Snape ist dein Mann?!?
Die Prüfung habe ich mit Bravour gemeistert und zu meinem Gefallen, stellte ich fest, dass Chloe durchgefallen ist. Heute hatten wir die Aufgabenstellung erhalten, einen Trank zu verbessern, um zum Beispiel die Wirkung zu verdoppeln oder zu vermindern. Severus schritt zwischen den Tischen hindurch und warf kritische Blicke in jeden Kessel. Bei mir allerdings, hob er kaum merklich die Mundwinkel. Ich grinste vor mich hin. Er musste ja nicht wissen, dass ich in alten Aufzeichnungen von ihm geschnüffelt hatte. Am Ende der Stunde verschüttete Chloe ihren Trank über meinen Mann. Ich glaube, dass war das erste Mal, dass er sich sehr wütend über dieses Mädchen aufregte. „Miss Felligrini ! In meiner gesamten Lehrbahn habe ich noch nie eine so untalentierte Schülerin wie sie gehabt !", polterte Sev los und Chloe machte sich in ihrem Stuhl immer kleiner. „Jetzt darf meine Frau wieder waschen.", sagte er und innerlich stöhnte ich auf. Ich hatte doch erst gestern seine Roben gewaschen. „Und woher weiß ich, dass Ihre Frau existiert? Ich höre ja nur Geschichten.", fragte Lydia provokant, nur um ihre Freundin vor einer Schipftriade zu schützen. Mit ein paar großen Schritten war er zu meinem Tisch geeilt und zog mich hoch. Bevor ich mich irgendwie wehren konnte, presste er seine Lippen auf meine und legte seinen Arm um meine Taille. In dem Moment hätte ich die ganze Welt umarmen können, denn endlich musste ich mich nicht mehr verstecken. Er löste sich von mir und ging anmutig zum Pult zurück. Meine Wangen brannten und ich setzte mich wieder hin. Es klingelte und ich rannte aus dem Raum, Natasha hatte mich schneller als ich ‚Hogwarts' sagen könnte, eingeholt. „Du und Snape also?", fragte sie und blickte mich mit ihren grünen Augen forschend an. „Du und Bruce also?", konterte ich und augenblicklich wurde sie rot. Sie nuschelte irgendwas unverständliches und senkte den Blick. Ehe ich noch was sagen konnte, kamen die anderen und quetschten mich aus. Ich war froh, als es zur Stunde klingelte, denn dann bekam ich wieder Luft. Ich betrat den Klassenraum und setzte mich geräuschlos auf meinen Platz. Die Stunde ließ ich über mich ergehen und versuchte am Ende, als alle ihre Sachen schon in den schwarzen Uni Taschen verstaut hatten, Zeit zu schinden, damit ich mit meinem Mann reden kann, doch daraus wurde nichts, da Nat und Feli mich in ihre Mitte nahmen und wir shoppen gehen wollten.
Erschöpft ließ ich mich auf die Couch fallen. Ich kam erst spät und völlig dicht von den vielen Cocktails nach Hause, doch Sev war noch wach. Er machte den Mund auf, doch ich machte eine unerklärliche Geste mit meiner Hand und lallte irgendwas von ,ist schon okay'.
Am nächsten Morgen war ich froh, dass Sonntag war, doch sogleich bereute ich die vielen Cocktails, weil mein Schädel brummte. Seufzend drehte ich mich auf die andere Seite und stellte fest, dass Sev schon aufgestanden sein musste, denn seine Betthälfte war leer und ordentlich gemacht. Ich rollte mich aus dem Bett und zuckte zusammen, als mein Fuß den kalten Boden berührte. Völlig erstaunt stellte ich jetzt erst fest, dass ich keine Klamotten trug und die Gestrigen im Zimmer verstreut waren. Ich tapste zu Sevs Schrank und nahm mir ein schwarzes Oberteil raus. Ich machte meine Haare zu einem schiefen Dutt und ging, mit roten Hausschuhen an den Füßen, in die Küche. Sev stand am Herd und kochte Eier. Nach mehreren Minuten konnte ich meinen knurrendem Magen adieu sagen und zufrieden lehnte ich mich im Stuhl zurück. Die Idylle wurde jäh zerstört, als jemand an die Tür hämmerte und diese kurz darauf eingetreten wurde....
To be continued.
Ich weiß ich bin fies 😉😈 aber dafür ist es ein etwas längeres Kapitel geworden 💕
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