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Nadine's Sicht:

Perplex über seine Reaktion, rührte sie sich die erste Zeit einfach nicht und lauschte dem Klang seiner Stimme, als seine Hände auf einmal ihren Körper hinauf glitten und sich sanft auf ihren Bauch legten.

Wusste er es etwa? Fragte sie sich selbst, als sie merkte, dass seine Hände etwas wärmer wurden und sie eindeutig das Chakra um diese erkennen konnte. Wie versteinert hielt sie die Luft an und konnte spüren, wie ihr innerstes darauf reagierte, wie das was in ihr heranwuchs sich ähnlich versuchte bemerkbar zu machen.

Förmlich die Luft ausstoßend, wand sie sich unter seinen Bemühungen und löste sich von den in Trance wirkenden Kakashi. Schützend die Arme vor ihrem Bauch verschränkend, wich sie ein kleines Stückchen weiter zurück, wobei ihr, ihre Haare vors Gesicht fielen und er ihren leicht verstörten Gesichtsausdruck vermutlich nicht mehr mitbekam.

Unweigerlich fragte sie sich, was dass alles zu bedeuten hatte und ob das dort vor ihr wirklich der Kakashi Hatake, den sie liebet war oder nur ein perfider Streich eines anderen Shinobi's. Konnte es wirklich sein, dass der Mann dort vor ihr wirklich, der war, für den er sich ausgab? War es wirklich Kakashi dort, der da vor sich hin summte und sogar leise sang???

Immer noch verstört, versuchte sie ihren Blick dem seinen zu begegnen, der jetzt leicht traurig auf sie wirkte.

Kakashi's Sicht:

Er wollte dem kleinen Wesen nahe sein, er wollte ihm genau so nahe sein wie ihr. Er wollte wissen ob es auch auf ihn reagierte, wie er auf es reagierte. Er wollte eine Verbindung schaffen.

Langsam geleiteten seine Hände hinauf zu ihren Bauch, dabei bedacht sie nur sanft dabei zu streicheln. Konzentrierend, nicht zu viel Chakra freizusetzen, wollte er wissen, ob dieses kleine Wesen, auch auf seine Anwesenheit reagierte. Vorsichtig und bedacht, leitete er sein Chakra von seinen Händen in sie hinein und konnte erstmal die Nähe zu Nadine ins unermessliche damit steigern, als er auf diesen kleinen Funken Energie traf, welches sein eigenes Fleisch und Blut seien würde. Uhrplötzlich brach jedoch die Verbindung ab und er konnte spüren, wie sich Nadine unter seinen Händen windete, sich förmlich von ihm losriss und Abstand zwischen sie beide brachte. Für einige Sekunden schockiert, weil seine Gedanken direkt bei den Punkt waren, sie vielleicht verletzt zu haben, starrte er sie nur stumm, mit traurigen Augen an. Nahezu aufgelöst im inneren, versuchte er sich zu überwinden sie anzusprechen, doch mit jedem mal wenn er ansetzen wollte, spürte er wie sich seine Kehle zuschnürte und die Worte die er formen wollte bereits in Gedanken brachen. Nie gekannte Verzweiflung machte sich breit in ihm.

Sein Herzschlag beschleunigte sich und ein unangenehmes stechen machte sich in seiner Brust breit. Schwarze Punkte begannen förmlich zu tanzen vor seinen Augen und er wusste, er war nicht sehr weit von einer Panikattacke entfernt, den dieses Gefühl war in längst nicht mehr fremd. Schon einige mahle war er schon in so eine Situation geraten, doch heute an diesem Tag war es anders. Früher war es wegen solchen Feinden wie Orochimaru gewesen oder als die Verantwortung auf seinen Schultern lag, wie an dem Tag an dem Obito oder Rin starben, doch heute war es, weil die Angst vor Ablehnung ihn fast lähmte. Denn er wünschte sich nichts sehnlichster als endlich mit ihr eine Familie zu gründen und der Druck, den er sich selbst machte und die Aussprache, die sie beide immer wieder verschoben hatten, ließen unbekannte Gefühle einer Leere, einer Angst und einer Verwirrung zu, die ein Kämpferherz wie seins nicht gewachsen war.

Umso dankbarer war er, als sie den ersten Schritt wieder auf ihn zu machte.

Nadine's Sicht:

Langsam um keine hektischen Bewegungen zu machen, strich sie sich einige Haare hinters rechte Ohr und betrachtete, die Gestalt vor sich genauer und blieb unweigerlich an diesen traurigen dunklen Augen hängen, die eine solche Verletzlichkeit auszustrahlen schien, die sie von seinen nächtlichen Albträumen von früher her kannte. Schneller als ein Blitz über den Himmel zuckte oder Naruto sich auf eine Schüssel Ramen stürzte, machten sich Schuldgefühle in ihr breit. Sie hatte ihn verletzt. Über diese Tatsache bestürzt, streichelte sie sich unbewusst über den Bauch und spürte jetzt er, was Kakashi vermutlich bereits vor ihr wahrgenommen hatte.

Sie konnte die Kraft, die in ihr heranwuchs deutlich spüren, als würde diese Energie auf das Chakra von Kakashi reagieren, was er vor wenigen Minuten noch in seinen Händen und anschließend durch ihren Körper geleitet hatte, als er verträumt in Gedanken, zu summen angefangen hatte.

Hatte sie die Situation etwa fehlinterpretiert und in Wirklichkeit war er einfach nur über glücklich in diesen Moment gewesen? Konnte es sein, dass dieser Teil seiner Persönlichkeit, der Teil war, der sich Frau und Kind wünschte?

Darauf bedacht, jedoch auf Ablehnung zu stoßen, atmete sie noch einmal tief ein, bevor sie wieder einige Schritte auf ihn zu ging, so dass sie mit ihrem Hand, über seinen Oberarm streicheln konnte, wenn sie ihren Arm heben würde.

Mit immer noch verschränkten Armen vor ihrem Bauch und einem gewissen jedoch viel kleineren Abstand zwischen ihnen, sah sie ihn tief in diese unglaublich traurigen Augen und sprach das aus, wovor sie sich bis zu diesem Moment gefürchtet hatte.

Mit erstickter Stimme, etwas zu laut, brachte sie nur abgehackte Sätze zustande, denn die Angst vor seiner Reaktion war nicht unbegründet. Denn im Grunde waren sie beide eigentlich nichts, oder? Sie war nicht als ein besseres Hausmädchen oder eine Sekretärin, sie war weder stark noch unglaublich schön. In allem was sie anfasste war sie nur durchschnitt und sie konnte bis heute nicht verstehen, warum er sie überhaupt ansah, mit ihr schlief oder sie in seiner Nähe duldete.

„..Dich Lieben. Ich... Schwanger. Wollen ...Zusammen????" schon fast sich wie Mini Mouse anhörend starrte sie ihn einfach fassungslos von ihrem eigenen verhalten an.

Kakashi's Sicht:

„..Dich Lieben. Ich... Schwanger. Wollen ...Zusammen????" quickte sie etwas zu laut und zu schrill vor ihm und sein Gehirn verarbeitete die Information einfach nicht so wie es eigentlich sollte, daher starrte er sie nur ausdrucklos an und schwieg beharrlich, während er seine Angstattacke in den Griff bekam und sein Puls sich im Schneckentempo wieder regulierte.

Nadine's Sicht:

Hatte er sie verstanden? War er dagegen oder anderer Meinung? Warum schwieg dieses Arsch**** einfach.

Wut und Unglaube machte sich in ihr breit, weil er einfach nur schwieg und ein weiteres Mal versuchte sie es diesen Egoisten klar zu machen, was sie ihm gerade verständlich versucht hatte beizubringen.

„ICHLIEBEDICHUNDICHBINSCHWANGER....WILLSTDUJETZTMITMIRZUSAMMENSEINODERNICHT...." keifte sie ihn, wie Donald Duck unverständlich und wütend an.

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