~Prolog~

Ein Windstoß ließ die Blätter der Bäume rascheln, die sich als dunkle Silhouetten vor dem hellen Schein des glänzenden Mondes abzeichneten.
Ein Flügelschlag ertönte, geräuschvoll wie ein Donnerschlag in der lautlosen Stille der Nacht. Der Aufprall folgte binnen weniger Sekunden. Zwei Augen spiegelten das Mondlicht wieder, schauten sich erwartungsvoll um und lauschten auf die kleinste Regung im Gebüsch. Wegen des guten Gehöres vernahm das Geschöpf das dumpfe Geräusch von leichten, regelmäßigen Schritten. Der Umriss eines Menschen wurde sichtbar. Seine Stimme war laut und deutlich in der windstillen Nacht zu hören.
»Ich hörte es gibt schlechte Nachrichten, Lightstorm.«
Das andere Geschöpf senkte seinen massigen Kopf zur Begrüßung. Mit dem Ton der Stimme vernahm man das Geräusch eines Brüllen.
»Gewiss. Aber gibt es die nicht immer?«
Der Mensch musste die Belustigung in der Stimme gehört haben, denn er schenkte seinem Gegenüber ein leichtes Lächeln.
»Da muss ich dir Recht geben. Doch diesmal ist es etwas anderes. Die Drachen der dunklen Mächte erheben sich. Der Herrscher des Bösen versammelt seine Freunde für einen letzten Kampf, der alles entscheiden wird. Wenn wir nicht bald neue Krieger bekommen, wird unsere Welt untergehen und die der Bösen sich erheben. Die dunklen Mächte werden es sein, die diese einst friedliche Welt beherrschen könnten. Aber wir dürfen trotz dessen nicht den Glauben verlieren. Ich vertraue dir, Lightstorm, denn du bist mein Drache

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