Kapitel 27: Intimität
"Dís ist begeistert von dir.“, meinte Thorin lächelnd als sich die beiden Gefährten gerade in ihr Gemach aufmachten.
„Und ich von ihr.“, entgegnete Charlie „Sie ist großartig!“
Der Zwerg lachte „Das stimmt. Als wir noch klein waren hat Dís jede Minute zwischen meinen Lernstunden ausgenutzt, um mit mir zu spielen. Sie war ziemlich anhänglich! Als Frerín geboren wurde, kam er meist ebenfalls mit.“, Thorin seufzte und Charlie wusste, dass er gerade über den viel zu frühen Tod seines kleinen Bruders nachdachte, also nahm er die Hand des Königs und drückte sie beruhigend.
„Sein Tod lastet nicht auf deinen Schultern, Thorin.“, er küsste ihn auf die Wange „Und ich bin mir sicher, dass Frerín seinen Frieden gefunden hat, in den Hallen eurer Väter.“
Der Zwerg nickte lächelnd „Danke.“
Sie waren vor ihrem Zimmer angekommen und traten ein.
Charlie drehte sich zu seinem Mann herum „Du weißt noch, über was wir heute in der Waffenkammer gesprochen haben?“
Thorin nickte mit lustverhangenen Augen „Allerdings.“
Er zog seinen Gefährten nah an sich und küsste ihn sanft, die Hände hinweisend auf Charlies Hintern legend. Dieser sprang auch sofort nach oben und schlang seine Beine um Thorins Becken, während sie sich noch immer küssten und der Zwerg begann, sie zum Bett zu bugsieren.
Auf dem Weg dorthin wurde der König seine Oberbekleidung ziemlich schnell los und auch der Halbmensch verlor Umhang und Hemd. Als Thorin den Jüngeren mit dem Rücken auf das Bett legte, streifte er ihm in einer Bewegung Hose, Stiefel und Strümpfe ab, sodass Charlie nur noch in seinen Boxershorts unter dem König lag und sich verheißungsvoll auf die Unterlippe biss.
Thorin beugte sich schnell herunter und fing die Lippen des Jüngeren in einen Kuss ein, der sanft und gefühlvoll war. Der Zwerg hörte das Scheppern auf dem Boden, welches von seinem Gürtel ausging, den Charlie mit geschickten Fingern geöffnet hatte. Thorin drückte den Jüngeren weiter nach hinten, dass dieser bald mit dem Kopf in den weichen Kissen lag, unter seinem Gefährten, der gerade Hose, Schuhe und Strümpfe auf den Boden warf und sich dann wieder ihm zuwandte.
Thorin streckt den Kopf nach oben und flüstert ein leises „Ich liebe dich.“, in Charlies Ohr, dann küsste er den anderen sanft auf die Lippen.
„Bist du bereit?“, wollte der König wissen. Der Jüngere nickte zustimmend „Ich bin bereit, wenn du es bist.“
Thorin griff nach dem Fläschchen mit dem Öl, welches nach der letzten Nacht unberührt auf dem Nachttisch gestanden hatte und schüttet es großzügig auf seine Finger. Dann drang er behutsam mit einer Fingerkuppe in seinen Gefährten ein, dieser stöhnte sofort laut auf und drückte vor Lust den Kopf in den Nacken. Thorin wollte etwas verunsichert seine Hand zurückziehen, doch Charlie hielt ihn am Handgelenk zurück.
„Mach weiter!“, stöhnte er und wand sich als der König seinem Wunsch nachkam und seinen Finger tiefer sinken ließ. Nach einer ausgedehnten Vorbereitung, weil Thorin sichergehen wollte, dass er Charlie auch ja nicht durch Schnelligkeit verletzte, war auch der Zwergenkönig bereit „wirklich“ anzufangen.
„Bereit?“, wollte er von dem Jüngeren wissen. Charlie hielt die Augen geschlossen „Schon seit einer Ewigkeit, fang bitte endlich an.“, das Ganze bekam er nur flüsternd heraus, da der junge Mann wirklich das Gefühl hatte, gleich platzen zu müssen, wenn er nicht sofort Befriedigung bekam. Also steckte Thorin in ihm, was den Halbmenschen fast schon schreien ließ.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte Thorin erschrocken und wollte sich schon zurückziehen.
„Es ist alles in Ordnung, Thorin. Es fühlt sich einfach nur unglaublich gut an! Bitte stoß endlich zu!“, stöhnte sein Gefährte, also begann der König.
Er wusste von ihrem letzten Mal, dass es diesen einen Punkt gab, den er jetzt finden musste, um Charlie dieselben Gefühle bescheren zu können, wie dieser es damals bei ihm getan hatte. Der Zwerg musste etwas suchen, doch dann traf er ihn. „Thorin!!“, schrie Charlie auf, es war der Himmel auf Erden und Thorin war soeben Mahal geworden. Es war göttlich und Charlie war sich sicher, dass er noch nie so gut von einem Mann befriedigt worden war.
Sie stöhnten beide und achteten nicht wirklich auf die Lautstärke, dann sollte doch jeder denken, was er wollte, wenn er oder sie an ihrem Zimmer vorbeikam. Das war gerade sowieso das Letzte, an das die beiden Gedanken verschwenden würden!
Vor allem, weil Charlie von Thorin soeben in einen unglaublich leidenschaftlichen Kuss verwickelt wurde. Jedoch nur kurz, der König kümmerte sich um den Hals des Halbmenschen, küsste, leckte und setzte Knutschflecken.
Natürlich stoppten während dieser Aktivitäten Thorins Stöße in den größeren Körper nicht und Charlie biss sich vehement auf die Unterlippe, um nicht kontinuierlich seine Lust und Befriedigung herauszuschreien, doch der Zwerg forderte ihn zu eben dem auf: „Schrei einfach, wenn du es musst.“, flüsterte er mit tiefer Stimme in sein Ohr, das war das Ausschlaggebende; der Halbmensch kam mit Thorins Namen auf den Lippen, der Zwerg übertrat diese Schwelle kurz nach ihm und legte sich danach entkräftet auf die Brust seines Geliebten, die sich schnell hob und senkte.
„Wow, das war… Thorin, das war unglaublich!“, schnaufte der Jüngere und legte seinem Mann eine Hand in den Nacken, die andere auf den unteren Rücken.
Der Zwerg küsste ihn nur auf die Lippen, er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte, eigentlich brauchte es auch keine Antwort, nur eine Anmerkung: „Jetzt gehörst du vollständig zu mir.“
Als Charlie am nächsten Morgen aufwachte, lag Thorin noch immer über ihm, schlafend. Als der junge Mann sich an die letzte Nacht zurückerinnerte, musste er unwillkürlich lächeln, schloss noch einmal die Augen und drückte seinem Gefährten einen Kuss auf die Stirn.
Dann erinnerte er sich an etwas und seine Hände stoppten abrupt, über den Rücken des Königs zu streichen. Ein Blick zum Fenster zeigte ihm, dass gerade die Sonne aufging und statt sich über diesen Anblick zu freuen, fluchte der Braunhaarige leise und weckte Thorin so schnell es ging auf. Natürlich war der Zwerg davon nicht sonderlich begeistert und fragte: „Was ist denn los, dass du mich so unsanft wecken musst!“
Sein Mann sah ihn versöhnlich an „Tut mir leid, aber ich glaube, wir haben verschlafen. Und heute ist meine Krönungszeremonie.“
Der Kopf des Zwergs ruckte nach oben und er stieß einen Fluch auf Khuzdul aus, während er schnell aus dem Bett stieg und begann, sich anzuziehen.
„Weißt du noch, wo du die Salbe hingestellt hast, Thorin?“, wollte Charlie mit einer aufkommenden Röte auf den Wangen wissen.
„Ich dachte, du brauchst so etwas nicht?“, fragte der Zwerg verwirrt, während er ins Bad lief, um die Tube zu holen.
„Wenn wir öfter Sex haben, gewöhnen wir uns beide daran, dann brauchen wir auch nicht so eine lange Vorbereitung.“, erklärte der Halbmensch, als der König wieder vor ihm stand.
Thorin drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und lächelte „Das wäre eine gute Idee.“, meinte er nur und drückte Charlie das kühlende Wundermittel in die Hand.
Dieser nahm etwas davon und schmierte es, wissend wohin, auf die schmerzenden Stellen, er wartete etwas und stand dann ebenfalls auf.
Es ist... wirklich peinlich, dass ich mit so etwas am Ende komme.
Ich meine... es ist offensichtlich nicht das Ende-Ende und vermutlich auch nicht das Ende hier, aber ICH bin gerade am Ende (das war ein langer Satz mit zu vielen Wortwiederholungen).
Vermutlich werde ich noch eine Krönungszeremonie - Szene für Charlie schreiben, aber verlasst euch bitte nicht 100%ig darauf.
Jetzt kommen wir zu den erfreulichen Sachen, yay! :D
Ich möchte diese Geschichte nämlich jemandem widmen: Pfoenix
Sie hat es verdient, weil sie, denke ich die wohl aufmerksamste und motivierendste Leserin ist, die seit Kapitel eins immer wieder süße Kommemtare für mich dagelassen hat.
Danke dir :) Es war unfassbar motivierend!
-Aranel
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