Also. Wir haben letztens erfahren, dass Tommi zu mir gekommen ist. Der kleine Kerl war ein ziemlicher Sturkopf. Ich nenne ein paar Beispiele:

1) Tommi hat einen ständig angeknurrt.

2) Tommi hat häufiger gebissen, gekratzt und attakiert. Er sah aus wie ein Piranha, wie er vorgeschosssen ist und so agressiv geschaut hat.

3) Wenn diese Bettdecken mal auf dem Boden gelandet sind (und das passierte häufig. Ich war nicht unbedingt nicht der ordentlichste), dann... Oh man, wie soll ich das erklären. Es gibt davon noch ein Video. Wenn ich es noch finde (und ich bin im elektronischen Bereich genauso unordentlich wie sonst), werde ich es euch auf Instagram posten. Falls ich es nicht mehr finde oder ihr kein Insa habt: Es sah so aus, als würde er scharren. Dann schob er den ganzen Stoff, den er zu sich hin gescharrt hat, wieder weg. Er machte sich ganz lang. Es sah so lustig aus!

Was kann ich noch von der frühen Jugend meines Tommis erzählen? Ach ja. Ich habe ein Bett aus Holz gehabt, mit Schubladen, die nur so runtergeschoben wurden. Damals hat meine Schwester den Hasen immer vor der Schule rausgelassen. Und ich habe ein wenig länger geschlafen als Tommi. Weil ihm das nicht sehr gefiehl, nicht beachtet zu werden (wie heute immer noch. heutzudage setzt er sich einfach auf meinen Bauch und kitzelt mich im Gesicht, wenn ich aufstehen soll), hat er sich einfach durch ein kleines Loch gequetscht und von unten das unbehandelte Holz angeknabbert. Was, wie man sich vorstellen kann, sehr nervig ist. So musste ich nämlich aufstehen und erstmal das gesamte Bett leerräumen (wäre doof, wenn Tommi ein Kissen auf den Kopf fällt) und dann die adtratze hochheben... jedenfalls war es immer eine Heidenarbeit den Hasen wieder aus dem bett zu bekommen. Und wenn ihr euch jetzt fragt, warum ich denn nicht einfach was vor das Loch gestellt habe- ich habe es doch versucht!!!! Schuhe, Kissen, Bücher, alles musste schon mal als Stopfen herhalten. Hat aber alles nichts gebracht und später musste ich ihn immer mit der Hand von meinem Unterbett vernhalten. Leider hat Tommi nicht nur das Bett angeknabbert, sodern auch Zeitungen und Bücher. Mein Harry Potter hat heute noch einen Perfekten Beißabdruck. Aber das macht das Leben mit diesen Tieren doch aus, oder? jetzt, wo mein Tommi diese starken Zahnprobleme hat und so sehr kränkelt, dass ich befürchte, er wird das Ende dieser Hommage an ihn nicht miterleben können, wird mir so einiges klar. Ich habe ihm so viel zu verdanken. Aber auch die anderen Kaninchen, die bei uns gewohnt haben, haben mich so sehr geprägt, wie man es sich kaum vorstellen kann.

Fortsetzung folgt...

Täglicher Wahnsinn mit den Tieren

Heute möchte ich von dem Leidwesen berichten, mit den Kaninchen beim Tierarzt zu gehen. Dabei möchte ich euch von dem Moment erzählen, was meine Mutter mit sechs kleinen Kaninchenbabys und einem sehr schlecht gelaunten Tommi los musste. Zum Glück kam noch die Frau mit, die später zwei der Babys adoptiert hat, und die dort lebende Austauschschülerin. Wir haben zu dieser Zeit nämlich leider nur eine Transportbox gehabt, und in der war Tommi. Er musste zum Tierarzt, weil er damals kastriert werden sollte. Darauf komme ich aber an anderer Stelle. Die Babys jedenfalls waren ja zu sechst und meine Mutter hatte nur einen Stoff-Korb. Als die beiden Besucher kamen, versuchte meine Ma immer noch, alle sechs in den Korb zu bekommen. Sie waren da wegen der Geschlechterbestimmung, auf die ich auch noch komme. Am Abend davor haben wir, meine Schwester und ich, noch etwas sehr dummes gemacht. Aber darauf komme ich auch noch. Ja, ich weiß. Dieses mal ist es ein anderes Täglicher Wahnsinn..., aber ich möchte natürlich, dass ihr auch weiterhin fleißig lest, auch wenn ich so langsam update :-)

Und nun seid ihr wieder dran. Diesmal mit einer etwas anderen Frage als sonst: Was denkt ihr, wer hat euch am meisten geprägt, ohne dass diese Person (oder dieses Tier) etwas davon ahnt? Diese Frage ist zwar ziemlich schwierig, doch vielleicht fällt euch ja was ein.

Tommi