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Kakashi's Sicht:

Nadine lag in seinem Zelt alleine und schlief, er hatte die erste Wache übernommen. Seine Befürchtung war es, wenn er jetzt neben ihr einschlafen würde, bei einem Hinterhalt nicht rechtzeitig wach zu werden. Wie von selbst schalteten sich seine Sinne, die er als Shinobi hart trainiert hatte ab. Zu geborgen fühlte er sich in ihrer Nähe, als das sein sechster Sinn, der immer wachsam war weiterhin seine Umgebung scannte.

Müdigkeit legte sich um ihn, doch er blieb wie ein wahrer Ninja standhaft. Die Zeit verging und der Mond stand hoch, seine Ablösung würde jeden Augenblick erscheinen, als er ein rascheln war nahm. Es war völlig windstill und nicht einmal das zirpen einer Grille war noch zu hören. Nur Sekunden vergingen, bevor ein Kunai auf ihn zuflog und weiße Arme sich von hinten aus dem Baum, auf dem er saß um Wache zuhalten sich um ihn schlingen wollten. Für einen Augenblick, dachte er an Orochimaru's Schlangenjutsu, doch dann erkannte er die Gestalt, die er bei Akatsuki bereits gesehen hatte.

Nur sehr knapp konnte er sich mit dem Kawarimino Jutsu oder auch Jutsu des Tausches genannt retten. Er schlug Alarm und es dauerte nicht lang, da war bereits das ganze Lager auf den Beinen. War es ein Hinterhalt?

„Keinen Körperkontakt, der weiße Zetsu entzieht Chakra und kann dann die jeweilige Person kopieren" hörte er Nadine hinter ihm rufen, als er gerade dabei war seinen Gegner mit dem Chidori tausend Vögel durchbohren wollte. Gerade noch so, konnte er seinen Angriff abbrechen und seinen Angreifer mit Kibakufuda (Briefbomben) erledigen.

So schnell wie der Angriff stattfand, war er auch wieder vorbei und die erschöpften Ninjas, ließen sich wieder in ihren Zelten nieder, nachdem eine neue vermehrt wachen aufgestellt wurden.

Sicht unbekannter Shinobi aus vorigem Kapitel:

Vorsichtig, schritt er zwischen den Zelten, seiner schlafenden Gefährten und achtete auf jede Ungereimtheit und Auffälligkeit. Durch diese Frau, wusste er, dass diese Wesen, Zetsu hatte sie diese Dinger genannt und ihnen mitgeteilt, welche Fähigkeiten diese Teile haben.

Endlich konnte er sich einen Reim darauf machen, warum ein so bekannter Shinobi lieber Babysitter spielte, für eine Frau mitten aus der Wildnis. Sie besaß nützliche Informationen und war vermutlich so was wie eine Seherin, denn als sie angegriffen wurden, war sie bereits ins Nachbar Zelt gestürmt (was seines gewesen war) um ihn zu wecken, bevor die Stimme des Kopierninjas durch die Dunkelheit hallte.

Nadine's Sicht:

Sie spürte die Vibrationen unter sich, was sie aus ihrem traumlosen seichten Schlaf aufschrecken ließ, als sie nun das Zelt verließ, erkannte sie die Gegenden die nur vom Mondschein beschienen wurde wieder. Häufig, hatte sie sich, die Sequenzen, der Kämpfe für ihre Geschichten angesehen und jedes noch so kleine Detail eingeprägt. Sie wusste, was die Vibrationen des Bodens zu bedeuten hatte und lief auf das nächstbeste Zelt zu um die darin schlafenden Shinobi's zu warnen.

Als sie aus dem Zelt wieder trat, als sie Kakashi's Stimme in der Dunkelheit vernahm, konnte sie gerade noch so eine Warnung ausrufen, ehe er seinen Gegner mit seinem Chidori treffen konnte.

Rasant war der Kampf und Nadine's Puls beschleunigte sich, als es plötzlich wieder ruhig wurde und alles vorbei war. Langsam schritt Kakashi auf sie zu, gefolgt von einigen anderen Kämpfern, sie wusste, dass man eine Erklärung von ihr verlangen würde, doch Kakashi versuchte das Thema nur beim Feind zu belassen, ehe er sie am Handgelenk, nach ihrer Erklärung packte und in sein Zelt zog, wo sie sofort in seinen Armen einschlief, als er sie auf dem Boden in eine Umarmung zum Schlafen zog.

Kakashi's Sicht:

Schlaf konnte so etwas Schönes sein, dachte er, als ihre Körperwärme seine Augenlieder schwer werden ließ und er in einen angenehmen Traum über glitt. Am nächsten Morgen stand er nur widerwillig auf, doch die Männer warteten sicher bereits auf sie beide, als er sich schwerfällig vom Boden erhob und ihn aus ins freie trat, wo die meisten geschäftig bereits das Lager abbauten. Er schaute zurück zu seinem eigenen Zelt, in dem Nadine langsam wach zu werden schien, da er das Räkeln eines Schattens, durch die dünnen Zeltwände erkennen konnte.

„Wir sollten gleich wieder los und den Kage, die Geschehnisse schildern, wenn wir uns beeilen, können wir in 3 bis 4 Stunden dort sein" sprach in Sai von der Seite an und er nickte wieder nur zur Antwort.

Sai hatte Recht, doch er würde nicht zulassen, dass man Nadine ausnutzte, weil sie Informationen hatte, die den Feind stürzen konnte. Er würde nicht noch mal jemanden verlieren, den er liebte.

Nadine's Sicht:

Sie wurde langsam wach, als sie spürte, wie der Körper neben ihr aufstand und sie alleine zurück ließ. Für eine Sekunde dachte sie Liz wäre nur eben ins Badezimmer gegangen, als ihr der harte Boden auffiel und der Geruch von Erde ihr in die Nase stieg. Als sie die Augen aufschlug, viel es ihr wieder ein. Sie war in der Welt von Naruto zu der Zeit des letzten großen Shinobi-Krieges. Ihr Herz wurde schwer und dann wieder leicht, als sie daran dachte, wer bis vor kurzem noch neben ihr lag. Mühsam kam sie wieder auf die Beine und streckte sich erst einmal, bevor sie die Tasche in ihrer Nähe sorgsam packte, so dass nur noch das Zelt verstaut werden musste und die Sachen anzog, mit denen sie in diese Welt gekommen war. Als sie nun, das Zelt mit dem schweren Rucksack verlassen wollte, viel sie fast vorne über bei dem Gewicht. Zwei starke Arme, retteten sie, bevor sie auf dem Boden aufkam und verletzen konnte.

Als sie jedoch ihrem Helfer ins Gesicht sehen wollte, sah sie nur, ein unechtes gruseliges Gesicht, was sie schon im Manga und Anime nicht leiden konnte, jedoch bedankte sie sich artig bei Sai und ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen, bis er bei einem recht angespannt wirkenden grauhaarigen Mann hängen blieb.

Sai's Sicht:

Die junge Frau, die gestern, die nützlichen Informationen geliefert hatte, trat mit einem für sie viel zu schweren Rucksack aus dem letzten noch aufgebauten Zelt, wobei sie stolperte und fast viel. Gerade noch so konnte er sie auffangen, bevor sie sich vielleicht verletzen, was vermutlich alle weiter aufhalten würde. Ein Lächeln sollte die junge Frau beruhigen, die sich sichtlich unwohl fühlte, zumindest nahm er es an, denn sie spannte sich bei seiner Berührung augenblicklich an.

Eine dunkle Aura wuchs hinter ihm an und der grauhaarige Shinobi, durchbohrte ihn mit seinem Blick. Hatte er was falsch gemacht? Fragte er sich, als er Sicht von der jungen Frau wegdrehte um zu den anderen wieder zu gehen.


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