Angriff und Schmerz


Natsumis Sicht:

Am Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, lief noch alles ganz normal. Ein geschäftiges Treiben herrschte auf den Straßen und die Bürger waren etwa ausgelassen oder gestresst. Zur zweiten Sorte gehörte Natsumi an diesem Morgen. Sie lief durch das geschäftige Treiben und verfluchte sich innerlich, dass sie heute Morgen einfach nicht aus dem Bett gekommen war und dass nur, weil dieser Idiot, noch spät in der Nacht sich neben sie gelegt hatte, nachdem er völlig übermüdet von einer Mission zurückgekehrt war und ausgerechnet heute Morgen musste er sie in einem Schraubstock ähnlichen Griff festhalten, so dass sie nur mit unglaublicher mühe überhaupt aus dem Bett klettern konnte. Nun lief sie durch die Straßen und kam zu spät zur Arbeit, dabei hasste sie es zu spät zukommen. Als sie das Gebäude, den Hokageturm schon sehen konnte, hörte sie auf einmal ein ohrenbetäubendes Geschrei, das hinter ihr durch die Menschenmenge hallte. Ein riesiges Tier, war mitten im Dorf erscheinen und sämtliche Shinobi, die sich vorher noch in der Menschenmasse befunden hatten, sprangen auf die Dächer und nahmen Abwehrhaltungen an. Erschrocken und verwirrt, drehte sie sich einmal um sich selbst, um den Überblick zu bekommen, ehe sie in ihrer Ausgangsposition wieder stehen blieb. Vor ihr war mittlerweile ein Kampf ausgebrochen, der für die Ninjas aus Konoha nicht sehr gut lief, rechts von ihr prangte wie bereits hinter ihr ein riesiges Tier, einem Ungetüm gleich, also blieb ihr nur die Flucht nach links. Als sie loslief, kam ihr der Gedanke, dass sie es vermutlich nicht in die Schutztunnel schaffen würde und dass der weg aus dem Dorf vermutlich noch die sicherste Lösung sei. Ihre Schritte wurden immer schneller, bis sie endlich an der Mauer ankam, wo sie sich komplett außer Atem, mit den Kindern, die sie noch aufgegabelt hatte unterwegs, am nahen Waldesrand niederlies und sich bedeckt hielt. Lautes Geschrei und Geräusche der vielen Kämpfe waren, bis hier her noch zu vernehmen und als sich nach dem es ruhiger geworden war, Natsumi aus ihrem Versteck traute, den Kindern, dabei allerdings einprägend, hier auf sie zu warten, oder zumindest, bis Hilfe kam sich nicht vom Fleck zu rühren, betrat sie langsam das Dorf. Die Schreie waren verstummt, doch der Kampf schien immer noch nicht vorbei. Etwas entfernt, konnte sie eine Kugel aus erde sehen, die immer größer wurde, während sie über die endlosen Leichen der kämpfenden Shinobis kletterte und nach ihnen sah, ob einer von ihnen noch lebte. Dabei stieg sie über Geröll und Stein, zerschmetterte Häuser und Unrat aus diesen und doch konnte sie nur vor sich das grauen sehen. Sie versuchte ihren Verstand bei all dem Blut und den Toten klar zu halten, doch ihr entwich ein klagender Aufschrei der Verzweiflung, als sie den bis zu den Schultern eingegrabenen Mann mit den grauen Haaren sah, der den Kopf Richtung Himmel gereckt hatte. Mit zitterndem Körper und wackligen Beinen stolperte sie zu der Stelle des Mannes hin und versuchte seinen Puls zu fühlen, doch da war nichts, sofort, fing sie an mit ihren bloßen Händen, seinen Körper auszugraben. Blutige Striemen vermischten sich mit der Erde, als sie immer schneller grabend, nicht länger ihre Tränen zurück halten konnte. Ihre Gedanken fingen an zu rasen, als sie begriff, dass es zulange dauern würde, wenn sie weiter grub, also zog sie mit aller Kraft an diesem leblosen Körper, bis sie in endlich unter jede Menge Schweiß und Blut aus der Erde bekam und anfing, seine Weste und Jacke zu öffnen und ihm seine Maske abzustreifen. Immer noch nicht auf ihre blutigen Hände achtend, fing sie an die Wiederbelebung einzuleiten. qualvoller Schmerz, durchzuckte ihre zerschrammten Hände mit ihren abgebrochenen und eingerissenen Nägeln, an denen immer noch die blutverschmierte Erde klebte und das Brennen verschlimmerte, doch war dieser Schmerz nicht, gegen den in ihrem Herzen. Ihr ganzer Körper schrie nach ihm und die Qualen, wurden von Minute zu Minute schlimmer in der er nicht aufwachte.

Kakashis Sicht:

Erst am späten Abend oder frühen Morgen, trat er vor Müdigkeit wie ein Toter durch die leicht offenen Balkontüre und zog sich lediglich seine Klamotten aus, die er einfach auf dem Boden fallen ließ, ehe er sich neben sie legte und seine Arme um ihren Körper schlang, während er sein Gesicht, teilweise in ihren Haaren und teilweise in ihren Rücken vergrub und ihren lieblichen Duft einatmete, ehe er die Augen schloss und seelenruhig schlief.

Als er am nächsten Morgen wieder erwachte, hielt er eine eingerollte Decke in seiner Umarmung, an die er sich wie ein ertrinkender geklammert hatte. Von Natsumi war keine Spur zu entdecken. Immer noch leicht müde, zog er seine Kleidung wieder an um bei sich zuhause duschen zu gehen um sich anschließend umzuziehen. Doch als er gerade ihre Wohnung wieder über den Balkon verlassen wollte, prangte nicht allzu weit von ihm ein riesiger vertrauter Geist, der die umliegenden Häuser anfing zu zerstören, augenblicklich war er hell wach und seine Gedanken waren ganz allein bei dem bevorstehenden Kampf. Auf dem Schlachtfeld, begegneten ihm viele seiner Kollegen und Kameraden, doch diese schickten ihn immer weiter ins Dorf innere. Bis er auf einem Schlachtfeld ankam, wo Chouza und sein Sohn Chouji gegen ihre Gegner unterlegen schienen. Also fing Kakashi an sich in diesem Kampf zum Dank der beiden anderen einzumischen. Zu dritt versuchten sie verzweifelt, diesen Pain in Schach zu halten. Irritierend war, dass es eigentlich zwei verschiedene Gegner, die sich nur durch die Streben in ihrem Körper ähnlich sahen und ganz eindeutig jeweils andere Fähigkeiten besaßen, denselben Namen trugen. Doch sie versuchten, wenigstens einen von ihnen außer Gefecht zu Sezen, der Typ mit den klingen, ließ sich leichter austricksen, da er auf den Nahkampf spezialisiert schien und eher mit Waffen, als mit Jutsus kämpfte, wodurch sie schnell auch die Fähigkeiten des anderen, der die Anziehung und Abstoßung von Materie, gleich einem Magneten besaß erkannten, da er seinem Gegenstück immer wieder mit dieser Technik einen Vorteil verschaffe. Verzweifelt versuchten einen geeigneten Moment zu finden ihre Gegner zu überlisten, dabei versuchte Kakashi so viele Informationen zu sammeln wie es nur ging. Jeder ihrer Angriff schien ins Leere zu laufen und jede Verteidigungsmaßnahmen schien fehlzuschlagen, selbst mit der Hilfe seinen Sharingarns, konnte er nichts gegen seien Gegner ausrichten, dass einzige was er machen konnte, war Chouza, die gesammelten Informationen mitzuteilen und Pain solange abzulenken, damit die beiden anderen flüchten konnten, um hoffentlich ein bereits zusammengestelltes Team, dass Strategien entwerfen würde um diese Gegner zu besiegen zu erreichen. Doch seine hoffnung wankte, solange es zwei von ihnen gab. Also versuchten sie sich mit vereinten Kräften auf den Typen mit den Klingen und Bomben zu konzentieren und die verräterische winzige Pause die der andere Brauchte auszunutzen und schafften es tatsächlich diesen einen mit ganzer Kraft, die sie aufbringen konnten zu besiegen.

Er war längst an seiner Grenze angekommen, da er noch von der vorangegangen Mission völlig ausgelaugt gewesen war. Sein vorangegangener Gegner war erledigt, wie auch fast sein Chakrareserven. Ein letztes Mal errichtete er eine Steinmauer und versuchte einen weiteren Angriff durch sein Chidori, doch wie erwartet, wurde er einfach wie eine Puppe durch den aufgebauten Druck zurück geschleudert und unter den Schutt seiner eigenen Mauer begraben. Seine Muskeln brannten höllisch, als dieser Pain immer näher zu ihm trat, er sich aber nicht selbst aus diese Lage mehr befreien konnte. Schwer Atmend, saß er fest und bekam nicht einmal seine Hände frei um ein letztes Jutsu zu verwenden, nur sein Sharingarn, lag noch frei, doch brachte ihm sein altbewerte Methode, des Kopieren bei diesem Gegner nicht, also sah er sah er zu seinem Gegner hinauf und war dankbar, dass es er wenigstens nicht den Tot der beiden, die geflohen waren Mitverschulden hatte. Dieses Mal, würden nicht noch mehr Gesichter hinzukommen, wenn er nicht ihn ihrer, in Natsumis Nähe war. Ein Lächeln stahl sich sanft auf seine Lippen, das sein Gegner jedoch durch seine Maske nicht sah, als er an sie dachte, ehe ein Nagel mit solcher Geschwindigkeit auf ihm zuflog, dass er ihn auf jeden Fall töten würde und alles um ihn herum schwarz wurde.


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