Die Hochzeit

Hier ist das neue Kapitel. Viel Spaß 😘❤

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4 Wochen später

Nervös strich ich über das Kleid. Es ist hoch geschnitten mit Ärmel aus Spitze und freiem Rücken. Meine Haare sind locker hochgesteckt und mit Perlen verziert. Ich trat aus dem Raum und er blickte zuerst Severus. Er hatte einen, was auch sonst, schwarzen Anzug an. Die ganze Trauung zog an mir vorbei. Als der Ministeriums Mitarbeiter mich  fragte ob ich ihn heiraten möchte kam nur ein brüchiges ,Ja' raus. Erst als Severus mich küssen musste wurde ich wieder wach. Der Kuss war kurz, doch hinterließen seine rauen Lippen ein Kribbeln in mir. Seit mehreren Stunden war die Party im Gange. Nach Feiern war mir nicht zumute, deswegen saß ich auf einem Stuhl. Nachdenklich betrachtete ich meinen Ehering (Bild oben). <Alles Gute zur Hochzeit, Mrs. Snape! > sagte eine Stimme, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. ,, Was willst du hier, VATER?" fragte ich und das letzte Wort spuckte ich ihm entgegen. ,, Darf man seiner Tochter nicht zur Hochzeit gratulieren, so wie ein normaler Vater ?" fragte er und ich sah in die Augen, die meinen so ähnlich waren. ,, Ein NORMALER Vater ist auch das ganze Leben bei seiner Tochter und Frau !" sagte ich und nahm mir beim Kellner einen Whisky. Er wollte den Mund aufmachen, schloss ihn aber gleich wieder. ,, Ich habe dich immer geliebt.." sagte er leise. Ich lachte. Lachte über meine Situation, die Aussage, einfach über alles. ,, Genau, und deswegen meldet man sich über 20 Jahre nicht bei seiner Tochter die man „liebt" !" sagte ich mit Verachtung, die kaum zu überhören war. Jetzt war es er, der lachte. Sein Lachen klang rau und augenblicklich breitete sich eine Gänsehaut auf meinem Nacken aus. Panisch schaute ich mich um, konnte niemanden entdecken, den ich kannte. Er beugte sich vor und ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr. ,, Pass auf was du sagst, Fräulein !" flüsterte er, und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, zog er sein Jackett zur Seite und ich erkannte eine Waffe. Ich wollte schreien, doch mein Mund war wie ausgetrocknet. Meinen Zauberstab war in meinem Schuh, doch es war unmöglich ihn zu erreichen. Bei meinem Gedankengang bemerkte ich zu spät, dass ich sagte : ,, Du bist nicht mein Vater. Ich hatte nie einen, habe keinen und werde nie einen haben. Du bist für mich gestorben !" Und das war der Augenblick, wo er seine Waffe zog. ,, Zu schade, dass ich nicht sterben werde, sondern du." sagte er, und presste die Waffe gegen meinen Bauch. Das Whiskey Glas viel klirren zu Boden und zerbrach in tausend Scherben. Panisch sah ich ihn an. Im Augenwinkel sah ich Severus und rechnete meine Chancen, zu überleben, aus. Ohne zu überlegen brüllte ich : ,, SEVERUS !!!" Er drehte sich um und raste auf mich zu. Mein Vater hatte aber schon abgedrückt. Mein weißes Kleid färbte sich schnell blutrot. Unendlicher Schmerz erfüllte meinen Körper und ich presste meine Hände verzweifelt auf die Wunde. Langsam wurde es schwarz. Ich schenkte Severus einen letzten Blick, dann wurde alles Schwarz.

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