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24 Stunden vor dem großen Tag
Sicht Kakashi:
Er saß in Guy's Wohnung und versuchte etwas Schlaf zu finden, denn in wenigen Stunden würde er heiraten. Um genau 18 Uhr also in 24 Stunden würde die Trauung stattfinden und sie beide endlich Mann und Frau werden, doch auch wenn er in den letzten Tagen von seiner Verlobten und den Kindern, sowie der Arbeit ausgelaugt wurde, fand er keine erholsame Ruhe. Also zog er eins seiner alten Bücher der Icha Icha Reihe aus seiner Tasche, dass er schon seit seiner Ernennung zum Hokage nicht mehr in der Hand hatte hervor und begann zu lesen.
Ohne es zu merken, verflog die Zeit und am Horizont ging langsam soweit er es aus dem kleinem Fenster erkennen konnte, als er das Buch zuschlug, schon wieder die Sonne auf und mit ihr ein gut gelaunter, nerviger, ewig-werdender Rivale Guy, der Gottseidank nicht der Trauzeuge von ihm war, denn diese Aufgabe hatte er Iruka übergeben.
Um den morgendlichen Training seines verrückten Freunds zu entgehen, schnappte er sich seine Sachen und machte sich auf dem Weg zur Akademie, wo er auf Iruka warten wollte, da Tsunade sich angeboten hatte 1 Woche das Amt des Hokage wieder anzunehmen, so dass er nach der Hochzeit erst einmal den Ehepflichten nachkommen könnte.
Jedoch völlig übermüdet in der Akademie ankommend, legte er sich auf das kleine Sofa im Büro des Direktors (Iruka's Büro, obwohl er immer noch unterrichtete) um auf besagte Person zu warten, die ihm mit Rat und Tat am heutigen Tag zur Seit stehen sollte.
Langsam driftete er ins Land der Träume ab und tat etwas was kein Shinobi jemals tun sollte. Er blendete die vielen Geräusche seiner Umgebung einfach aus, während der erholsame Schlaf ihn umfing.
Sicht Schüler:
Mit einer Kugel, die er aus dem Archiv geklaut hat für einen Streich, schlich er bis zum Büro des Direktors und warf diese mit den vermerkten Fingerzeichen einfach von der Türschwelle in den kleinen abgedunkelten Raum, aus dem einen leisen Schnarchen zuhören war. Ohne weiter darauf zu achten, machte er auf dem Absatz kehrt und lief den Gang folgend einfach drauf los, als er plötzlich in eine Erwachsene Gestalt hineintief, die sich als Direktor Iruka Umino in puppte und nun die Frage aufwarf, wesen schnarchen er aus dem Büro vernommen hatte.
Am rechten Ohr wieder zurück zum Büro gezehrt, öffnete der großgewachsene Mann die Tür und schaltete unvermittelt das Licht an. Der Anblick, der sich nun ihnen beiden bot, ließ ihnen die Kinnlade hinabfallen. Vor ihnen schnarchte ein kleiner Junge, in der Hokagemontur auf dem kleinen Sofa und er hatte silbergraues Haar.
Iruka's Sicht:
Unvermittelt ließ er den kleinen Störenfried, von dem er wusste, dass er sicherlich wieder was angestellt hatte, los und drehte sich zu allen Seiten her, um. Wie ein perfider Scherz, sah er auf das Szenario hinab und rüttelte den kleinen jungen grob an der Schulter. Weitere Scherze verkraftete er heute einfach nicht, wenn er, noch Trauzeuge spielen musste.
Murrend wurde der kleine Scheißer endlich wach und hatte zudem die Frechheit ihn anzupflaumen und beim Vornamen ohne zusätzliche Anrede wie Senpai, Sensei, San etc. zu verwenden.
Schon nach den kleinen Satansbraten greifend, fuhr dieser blitzschnell herum und trat ihn förmlich bis ans andere Ende des Raumes, nur um sauer und noch mürrischer folgende Worte ihm an den Kopf zu schmeißen „Verflucht Iruka, ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen, geh gefälligst in deine verdammt Klasse und lass mir noch 20 Minuten, ich komm schon nicht zu spät zu meiner eigenen Hochzeit." Und legte sich anschließend wieder auf die recht kleine Couch und schloss die Augen.
„Heilige Schei..." setzte er an, als ein verzweifelter Aufschrei eines kleinen verängstigen Jungen an sein Ohr drang.
„Das wollte ich nicht, das wollte ich nicht. Ich wusste nicht was passiert." Bettete er herab und versteckte aufgeregt sein Gesicht in seinen Händen.
„Ich habe den Hokage geschrumpft an seinem Hochzeitstag. Ich werde im Leben sicher niemals ein Ninja mehr werden." Kam es verzweifelt immer noch von dem Jungen, dem die Angst aus der Stimme herauszuhören war.
„Die Anbu wird mich einsperren, ich komm in den Knast." Rief er plötzlich und wollte schon fliehen, als Iruka wieder zu sich kam und den Jungen festhielt, sich mit Kakashi und dem Jungen Kumo ins Hokagebüro teleportierte, was fast sein komplettes Charak aufbrauchte und der aufgebrachten Tsunade alles kurz erklärte, ehe er umkippte, weil der Stress ihn fast umbrachte.
Kakashi's Sicht:
Ein weiteres Mal wurde er geweckt, doch diesmal murrte er nicht, als er sah, wer da vor ihm stand, denn einen Aufenthalt im Krankenhaus wegen Tsunade-sama konnte er sich am heutigen Tag nicht leisten. Also versuchte er wach zu bleiben und stellte sich aufrecht hin, als ihm auffiel, dass alles um ihn herum um einiges größer erschien, bis er dahinter kam, dass er eigentlich nur geschrumpft zu sein schien. Ohne zu zögern und auf die umliegenden Personen zu achten, zog er am Hosenbund seiner Jogginghose, die er ausnahmsweise trug und bettete zu Kami, dass nicht alles an ihm geschrumpft war, so wie bei Guy in dem Fall. Doch leider wurde sein flehen nicht gerade erhört und der Schock ließ ihn einfach umkippen.
Tsunade's Sicht:
Sie alle sahen zu, wie der kleine Kakashi entsetzt an sich hinab blickte und ihm eindeutig nicht gefiel was er da sah, denn bereits nach kurzer Zeit, kippte der eigentlich so gelassene Shinobi vor Schreck oder eines Schocks um und blieb regungslos auf dem Boden liegen.
Pure Wut brach aus ihr heraus, als sie das Chaos endlich überblickte und dessen Ausmaße begriff, so dass sie einfach auf den Tisch vor ihr einschlug und er durch die Wucht ihres Schlages nicht nur in zwei brach, sondern auch gleich durch den Boden mitging.
So hatte sie sich ihre kurze Rückkehr, in das Amt des Hokages nicht vorgestellt. Sie sollte doch eigentlich nur wenige Tage die Vertretung spielen und jetzt hatte sie einen 6 Jährigen vor sich am Boden liegen, der in wenigen Stunden vor den Altar treten sollte, bei dessen Trauung sie diejenige war, die, die Zeremonie abhielt.
Zudem musste sie ebenfalls den zweiten Shinobi Iruka wieder aufpäppeln, der sich ebenfalls von der Realität verabschiedet hatte.
„Alles Weicheier heutzutage." Nuschelte sie vor sich hin, jedoch laut genug, damit Kumo, der Junge der dieses Chaos hervorgerufen hatte noch vernahm.
Mit fast schon gestählten Blick, sah sie nun von den beiden bewusstlosen auf und blickten den kleinen jungen entgegen, der sich beinahe schon vor Angst in die Hose machte, ehe sie ein gelassenes Lächeln aufsetzte, nach der nächsten Anbu, Shizune, Sakura und Shikamaru rief, Naruto zum Babysitter abstempelte für die Zwillinge, Nadine in ein Spa schickte und nun diabolisch, fast schon Sadistisch den kleinen Jungen angrinste, ehe sie zum finalen schlag ausholte und den Ärmsten für ihre restliche Amtszeit als Mädchen und Fußabtreter für alles einteilte.
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