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Liz's Sicht:

Sie hatte eine halbe Stunde vor allen anderen Feierabend gemacht und war gerade mit dem Essen fertig geworden, dass sie zu diesem besonderen Anlass gekocht hatte, als sie auf die Uhr sah und danach verstohlen auf ihr Handy schaute.

„Nadine müsste längst hier sein" war ihr Gedanke, bevor sie das schrille Surren der Türklingel vernahm. Lächelnd darüber, dass ihr kleiner Tollpatsch vermutlich die Schlüssel vergessen hatte, lief sie freudig zur Tür, die sie schwungvoll öffnete.

Nadine's Sicht:

Als Nadine wieder wach wurde, war die Kälte gewichen und auch ihre Kleidung schien wieder trocken. Automatisch war ihr Gedanke, dass das alles sicher nur ein Traum gewesen war, bevor sie ihren Oberkörper versuchte schwerfällig aufzurichten, um aus dem Bett zu krabbeln. Sich innerlich fragend, was sie bitte getrunken oder genommen hatte, um solche Blackouts zu bekommen, schlürfte sie in die Richtung, des einzigen Lichtes, was sie in diesem dunkeln Raum ausmachten konnte.

Liz würde sich, sicherlich schon Sorgen machen. Sie sollte dringend ihre Handtasche, mit ihrem Handy darin finden und ihr eine Nachricht schreiben. Mit einem enormen Quietschen, öffnete sie die Tür vor ihr quälend langsam, als sie gegen diese drückte und schritt hindurch. Sie stand mitten in einem riesigen Saal, dessen Decke so hoch war, dass sie die Augen anstrengen musste, um diese sehen zu können. Als sie, auf die kleine Gruppe Menschen zuschritt, die mitten im Raum um einen Tisch herum zustehen schienen, hatte sie das dumpfe Gefühl, diese Gestalten vor ihr schon einmal, irgendwo gesehen zu haben. Als sie nun näher kam und die Personen immer schärfer (in sinne von deutlicher zu sehen) waren, stockte ihr der Atem. Sie war eindeutig im falschen Film.....

Und Ihr Herz hüpfte vor Freude.

Kakashi's Sicht:

Endlich am Treffpunkt im Eisenreich angelangt, erklärte er den Samurais, dass die junge Frau in seinen Armen, eine Zivilisten ist, die er von früher her kannte und die irgendwie hier gelandet war, er verschwieg dabei beharrlich, dass sie aus einer anderen Dimension kam und anscheinend die Zukunft kannte. Er wollte sie nur so schnell wie möglich, in ihre Welt zurück bringen, ehe sie Madara in die Hände viel. Doch ein Teil von ihm, wollte sie bei sich wissen.

Müde und angespannt, brachte er sie in ein kleines Zimmer, das mit einem Feldbett für sie ausgestattet wurde, dass sich direkt neben dem Lager befand, in dem sich die Waffenlieferung befand und wo die Besprechung stattfinden würde. Nadine schlief tief und fest und er konnte sich nur denken, was sie durchgemacht haben musste. In dieser Kälte, war es schon für einen erfahrenen Shinobi wie ihn bereits nicht leicht gewesen, diesen Temperaturen nicht zu erliegen, da wollte er sich nicht ausmalen, wie dieses zerbrechliche Wesen, durch diese Eiseskälte in viel zu dünnen Sachen stampfte.

Er war selbst Müde und seine Kraft lies langsam nach, doch er durfte keine Schwäche zeigen. Schon bald würde die Besprechung stattfinden und danach würden sie anschließend wieder aufbrechen.

Er wusste wirklich nicht, wie es für sie beide weiter gehen sollte, als auf einmal seine Gedankengänge von einer wirbelnden Schildkröte die immer wieder „SOS, SOS, SOS" schrie unterbrochen wurden. Ohne zu zögern, erschuf Sai, der das Schauspiel mitbekam, einer seiner Vögel und Kakashi sprang auf.

Vergessen war die Müdigkeit und die Kälte. Nur für eine Sekunde hielt er inne, als er zu dem kleinen Raum hinüber blickte, in dem sie lag.

„Ich passe auf sie auf" kam es von Sai, dessen Mundwinkel wieder diesen künstlichen Ausdruck annahmen, womit er das Vertrauen, seines Gegenübers versuchte zu erlangen. Er hatte keine andere Wahl, Guy brauchte seine Hilfe, doch er hoffte, er würde rechtzeitig wieder zurück sein, denn allzu lange, wollte er, sie nicht allein lassen, zumindest nicht hier und vor allem nicht jetzt.

......

...

......

(siehe Folge 241 oder oben Anfang abgeändert)

......

......

Als Kakashi zurückkam, konnte man ihm die Erschöpfung fast ansehen, doch er versuchte sich weitestgehend zusammenzureißen und sich der Besprechung anzuschließen, die bereits ohne ihn begonnen hatte.

Sai war gerade so nett gewesen, für ihn dass verpasste zusammenzufassen, als er hinter sich ein aufquicken hörte, gefolgt von einem unterdrückten kreischen, dass von einer weiblichen Stimme herrührte, als er sich dem Geräusch zuwandte, wie auch alle anderen anwesenden. Stand wieder Nadine vor ihm und sein Atem ging, auf einmal schneller, während sein Herz zu rasen anfing.

Schneller Atem, feuchte Handinnenflächen und den drang sie zu küssen, dass alles lösten gerade ihre Augen, bei ihm aus, die ihn funkelnd ansahen.

Liz's Sicht:

Als Lisbeth, die Tür öffnete, stand nicht wie erwartet ihre Freundin vor ihr, sondern zwei Polizeibeamter, wobei einer Nadine's Handtasche in der Hand hielt.

Ihr Herz wurde schwer und ihr Atem beschleunigte sich. Angst, die sie so noch nie gekannt hatte, griff auf sie über.

„Schönen guten Abend, wohnt hier eine Nadine ..... ? Wir haben bei einer Razzia ihre Handtasche aufgefunden und ein Zeuge behauptet, er hätte die eine junge Frau, auf die, die Beschreibung passt angefahren, doch als er ausgestiegen sei, wäre sie nicht mehr aufzufinden gewesen. Wir vermuten, sie hat vielleicht versucht, dem Dieb zu verfolgen und sei anschließen erfolglos Nachhause gegangen, ohne Anzeige zu erstatten." Sprach der Polizist mit der Tasche in seinen Händen.

„Wir würden gerne, kurz mit der jungen Frau sprechen, wenn es möglich ist." Sprach sein Kollege weiter.

„Es tut mir leid, aber sie ist nicht nach Hause gekommen, ich warte auch bereits auf sie. Ich bin übrigens ihre Mitbewohnerin und Freundin, mein Name ist Lisbeth Moon" Erwiderte Lisbeth bleich, denn ihr kam eine schreckliche Vermutung. „Wenn sie jedoch heimkommt, werde ich ihr mitteilen, dass sie mit ihr sprechen möchten." Sprach Liz weiter.

„Das wäre wirklich nett, Miss Moon. Hier haben sie meine Karte, die Tasche müssen wir jedoch, leider solange als Beweis wieder mitnehmen." Antwortete der Kollege ohne Tasche und reichte Lisbeth seine Karte, bevor sie sich, wieder auf den Weg vermutlich zur Wache machten.

„Ist sie wieder, bei ihm" kam es geflüstert über Lisbeth Lippen und ihre Kehle schnürte sich zu. Wankend, versuchte sie ins Schlafzimmer zu kommen, denn ihre Beine wollten sie, nicht länger tragen. Würde sie, ihre Sonne doch noch an ihn verlieren? Würde Nadine ihr verzeihen, wenn sie herausbekam, dass sie dafür gesorgt hatte, dass sie ihn vergisst? Tränen sammelten sich in Liz Augen, als sie sich, aufs Bett fallen ließ und ein Schluchzen versuchte, in den Kissen ihres Schlafzimmers zu verbergen. Ihr Körper bebte und ihre Hände zitterten, als sie nach einiger Zeit, wieder versuchte zu Atem zu kommen und sich zu beruhigen. Sie musste erneut Vorbereitungen treffen, dachte sie und stand immer noch zitternd und immer noch leicht schwankend auf.


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