Kapitel 2
Leyla
Wow. Unterricht, beziehungsweise Notenbesprechung, war ja mal wieder mega langweilig. Am schlimmsten war ja die Predikt. Ich kann doch nichts dafür das die Krümmel reinkommt, sagt es ist Notenbesprechung und ich dann eine 4- in Englisch habe, aber eine 1 in Mathe.
Auf jeden Fall mitten im Unterricht klopfen Frau Honigtopf, die Schulleiterin und Herr Schlaumeer, der Stellvertreter, an die Tür. Hoffentlich nicht wieder wegen mir. 'Selbst wenn, deine Schuld!' Klappe da oben!
"Hallo, liebe Klasse. Wir, Herr Schlaumeier und ich, wollten euch mitteilen das ihr einen neuen Schüler in die Klasse bekommt.", meinte Frau Honigtopf. "Er heißt Damon Black." Ich schaute Frau Krümmel- Sonnenschein, Frau Honigtopf und Herr Schlaumeier an und das leicht schockiert. Nun fuhr Herr Schlaumeier fort :" Ich bitte einen Schüler oder eine Schülerin ihn abzuholen. Frau Krümmel- Sonnenschein kam heute denn jemand zu spät oder in der letzten Zeit? Wenn ja soll diese Person Damon abholen." Der zweite Teil war an die Sonnenschein und diese erwiderte sofort :" Ja, da kenne ich jemanden. Leyla Silver wird Herrn Black um 08:45 Uhr abholen." 'Haha. Wenn du auch zu Spät kommen musst. Jetzt hast du halt Pech und musst IHN in der zweiten Stunde abholen. Hahahaha!' Nerv nicht.
Nach der ersten Schulstunde, die ja Mathe war, hatte ich noch eine Stunde, aber da musste ich ja nicht mit machen.
Also lief ich pünktlich zur zweiten Stunde zum Seki, da Herr Schlaumeer sagte da wir uns dort treffen sollen.. Theoretisch hätte ich auch sagen können, das ich direkt mit ihm gehen könnte, aber ich wollte noch eine rauchen. Ich liebe dieses Gefühl. Man zieht an der Kippe und dann füllt sich schon direkt die Lunge mit diesem wunderbaren Gefühl. Nach drei Minuten war sie leider schon leer, weswegen ich traurig hustete. Aber hey, ich sterb' schon nicht. Herr Schlaumee hat gesagt beim Seki, also los.
Am Sekretariat wartete er schon. Seine wunderbaren Augen schienen fast durch mich zu dringen. Halt! Stopp! Er darf nichts über mich wissen. Kalt bleiben Leyla!
Wie gerne hätte ich jetzt Kyle, meinen Bruder hier, aber nein stattdessen nur Damon. Und der suchte immer noch mit seinen eisblauen (in denen es leicht aussah, als würde es in ihnen schneien) Augen. Aber was solle ich ihm sagen?
Was er sehen wird ist das ich ein assoziales Badgirl bin, weil ich kein Bock auf andere habe. Nein... das ist eigentlich Falsch. Ich habe keine Lust anderen zu erklären wie es zu Hause ist. Wobei? Kann man das dort überhaupt noch Zuhause nennen? Mein Bruder wohnt direkt über mir und wenn ich nicht in der Schule bin dann bin ich bei ihm. Er ist immer für mich da, niemand kann ihn mir jemals wegnehmen.
In Gedanken versunken laufe ich auch noch direkt gegen Damon. Na toll.
"Hey kleines. Leyla oder?", frage Black nun. "Ä...ähm... j-ja ja.. Le... Leyla.. Si..Si-" stotterte ich nun los, doch Damon beendete meinen Satz. "Silver." Leyla Rosalie Silver. Ich durchbrach die Stille in dem ich mich vorstellte, ohne zu stottern. "Ich bin Leyla Rosalie Silver und 16 Jahre alt."
"Black. Damon Black. 17 Jahre alt. Zeig mir jetzt bitte die Schule!", sprach er mit rauer, nachdenklicher Stimme.
Ich widersprach ihm nicht und zeigte ihm die Toilette, die Trakte, die Mensa, die Schulhöfe und vieles mehr. In der Mittagspause fragte er mich wo ich denn sitze und ich zeigte auf einen Tisch, ganz weit aussen, klein, dreckig, wiederwertig. Doch er kam mit. Sein besorgter Blick zeigte mir das es ihm aufgefallen ist. Ihm ist augefallen, das ich nichts esse. Ich schaute aus dem Fenster als ich plötzlich die Barbiestimme von Samantha, der Schulschlampe, hörte :" Draco! Ich liebe dich auch! Sehr sogar!" Man hörte noch wie die beiden die Cafeteria verließen. Jetzt stehe ich hier mit Damon sag zu ihm er soll sich einfach irgendwo hinsetzten, aber er folgte mir bis zu meinem Tisch. Dort wartete -zufällig- schon Tyler. Auf den hab' ich jetzt garkeine Lust." Da bist du ja endlich, du kleines hässliches Stück Scheiße! Du kommst jetzt sofort mit! Hast du mich verstanden?!", zischte er mir schon fast drohend ins Ohr. Nur er und ich wussten was er sagte. Keine zwei Sekunden nachdem ich 'ja' gesagt hatte, zog er mich schon an meinem Arm entlang. Ich lächelte Damon noch schnell an, damit er sich keine Sorgen machen muss. Doch an seinem Blick sah man, das er sich trotzdem sorgte. Irgendwie ja schon süß, aber er wird eh gehen, da ich -wie immer- kalt bleiben werde. Niemand wird es schaffen mich zu knacken. Nur mein Bruder. Kyle... ich brauche dich hier und jetzt. Warum bist du grade nicht da?
768 Wörter
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