Kapitel 30
„Eine Theresa Caviness hat ihn krank gemeldet." Meine Kinnlade klappt nach unten. MEINE MUTTER!!!!?????
Pov Damon
Warum?! Warum sollte meine eigene Mutter... warte... Stimmt mit Luke doch etwas nicht? Hat er nur so getan, als wäre er gesund?! Ist er schwer krank? Bin ich schuld?! Verdammt! VERDAMMT!!!
Schnell sprinte zu meinem Auto und fahre schneller als erlaubt zur Arztpraxis meiner Mutter. Wenn Luke wegen mir ein schlimmeres Problem hat, dann fange ich an mich selbst zu hassen.
Bei der Praxis angekommen parke ich einfach vorm Eingang und sprinte dann in Vampirgeschwindigkeit nach innen. Bei der Frau an der Information bleibe ich abrupt stehen. Hastig frage ich: "Wo ist Theresa Caviness?!" Kritisch schaut sie mich an und antwortet: "In Raum 3, aber sie hat gerade noch einen Patienten, also müssen sie noch kurz- Hey! Hier bleiben!"
Schnell sprinte ich zu Raum 3. Mir doch egal, ob sie gerade einen Patienten hat oder nicht! Luke ist wichtiger. Mit voller Kraft stoße ich die Tür auf, doch bleibe sofort stehen. Ich bin etwas verunsichert. Mein Mate liegt auf so einen seltsamen Stuhl, meine Mutter vor ihm, Falk hält die Hand von Luke und alle drei grinsen wie verrückt.
Doch dann schauen alle erschrocken zu mir. Luke wird kreideweiß. Doch meine Mutter winkt mich zu sich und zeigt auf den Monitor. Mir verschlägt es die Sprache. "Wir bekommen ein Kind?", hauche ich. Natürlich jetzt ergibt vieles Sinn.
Pov Luke
Unsicher schaue ich ihn an. Was wenn er es nicht behalten will? Ich will ihn nicht verlieren, aber ich will auch nicht abtreiben. "Wir werden Eltern... ich werde Vater..." Verzweifelt schaue ich Damon an. Meint er das ist gut oder nicht gut. Sofort kommt mein Mate auf mich zu gestürmt und erdrückt mich schon fast. Dabei lächelt er glücklich. "Du willst es behalten?"
Erschrocken schaut er mich an. Er nimmt meine Hand in seine und schaut mir in die Augen. "Mit dir würde ich am liebsten ganz viele Kinder bekommen und auch den Rest meines ewigen Daseins verbringen." Liebevoll schaut er mich an, nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich sanft. Danach schauen wir uns in die Augen und scheinen uns in ihnen zu verlieren. Ich bin mir sicher, dass ich übers ganze Gesicht strahle.
Doch Damons Mutter zerstört den innigen Moment. "Damon, mein Sohn, du hast gute Arbeit geleistet. Ihr bekommt Drillinge." Stille. Falk klopft meinen Mate beeindruckend auf die Schulter. Ich bin gerade einfach nur überfordert und Damon wie es aussieht auch.
Kurz darauf zeigt uns Theresa drei kleine Punkte auf den Monitor. Sofort fange ich an zu weinen. Wir bekommen Kinder. Wir werden eine große Familie. Ich kann nicht glücklicher sein.
Während Theresa das Ultraschallbild ausdruckt, erklärt sie uns ein paar wichtige Dinge: "Luke, du weist, dass Damon ein Vampir ist und ewig leben wird. Du nicht. Das Problem kann aber schnell behoben werden, indem er dich zum Vampir macht. Natürlich nur wenn du es möchtest. Um dich zu verwandeln müsste er einfach dein Blust fast leer trinken und dann dir sein Blut zum trinken geben. Dann schläfst du ein paar Tage und wenn du wieder aufwachst bist du ein Vampir. Natürlich musst du während du schläfst ein paar Schmerzen aushalten. Schließlich werden deine Zellen und dein kompletter Körper verändert. ABER während der Schwangerschaft darfst du nicht die Verwandlung machen, weil das die Kinder nicht überleben würden. Auch nicht direkt nach der Schwangerschaft. Erst nach nach ein paar Wochen beziehungsweise Monaten. Okay?"
Ich nicke nachdenklich, als sie weiter erzählt: "Sex könnt ihr haben, nur vorsichtig. Kein Alkohol, Drogen, Zigaretten, Shisha, schwere Sachen heben, nicht überanstrengen. Da du männlich bist, werden wir einen Kaiserschnitt machen, wenn es soweit ist. In ein paar Wochen kann ich das Geschlecht bestimmen und sehen, was sie werden. Damon natürlich darfst du Lukes Blut trinken, dass schadet den Babys nicht. Hab ich noch was vergessen? Ach ja, da du ja männlich bist, werden die Stimmungsschwankungen noch stärker als bei normalen Schwangerschaften sein. Ich glaub das war alles. Noch Fragen? Nein? Okay."
Na toll. Hoffentlich nerve ich Damon nicht zu sehr. Doch dieser lächelt mich nur glücklich an.
Wenig später sitzen wir im Auto auf dem Weg nach Hause. Den ganzen Weg ist Damon komplett in Gedanken versunken und bekommt nichts mit. Ich frage mich über was er nachdenkt. Sind Drillinge doch zuviel? Daheim angekommen, steige ich aus, doch mein Mate bleibt im Auto sitzen. Fragend schaue ich ihn an. "Ähm, geh schon mal rein. Ich muss noch kurz was machen."
Ich haue die Autotür zu und laufe nach innen. Tränen sammeln sich in meinen Augen. Habe ich irgendwas falsch gemacht? Haut er jetzt ab und lässt mich hier alleine?
Nach einer dreiviertel Stunde höre ich die Haustür aufgehen und dann wie Damon reinkommt. Verzweifelt schaue ich zur Wohnzimmertür. Die ganze Zeit saß ich kerzengerade, verzweifelt auf der Couch und habe überlegt, was ich falsch gemacht haben könnte. Dabei sind mir alle möglichen Dinge eingefallen: Will er keine Kinder? Ist es, weil ich ihn angelogen habe? Weil ich ihm nichts gesagt habe? Weil ich absolut nicht kochen kann? Habe ich vergessen die Toilette zu spülen?
Etwas schuldbewusst schauend kommt Damon ins Zimmer. Als er mich sieht, schaut erschrocken und kommt schnell auf mich zu. Aber nicht zu schnell. Vor mir kniet er sich hin und legt seine Hand an meine Wange. "Prinzessin, was ist los?", fragt er mich besorgt. Meint er das jetzt ernst?!
Tief atme ich durch bevor ich zu sprechen beginne: "Du erfährst, dass wir Kinder bekommen und haust danach einfach ohne Erklärung ab und lässt mich ganz alleine. Natürlich frage ich mich dann, was ich falsch gemacht habe." Wieder fließt eine Träne über mein Gesicht. Sanft wischt mein Mate sie weg. "Schhhh, nicht weinen. Daran habe ich gar nicht gedacht. Es tut mir so leid. Ich freue mich schon auf die Drei. Wirklich. Du schenkst mir drei wundervolle Kinder und dich selber. Ich könnte nicht glücklicher sein. Mit dir will ich mein restliches, endloses Leben verbringen. Deshalb frage ich: Willst du mich heiraten?" Gekniet, in der Hand eine Schachtel mit zwei Ringen und mit strahlenden Augen schaut er mich an.
Stille. Tik. Tok. Tik. Tok. Tik. Tok.
Pov Damon
Luke starrt mich an. Dann die Ringe. Fuck! Warum sagt er denn nicht? Will er etwa nicht? Ist es noch zu früh? Nach ein paar Minuten sagt er immer noch nichts. Verdammt. Langsam werden meine Augen wässrig. Langsam stehe ich wieder auf.
Okay, er ist noch nicht bereit. Ein beklemmendes Gefühl macht sich in meinen Bauch breit und zieht sich dann über meinen ganzen Körper. Schnell drehe ich meinen Kopf weg, als eine Träne mein Auge verlässt. Zitternd stotter ich: "I-Ich trink ... kurz was..." Träge gehe ich in Richtung Küche.
Er hat mich abgewiesen. Verdammt! Ich liebe ihn doch so sehr.Immer mehr Tränen fließen über mein Gesicht. Doch er hat sich so entschieden und das muss ich akzeptieren. Verzweifelt versuche ich nicht laut loszuschluchzen. Luke soll kein schlechtes Gewissen haben. Schließlich hat er... einen freien Willen und wenn er mich nicht heiraten will, dann...
schwer schlucke ich, als das beklemmende Gefühl noch stärker wird.
Ich spüre, wie sich zwei Arme sanft um meine Hüfte wickeln. Schnell wische ich meine Tränen weg. Luke soll mich so nicht sehen. "Damon... ich würde wirklich alles geben, dich endlich heiraten zu dürfen, aber... du bist so toll und bist sogar berühmt und ich bin nur ein beschmutzter Neko. Ich kann dir nichts bieten. Du verdienst jemand besseren..."
Erschrocken drehe ich mich um und schaue meinen Kleinen an. Dieser hat seinen Blick gesenkt und weint ebenfalls. Sanft schließe ich meine Arme um ihn und flüster leise: "Hör auf so zu denken. Nur du bist perfekt für mich. Das hat sogar das Schicksal und die Götter bemerkt, sonst wären wir nicht zu Mates geworden. Ich liebe dich wirklich über alles Luke. Ich will nur mit dir meine Zukunft verbringen. Und mit unseren Kindern."
Sanft küsse ich ihn. Mit großen Augen schaut er mich an. "Wirklich?" Gleich küsse ich Luke nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal.
"Wenn das so ist, dann will ich dich natürlich heiraten!"
Er springt mir in die Arme und knuddelt mich feste.
Sofort fangen wir beide an zu heulen. Ich bin so glücklich! Er hat ja gesagt! Ich kann es nicht glauben! Eng drücke ich mich an ihn.
"Willst du wirklich?", frage ich ihn. Ich will es einfach nochmal hören.
"Ja. Ja! JA! Verdammt! Ich will dich heiraten!"
Sofort beginne ich einen Kuss. Ich bin so glücklich. Ich hatte wirklich Angst, er würde nein sagen. Ich bin so glücklich.
Immer leidenschaftlicher wird der Kuss und endet mit einer wilden, sanften Nacht und mit vielen neuen Matemarkierungen an Luke.
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1445
Jo das war's wieder.
Bis bald. 👋🏻
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