Kapitel 31
Immer leidenschaftlicher wird der Kuss und endet mit einer wilden, sanften Nacht und mit vielen neuen Matemarkierungen an Luke.
Pov Damon
Heute ist eine Woche um, als wir erfahren haben, dass Luke schwanger ist. Ich kann es immer noch nicht glauben. Luke = schwanger. Schwanger = Kinder. Kinder = wir werden Eltern. Eltern... ICH WERDE VATER!!!! Und das gleich dreimal!!!! Ich bin sooooo glücklich. Und um es noch perfekter zu machen... WIR SIND VERLOBT!!! VERLOBT!!! Ich werde mein gesamtes Leben mit Luke führen. Ich bin so wunschlos glücklich. Nichts könnte im Moment besser sein. Alles ist so perfekt.
...
Und genau das ist Problem.
...
Dieses Gefühl, dass es irgendwann bergab geht. Und zwar sehr steil bergab. Und eigentlich hat mich mein Gefühl bis jetzt nie getäuscht...
Wie auch immer. Heute ist Montag und der letzte Schultag für Luke. Warum der Letzte? Ganz einfach. Ich will nicht, dass er solange er schwanger ist zur Schule geht. Heute geht er ein letztes mal in die Schule und meldet sich beim Direktor ab. Aber damit er trotzdem einen Schulabschluss hat behält er die Bücher, lernt mit ihnen und wenn die Klasse eine Arbeit schreibt wird ihm die Arbeit zugeschickt, die er dann in einen Raum, der Videoüberwacht ist, bearbeitet. Man könnte es fast wie ein Fernstudium sehen.
Leider kann er erst heute wieder in die Schule weil...
es ging die restliche letzte Woche nicht mehr, weil...
ich beim Vergnügen meinen Vampir mal wieder nicht unter Kontrolle hatte und Luke jetzt ein paar Markierungen mehr hat...
Die restliche Woche war er dann komplett k.o.
...
Egal.
Ich bin gerade in der Küche und mache meiner Prinzessin Rührei. Mein Schatz muss ja jetzt für vier essen. Pfeifend richte ich alles an, als ich auch schon Luke höre, wie er die Treppen runter läuft. Mal ehrlich, wie kann eine Person so laut die Treppe runter laufen, aber so wenig wiegen????!!!!!
„Na Prinzessin, endlich wach?" Grummelnd kommt er auf mich zu und umarmt mich, dabei legt er seinen Kopf auf meine Brust. Schmunzelnd gebe ich ihm einen Kuss auf den Scheitel und kraule dann seine Ohren. Mein Neko macht zufriedene Geräusche.
„Heyyy, nicht wieder einschlafen!", lache ich und drücke Luke von mir weg. Dieser protestiert und versucht sich wieder an mich anzulehnen. „Neinnn, Prinzessin, hier ich hab Essen gemacht." Damit schiebe ich ihn zu seinen Stuhl. Verschlafen reibt er sich die Augen, was wirklich knuffig aussieht, schubst mich dann auf den Stuhl und setzt sich auf meinen Schoß. Lächelnd beginne ich ihn zu füttern.
Wenig später sitzen wir im Auto. Luke in seinen Sitz halb versunken, den Umhang tief ins Gesicht gezogen und eher als Decke missbraucht. Vorsichtig tippe ich ihn an. „Warum bist du so müde?" Mit einem Todesblick schaut er mich an. Dieser Blick macht selbst mir etwas Angst. „Wessen Schuld ist das wohl? Warum habe ich die ganze letzte Woche geschlafen? Wegen wem?" Danach dreht er sich um und versucht weiter zu schlafen.
Pov Luke
An der Schule angekommen, strecke ich mich verschlafen, lehne mich zu Damon um ihm einen Kuss zu geben. Der Kuss wird schnell leidenschaftlicher, doch bevor es wieder ausartet unterbreche ich, gebe ihn nochmal einen kurzen Kuss und steige dann mit meinen Rucksack aus.
Wie immer warte ich bis es klingelt, sich der Hof und die Aula lehrt, und gehe dann erst rein. Verschlafen torkel ich zum Klassenzimmer. Dort angekommen begebe ich mich auf meinen Platz und bin schon fast wieder am einschlafen, als mich jemand antippt. Seufzend hebe ich meinen Kopf. Luis. „Na, auch mal wieder in der Schule?" Schmunzelnd setzt er sich neben mich. „Ja, zum letzten mal." Erschrocken schaut er mich an. „WAS?!" Der Lehrer kommt rein. „Erkläre ich dir in der Pause."
Nach dem Unterricht, bei dem ich sogar einmal eingeschlafen bin und mich Luis zum Glück wieder aufgeweckt hat, bin ich schnell aus dem Klassenzimmer gesprintet zum Direktorat. Ich bin nicht gesprintet um Luis zu entkommen, sondern so wenig Menschen auf meinen Weg wie möglich zu begegnen. Meine Angst ist nicht einfach von heute auf morgen weg. Sowas dauert einfach.
Vorsichtig klopfe ich an der Tür des Schulleiters. Unter meinen Umhang zucken meine Ohren nervös hin und her und mein Katzenschwanz ist so eng wie möglich um meine Hüfte geschwungen.
„Herein."
Zitternd drücke ich die Türklinke runter und trete dann langsam ein. „Hallo Luke, was kann ich für dich tun?" Ich mache meinen Mund auf, aber kein Ron kommt raus. Warum bin ich so nervös? „D-Damon C-Caviness hat... angerufen... wegen Schulzeug daheim machen und... jaaa." Wow Luke. Bestes Deutsch. „Ahhhh, sie sind der Mate von Damon Caviness? Wow! Wegen der Anfrage das Schulzeug und die Prüfungen von daheim aus zu machen, habe ich noch ein paar Fragen...
20 Minuten später
..okay, gut dann wäre das erledigt. Dann viel Spaß daheim beim lernen und eine schöne Zeit während der Schwangerschaft. Auf Wiedersehen Luke."
Als ich die Tür hinter mir wieder schließe und endlich aus dem Zimmer raus bin, fällt mir ein Stein vom Herzen. Es läuft alles wie geplant. Ich bin gerade so erleichtert.
F*uck! Der Unterricht hat schon angefangen. Zügig mache ich mich auf den Weg zum Klassenzimmer. Beim Klassenzimmer muss ich mich schon wieder überwinden zu klopfen. Ich will nicht, dass mich alle anstarren. Eigentlich kann ich auch einfach jetzt nach Hause gehen...
Nein, ich muss Luis und Josie noch aufklären. Zitternd strecke ich meine Hand aus und klopfe. Noch mehr zitternd drücke ich die Türklinke runter und gehe, nachdem ich nochmal tief eingeatmet habe, nach inne.
„Luke, warum bist du zu spät?" Mein Blick ist auf den Boden gerichtet. Ich spüre, wie mich jeder anstarrt. Ich hab das Gefühl immer weniger Luft zu kriegen. Als ob die anderen nur durch mich ansehen mir meine Luft wegnehmen würden. Ich hab Angst, dass ich gleich ersticke. „War noch beim Direktor." So schnell wie möglich setze ich mich auf meinen Platz. Mein Atmen geht schnell und ich habe Angst einen Nervenzusammenbruch zu kriegen. Bitte schaut doch alle woanders hin. „Komm bitte nach der Stunde zu mir. Okay, wo war ich stehen geblieben?" Sofort spüre ich, dass die stechenden Blicke verschwinden.
Doch dafür konnte ich, dank meiner Ohren, hören was sie über mich mal wieder flüstern. Und ich wünschte, ich könnte es nicht. Traurig lasse ich meinen Kopf sinken.
Nach der doppel Stunde verschwinden alle in der Pause, doch ich muss leider hier bleiben... etwas genervt laufe ich nach vorne. Doch Luis hält mich noch kurz auf. „Heyyy, du wolltest mir noch erklären, warum du nicht ab morgen nicht mehr zur Schule gehst. Mir ist das echt wichtig." „Ich erkläre es dir doch dann..." Seufzend geht Luis aus dem Klassenzimmer. „Schließ doch bitte die Tür", sagt der Lehrer, von dem ich nicht mal mehr den Namen weiß.
Mit gemischten Gefühlen schließe ich die Tür. Danach laufe ich wieder zum älteren Mann. „Also Luke, warum warst du beim Direktor und was meinte Luis?" Ich seufze. Darf er sowas überhaupt fragen? Egal. Ab morgen muss ich ihn nie wieder sehen. „Ich bin schwanger. Ich werde daheim lernen und auch dort die Tests schreiben. Ich komme nicht mehr zur Schule. Kann ich jetzt gehen?"
„Das heißt, ich werde dich nie wieder sehen?" Hä? Was soll jetzt diese Frage? Ich nicke. Warum verstärkt sich das schlechte Gefühl in meinem Bauch? Der Lehrer scheint zu überlegen.
Plötzlich werde ich herum gewirbelt und liege auf einmal mit dem Bauch auf dem Pult. Meine Hände werden auf meinen Rücken festgehalten. „Hey!" „Was wenn ich dir sage, dass ich nicht will, dass du gehst?"
Bitte was? Was soll das!? Ein Atem bläst mir in den Nacken. Panik kommt in mir hoch. Was will er machen? Sein Mund kommt nah an mein Ohr und flüstert dann:
„Wir haben nicht viel Zeit. Wo glaubst du komme ich schneller. In deinen knackigen Arsch oder in deinem kleinen Mund?"
Panik. Ich versuche zu schreien, doch seine Hand legt sich vor meinen Mund und nur gedämpfte Laute hört man. Hilfe! Bitte! Irgendwer!! Er küsst mich am Nacken. NEIN!! Verzweifelt versuche ich zu entkommen, doch ich bin zu schwach. Bitte nicht. Erste Tränen kommen. Bitte nicht...
„HEY! Was tun sie da?!" Luis mein Retter! Der Lehrer wird von mir runter geschleudert und ein besorgter Luis hebt mich hoch und geht mit mir aus dem Klassenzimmer. Zitternd, weinend klammer ich mich an ihm. „Schhh, alles gut. Ich bin da." Er klingt überfordert. Vermutlich weil er keine Nähe von mir gewohnt ist.
„Es hat gerade geklingelt. Wie wäre es, wenn wir die letzten beiden Stunden schnell hinter uns bringen und du dich etwas beruhigst und danach erzählst du mir was passiert ist und warum du die Schule verlässt. Okay?"
Zitternd nicke ich. Irgendwie habe ich das Gefühl, es passiert heute noch was.
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1450
Jo das wars.
Bis bald. 👋🏻
Lina Dream
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