinen! Du darfst jetzt nicht aufgeben! Pass auf, ich vertraue dir mein Jagdmesser an. Es hat auch mich vor diesen Wichsern beschützt. Und dich wird es auch beschützen! Kämpfe Liebes! Kämpfe um dein gottverdammtes Leben! Du musst solange überleben, bis die Wachen weg sind, dann hole ich dich da raus und werde dich unter meine Fittiche nehmen.<<

Ein leises  >>Ich glaube Sie sind auf den Weg hierher<< ertönt von Levi. Schnell lege ich dem Mädchen mein Messer in die Hand, sodass Sie es unter ihren lagen Ärmeln verstecken kann. Lege Ihr den Sacke wieder über den Kopf und trage Sie wieder auf Ihren Platz.

Als ich zurückkam sah Levi mich wieder eindringlich an. >>Was war das?<< Doch ich beachtete Ihn absichtlich nicht. Die Geste vorhin, hat mich zutiefst verletzt. Langsam versuche ich mich wieder hinzusetzten. Schnell überwindet Levi den Meter zwischen uns und will mir helfen, doch ich schlug seine Hand weg. >>Ich kann das alleine!<< Mühsam setze ich mich nieder und umarme meine Knie. Es verging eine gefühlte Ewigkeit bis Geschrei und das Tor zu hören war. Ich lege meine Hände zusammen und beginne leise zu beten. >>Lieber Gott, hier spricht deine Tochter. Vielleicht hast du einen kleinen Moment Zeit. Nur ganz kurz ein Ohr für den Abschaum  deiner Menschheit. In dieser wichtigen Stunde wende ich mich an dich. Den allmächtigen Vater - der im Himmel der du bist erhöre mich bitte. Lass dieses Mädchen überleben.<<

Neben mich setzt sich der schwarzhaarige Mann nieder. >>Ich wusste nicht, dass du gläubig bist.<< Aus Protest und Prinzip antworte ich Ihm nicht und schaue in die andere Richtung der Abstellkammer. Als die Schreie verstummten und Marvin seine Stimme ertöne, dass wir nun rauskomme könnten. Stemme ich mich schnell auf und renne aus dem Vorratsraum. Ich durchquere den Raum, um zum Tor zu kommen. Die Gitter waren Blutgetränkt, auch der Boden war rot vor Blut. Mein Blick überfliegt all die toten Menschen. Doch Sie konnte ich nicht ausmachen, von weiter Entfernung ist Geschrei zu hören. >>MARVIN! Mach das verdammt TOR auf!<< schreie ich panisch.

>>Spinnst du! Du kannst da so nicht rein!<< sagt er verwirrt. >>Seit wann missachtest du etwas von jemanden, der höhergestellt ist!<< schreie ich Ihn wütend an. Dann spüre ich eine Hand auf der Schulter, Levi übernimmt das Wort. >>Er hat Recht, so solltest du nicht rein gehen. Ich gehe rein. Marvin mach schon auf.<<

Der rothaarige Mann macht das Tor auf und das Ohrenbetäubende metallische Geräusch ertönt. Levi nimmt ein Schwert, dass an der Wand lehnt und geht hinein >>Ich komme mit<< sage ich überzeug von meiner Entscheidung und will im nach. Er bleibt augenblicklich stehen und dreht sich zu mir. >>DU bleibst verdammt noch Mal hier. Ich mach das nicht noch mal mit!<< wütend schaue ich Ihn an. >>Ich komme mit. Sie gehört zu mir!<<

Jetzt dreht er sich zu mir, stemmt mich über seine Schulter, geht zurück und setzte mich hinter Marvin ab. >>Pass auf Sie auf, ich geh da jetzt rein und hol die kleine raus<< 

Natürlich springe ich gleich wider auf. >>Nein. Ich komme mit!<< Jetzt allerdings schaut er mich mit einem Blick an, der mich lahmlegt. >>DU bleibst verdammt noch mal hier! Ich will nicht, das du stirbst! Klar!<< mault er mich wütend an und verschwindet hinter das Tor. Vor lauter Verwirrung wusste ich nicht, was ich sagen soll. Er will nicht das ich sterbe... Macht er sich wirklich sorgen um mich?

Es vergingen so viel Zeit. dass Marvin mich ständig zurückhalten musste da rein zu rennen. Vor lauter Anspannung, spürte ich den Schmerz im Bein nicht und lief die ganze Zeit auf und ab. >>Marvin, verdammt wo bleibt er?<< der auch sichtlich nervöse Mann schaut zu Boden ohne mir eine richtige Antwort zu geben.

>>(V/N), wie du gebeten hast, habe ich Ihn gerufen. Er sollte bald da sei<< Ich schaue auf und nicke Ihm dankend zu. Dann endlich höre ich etwas aus der Tiefe der Höhle. Schnell renne ich zum Tor und halte ausschau nach Levi und der kleinen. Da kamen Sie und hinter Ihnen eines dieser verdammt hässlichen Dinger. >>Marvin, verdammt ! Wir müssen was machen<< Schnell fasste ich nach dem Messer in Marvins Tasche und renne Levi entgegen.

Geschockt schreit mir Marvin nach. >>(V/N)! Komm sofort zurück!<< Auch Levi hat bemerkt, wie ich Ihm entgegen renne. >>DU verdammt Göre! Falsche Richtig !!<< Doch ich ignoriere es gekonnt und renne weiter, direkt an Ihm vorbei. Vor mir tut sich das weiße Ding auf, durch das am Boden verspritzte Blut schmeiße ich mich auf den Boden und rutsche zwischen den Beinen durch. Nun bleibt es stehen, dreht sich um und wendet seine Aufmerksamkeit mir zu.

Dann sehe ich es, eine Narbe entstellt das sowieso hässliche Ding noch mehr. >>Du bist es << flüstere ich und spüre wie meine Glieder beginnen sich zu versteifen. Es kommt auf mich zu und schmeißt mich unsanft zu Boden. Durch meine wohl geprellten oder gebrochenen Rippen, fühlt es sich an, als würde mich jemand würgen. Langsam kommt es auf mich zu... Dann höre ich eine mir zu bekannte Stimme. >>STEH AUF! ICH SAGTE STEH AUF!!<< Diese Stimme verpasste meinem Körper einen Stromschlag und ich war wieder voll an. Schnell stehe ich auf weiche aus und ramme dem Teil das Messer in den Hals. >>Rache ist süß, Bitch! Auge um Auge. Zahn um Zahn!<< dann wende ich mich ab und gehe zum Tor zurück. Ein wütender Levi kommt mir entgegen. >>Du verdammte..<< Doch bevor er sich weiter aufregen konnte, sprang ich Ihm in die Arme. >>Ich bin so froh, dass es dir gut geht!<<

Zuerst zögerte er, doch dann umarmte er mich auch. Der schwarzhaarige sagte nichts mehr, vorsichtig nahm er mich Huckepack und ging zurück zur sicheren Zone. Dann sah ich Ihn. >>Levi, lass mich bitte runter<< Was er dann auch tat, dann ging ich auf Ihn zu und Umarmte Ihn lange. >>Du bist da! Danke!<<

Er schaut mich mit seinen bernsteinfarbenden Augen an. >>Für dich immer, dass weißt du doch.<< Plötzlich fühle ich ein taubes Gefühl, fühle wie meine Glieder schwerer werde und dann war alles schwarz.

Levis Sicht

Plötzlich rennt Sie auf den großen, muskulösen älteren Mann zu und Umarmt Ihn innig. Ein komisches Gefühl macht sich in mir breit. >>Wer ist das? Und warum Umarmt Sie Ihn so innig<< keine Sekunde verging und plötzlich kippt Sie weg.

Bevor ich Sie fangen konnte, hat dieser Mann Sie gefangen und lächelte mich freundlich an. Er nimmt Sie auf die Arme und schaut mir in die Augen. >>Ackerman, richtig?<<

Zunächst war ich irritiert, woher weiß er wer ich bin? Allerdings lasse ich mir das mit keiner Mine anmerken. >>Sie haben schon von mir gehört? Fantastisch?<< gebe ich selbstsicher zurück. Der Mann beginnt unweigerlich zu lachen. >>Freut mich ach, mein Name ist Nikolai und ich werde euch beide hier raushole<<.

Es machte mich wütend zu sehen, wie er Sie auf den Händen trägt. Ich weiß nicht, ob ich Ihm vertrauen kann. >>Mh<< antworte ich und verschränke meine Arme. Nikolai beginnt wieder zu lachen. >>Du vertraust mir nicht. Richtig? Ist okay, solange (V/N) mir vertraut interessiert mich deine Meinung nicht Ackerman. Aber ich bin nicht hier um mich mit dir anzulegen?<<

>>Woher kenne Sie (V/N)?<< frage ich ganz nebenbei. Er allerdings wenden den Blick ab und schaut Sie an. >>Ich habe Sie damals gerettet.<<     >>Gerettet?<<

>>Komm lass uns gehen, ich erkläre es dir auf dem Weg. Und du kleine kommt ebenfalls mit, wenn Sie sich ausgewählt hat, kümmere auch ich mich um dich.<< Dann wendet er sich von mir ab und verschwindet hinter die Ecke. Auch ich gehe ihm nach. Schnell stemme ich das kleine Kind auf meinen Rücken, da Sie total weggetreten ist. Was nicht verwunderlich ist, nach all den Ereignissen. Wir gingen durch einen langen dunklen Gang, der nur mit Kerzen beleuchtet wird.

>>Wir versprochen erkläre ich es dir. Ich saß im Büro und erhielt von Marvin die Nachricht, dass (V/N) unten in der Entsorgungshall ist. Also habe ich mich gleich auf den Weg gemacht. Mich hat es gewundert, dass Sie hier ist.... immerhin habe ich alles dafür getan, dass Sie diese Ort vergisst. Weißt du, als Sie 15 Jahre alt war, wurde auch Sie nach unten gebracht.. weil Sie sich geweigert hat einige Aufgaben für den Boss zu erledigen. Ich hatte an dem Tag Dienst... und Sie währte sich mit all Ihrer verfügbaren Kraft, was mir ehrlich gesagt imponierte. Also entschied ich, sie unter meine Fittiche zu nehmen und sie Auszubilden. Also nahm ich Sie heimlich zur Seite, gab Ihr das Jagdmesser das du gerade in deinen Händen hältst. Als ich sah, dass Sie sich auch dort verteidigte, holte ich Sie da raus. Zu meiner Verwunderung hat Sie das wohl auch mit dieser kleinen gemacht.<<

Ich schaute zu Boden. Deswegen wusste Sie wie wir da raus kommen und auch deswegen, konnte Sie das Geschrei nicht hören... Und ich verdammter Idiot, habe ich Vorwürfe gemacht und Sie abgestempelt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm das für sie gewesen sein muss. Wenn Sie aufwacht muss ich mich bei der Göre entschuldigen.....

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